Mittwoch, 13. März 2019, 19 Uhr, Wirt z`Kraxenberg.
Flächensteigerung 2018 um 17.000 ha - 9% der Frischeprodukte im LEH sind bio.
Wird der Betrieb auf die biologische Wirtschaftsweise umgestellt, führt dies zu Veränderungen. Werden jedoch einige Formalitäten beachtet, steht einem zügigen und reibungslosen Umstieg nichts im Weg.
Die Tage werden länger, viele Begrünungen sind abgefrostet, die Folgekultur ist bereits geplant, und man macht sich Gedanken: Wie kann ich am besten meine Begrünung einarbeiten, um die aufgebaute Bodenstruktur zu erhalten bzw. bestmögliche Voraussetzungen für meine Folgefrucht zu schaffen?
Der Trend zum Hacken ist ungebrochen. In der biologischen Wirtschaftsweise sind einzelne Kulturen ohne Hackgeräte sehr schwer zu kultivieren. Gleichzeitig nimmt jedoch die Erosionsthematik zu.
Tierhaltende Bio-Betriebe können notwendige Anpassungen zur Einhaltung der Bio-Richtlinien, wie zum Beispiel das Errichten eines Auslaufes, in einem gewissen Zeitraum nachträglich fertigstellen. Aber seit heuer beanstandet die AMA jeden nicht biokonformen Zustand bei Vor-Ort-Kontrollen. Mehr dazu von Emanuel Huber.
Derzeit ist die Kombinationshaltung (Anbindehaltung und Weide/Auslauf) bezogen auf den Anteil der Betriebe nach wie vor die häufigste Haltungsweise in Tirol. Diese steht jedoch gesellschaftlich immer öfter unter Kritik und auch arbeitswirtschaftlich bietet die Laufstallhaltung einige Vorteile.