Biologischer Landbau 2019
Die Nachfrage nach biologisch erzeugten Lebensmitteln steigt in Tirol weiter an. Daneben erfreuen sich auch andere Verbrauchsgüter, wie zum Beispiel Kosmetikprodukte in Bioqualität, immer größerer Beliebtheit.
Im Jahr 2019 gab es in Tirol 2.399 ÖPUL-Biobetriebe, das entspricht 20,3 Prozent aller heimischen Betriebe. Im Vergleich dazu wirtschafteten österreichweit 22,1 Prozent aller Betriebe biologisch. Wer biologisch wirtschaftet profitiert von den in der Regel besseren Preisen im Vergleich zu konventionell erzeugten Lebensmitteln. Dabei geht es nicht nur um den österreichischen Markt, sondern auch um den Export in Nachbarländer. In Bereich der Milcherzeugnisse wird mittlerweile eine große Anzahl an verschiedenen Bio-Produkten in den Supermärkten angeboten. Im Fleischbereich sieht die „Bio-Welt“ etwas anders aus, hier hinkt das Angebot der Nachfrage noch hinterher. Das erklärte Ziel lautet deshalb, den Anteil an biologisch produziertem Fleisch auszubauen. Die Eigenmarken des Lebensmitteleinzelhandels (LEH) nehmen eine immer wichtigere Position ein und werden in Zukunft eine noch größere Rolle spielen. Der Bio-Markt wächst und das Angebot wird immer professioneller.
Die Biobauern haben in Anbetracht der aktuellen Marktlage bessere Voraussetzungen ihre Produkte zu einem fairen Preis abzusetzen. Am Milchvieh-Zuchtmarkt ist Bio generell bei allen Rassen sehr gefragt. Zur gewohnten Nachfrage im Inland ist seit einiger Zeit auch die Nachfrage aus dem Ausland hinzugekommen, am Bio-Milchmarkt besonders in Italien. Der Bio-Fleischmarkt meldet denselben Trend. So ist eine ausreichende Versorgung derzeit kaum erreichbar, obwohl sich die Preise beim Bio-Kalb, Bio-Jungrind und Bio-Schwein in den letzten Jahren positiv entwickelt haben. In Zukunft wird ein sicherer Absatz mit relativ guten Preisen bei den verschiedenen Produkten gewährleistet werden können. Der Bio-Markt wird auch in Zukunft für kleinere Anbieter (speziell aus dem Berggebiet) sehr interessant bleiben. Allerdings muss man den Endverbrauchern zeigen, dass die „Bio-Bergware“ mehr dem Bild von Biolandwirtschaft entspricht als Bio-Importware aus Regionen mit sehr großen Betrieben.
In Tirol ist die Landwirtschaft größtenteils sehr kleinstrukturiert und durch Familienbetriebe geprägt, daher bietet die biologische Wirtschaftsweise nicht für alle, aber dennoch für viele Betriebe eine mögliche Chance für die Zukunft. Aus diesem Grund wurde die Beratung für die biologische Landwirtschaft der Landwirtschaftskammer Tirol weiter ausgebaut.
Mittlerweile gibt es in jeder Bezirkslandwirtschaftskammer einen Berater, welcher die Bio-Beratung übernommen hat und auch koordiniert. Diese stehen in engem Kontakt mit dem Berater für biologische Landwirtschaft in der Landes-Landwirtschaftskammer, welcher die Beratung tirolweit koordiniert.
Im letzten Jahr wurden von den Beraterinnen und Beratern der Landwirtschaftskammer tirolweit 2.400 Beratungsstunden geleistet – von ersten Informationen in den Bezirkskammern bis hin zu Vor-Ort Beratungen. 140 Betriebsführer haben konkretes Interesse gezeigt und wurden von unseren Bio-Beratern und Betriebswirtschaftsexperten beraten.
Im Jahr 2019 gab es in Tirol 2.399 ÖPUL-Biobetriebe, das entspricht 20,3 Prozent aller heimischen Betriebe. Im Vergleich dazu wirtschafteten österreichweit 22,1 Prozent aller Betriebe biologisch. Wer biologisch wirtschaftet profitiert von den in der Regel besseren Preisen im Vergleich zu konventionell erzeugten Lebensmitteln. Dabei geht es nicht nur um den österreichischen Markt, sondern auch um den Export in Nachbarländer. In Bereich der Milcherzeugnisse wird mittlerweile eine große Anzahl an verschiedenen Bio-Produkten in den Supermärkten angeboten. Im Fleischbereich sieht die „Bio-Welt“ etwas anders aus, hier hinkt das Angebot der Nachfrage noch hinterher. Das erklärte Ziel lautet deshalb, den Anteil an biologisch produziertem Fleisch auszubauen. Die Eigenmarken des Lebensmitteleinzelhandels (LEH) nehmen eine immer wichtigere Position ein und werden in Zukunft eine noch größere Rolle spielen. Der Bio-Markt wächst und das Angebot wird immer professioneller.
Die Biobauern haben in Anbetracht der aktuellen Marktlage bessere Voraussetzungen ihre Produkte zu einem fairen Preis abzusetzen. Am Milchvieh-Zuchtmarkt ist Bio generell bei allen Rassen sehr gefragt. Zur gewohnten Nachfrage im Inland ist seit einiger Zeit auch die Nachfrage aus dem Ausland hinzugekommen, am Bio-Milchmarkt besonders in Italien. Der Bio-Fleischmarkt meldet denselben Trend. So ist eine ausreichende Versorgung derzeit kaum erreichbar, obwohl sich die Preise beim Bio-Kalb, Bio-Jungrind und Bio-Schwein in den letzten Jahren positiv entwickelt haben. In Zukunft wird ein sicherer Absatz mit relativ guten Preisen bei den verschiedenen Produkten gewährleistet werden können. Der Bio-Markt wird auch in Zukunft für kleinere Anbieter (speziell aus dem Berggebiet) sehr interessant bleiben. Allerdings muss man den Endverbrauchern zeigen, dass die „Bio-Bergware“ mehr dem Bild von Biolandwirtschaft entspricht als Bio-Importware aus Regionen mit sehr großen Betrieben.
In Tirol ist die Landwirtschaft größtenteils sehr kleinstrukturiert und durch Familienbetriebe geprägt, daher bietet die biologische Wirtschaftsweise nicht für alle, aber dennoch für viele Betriebe eine mögliche Chance für die Zukunft. Aus diesem Grund wurde die Beratung für die biologische Landwirtschaft der Landwirtschaftskammer Tirol weiter ausgebaut.
Mittlerweile gibt es in jeder Bezirkslandwirtschaftskammer einen Berater, welcher die Bio-Beratung übernommen hat und auch koordiniert. Diese stehen in engem Kontakt mit dem Berater für biologische Landwirtschaft in der Landes-Landwirtschaftskammer, welcher die Beratung tirolweit koordiniert.
Im letzten Jahr wurden von den Beraterinnen und Beratern der Landwirtschaftskammer tirolweit 2.400 Beratungsstunden geleistet – von ersten Informationen in den Bezirkskammern bis hin zu Vor-Ort Beratungen. 140 Betriebsführer haben konkretes Interesse gezeigt und wurden von unseren Bio-Beratern und Betriebswirtschaftsexperten beraten.