Milchwirtschaft 2019
Das Jahr 2019 war aus Sicht der Milchwirtschaft ein Jahr der gebremsten Marktentwicklung und ein Jahr mit steigenden Kostendruck.
Im ersten Halbjahr waren die Auswirkungen des Dürrejahres 2018 mit einer verhaltenen Anlieferung spürbar. Erst ab dem Sommer wurden die Vorjahreswerte der Milchanlieferung leicht übertroffen. Für das Gesamtjahr ergab es in Österreich eine um 0,4 % verringerte Anlieferung im Vergleich zum Vorjahr. In Tirol stieg die Anlieferung um 2,2 %.
Die Wettbewerbssituation für Bauern und Molkereien hat sich im 2019 Jahr als zunehmend schwierig gezeigt. Die in Österreich vorherrschende Handelskonzentration hat den Druck auf die Molkereien und den Erzeugermilchpreis erhöht. Trotz deutlicher Kostensteigerungen bei Energie, Löhnen, Dienstleistungen und Futterproduktion sowohl beim Milchproduzenten als auch beim Milchverarbeiter verhinderten die Handelsketten eine Aufwärtsentwicklung bei den Erzeugerpreisen. Die Milchproduzenten haben zusätzlich Investitionen in Nachhaltigkeitsmodelle vor allem im Tierwohl tätigen müssen um geringe Zuschläge lukrieren zu können.
Die Milchmeldeverordnung gibt den Molkereien grundsätzlich drei Monate Zeit rückwirkend Molkereidaten wie Anlieferungsmenge und Preis zu melden. Zum Zeitpunkt der Berichterstellung lagen die Daten 2019 noch nicht vor, daher werden im Folgenden die Betriebsstrukturdaten von 2018 und für die Anlieferungsmengen eine Hochrechnung der AMA mit Stand November 2019 verwendet.
4.413 Milchbäuerinnen und Milchbauern (entspricht einem Minus von 94 Betrieben im Vergleich zum betrachteten Vorjahr) hielten 62.579 Milchkühe und lieferten 344.374 Tonnen Milch an inländische Molkereien (plus 7.445 Tonnen). Diese leichte Steigerung der Milchproduktion läuft gegen den Österreichischen Trend und ist mit dem kraftfutterbedingten Grundfutterersatz erklärbar.
Die Milch wird auf 4.085 Heimbetrieben und 1.261 Almbetrieben, insgesamt somit auf 5.346 Betriebsstätten erzeugt. 1047 Milchbetriebe (plus 102 Betriebe) haben über 100.000 Kilogramm Milch an Verarbeitungsbetriebe geliefert. Von diesen Betrieben werden 197.534 Tonnen, das sind ca. 57 % der Gesamtmenge erzeugt.
Die durchschnittlich angelieferte Milch je Betrieb ist auf 78 Tonnen/ Jahr gestiegen. Im Bundesländervergleich hat Tirol die kleinste Milcherzeugerstruktur, die nächstgrößere hat Salzburg mit 99Tonnen / Jahr/ Betrieb. Angeführt wird diese Reihung vom Burgenland, dort produzieren die 109 Betriebe im Durchschnitt 240 Tonnen Milch/Jahr.
Im ersten Halbjahr waren die Auswirkungen des Dürrejahres 2018 mit einer verhaltenen Anlieferung spürbar. Erst ab dem Sommer wurden die Vorjahreswerte der Milchanlieferung leicht übertroffen. Für das Gesamtjahr ergab es in Österreich eine um 0,4 % verringerte Anlieferung im Vergleich zum Vorjahr. In Tirol stieg die Anlieferung um 2,2 %.
Die Wettbewerbssituation für Bauern und Molkereien hat sich im 2019 Jahr als zunehmend schwierig gezeigt. Die in Österreich vorherrschende Handelskonzentration hat den Druck auf die Molkereien und den Erzeugermilchpreis erhöht. Trotz deutlicher Kostensteigerungen bei Energie, Löhnen, Dienstleistungen und Futterproduktion sowohl beim Milchproduzenten als auch beim Milchverarbeiter verhinderten die Handelsketten eine Aufwärtsentwicklung bei den Erzeugerpreisen. Die Milchproduzenten haben zusätzlich Investitionen in Nachhaltigkeitsmodelle vor allem im Tierwohl tätigen müssen um geringe Zuschläge lukrieren zu können.
Die Milchmeldeverordnung gibt den Molkereien grundsätzlich drei Monate Zeit rückwirkend Molkereidaten wie Anlieferungsmenge und Preis zu melden. Zum Zeitpunkt der Berichterstellung lagen die Daten 2019 noch nicht vor, daher werden im Folgenden die Betriebsstrukturdaten von 2018 und für die Anlieferungsmengen eine Hochrechnung der AMA mit Stand November 2019 verwendet.
4.413 Milchbäuerinnen und Milchbauern (entspricht einem Minus von 94 Betrieben im Vergleich zum betrachteten Vorjahr) hielten 62.579 Milchkühe und lieferten 344.374 Tonnen Milch an inländische Molkereien (plus 7.445 Tonnen). Diese leichte Steigerung der Milchproduktion läuft gegen den Österreichischen Trend und ist mit dem kraftfutterbedingten Grundfutterersatz erklärbar.
Die Milch wird auf 4.085 Heimbetrieben und 1.261 Almbetrieben, insgesamt somit auf 5.346 Betriebsstätten erzeugt. 1047 Milchbetriebe (plus 102 Betriebe) haben über 100.000 Kilogramm Milch an Verarbeitungsbetriebe geliefert. Von diesen Betrieben werden 197.534 Tonnen, das sind ca. 57 % der Gesamtmenge erzeugt.
Die durchschnittlich angelieferte Milch je Betrieb ist auf 78 Tonnen/ Jahr gestiegen. Im Bundesländervergleich hat Tirol die kleinste Milcherzeugerstruktur, die nächstgrößere hat Salzburg mit 99Tonnen / Jahr/ Betrieb. Angeführt wird diese Reihung vom Burgenland, dort produzieren die 109 Betriebe im Durchschnitt 240 Tonnen Milch/Jahr.