Pflanzenschutz 2017
Situation und Gesamtentwicklung
Personen, die beruflich Pflanzenschutzmittel verwenden, benötigen auf Grund des Tiroler Pflanzenschutzmittelgesetz 2012 eine spezielle Ausbildung. Das Gesetz in der Praxis umzusetzen erfordert vielfältige, umfangreiche Informationsleistungen. Neben diesen Informationstätigkeiten gegenüber Produzenten sind auch Daten für die Fachreferenten bereit zu stellen als Grundlage für die tägliche Beratungsarbeit.
Im Jahr 2017 wurden in Tirol 12 Fortbildungen für berufliche Verwender mit insgesamt 489 Teilnehmern durchgeführt.
Ein tirolweites Netz von 24 Wetterstationen liefert Wetterdaten, die ein wichtiger Bestandteil der täglichen Arbeit in den Fachberatungen sind. Die Daten werden genutzt um Frostwarnungen auszugeben, oder Befallsprognosen für den Feuerbrand und weitere wichtige Krankheiten in den Kulturen zu erstellen. Zur Schadschwellen-orientierten Beratung in den verschiedenen Produktionssparten wird ein genaues, seit Jahren etabliertes Monitoring der Schaderreger, wie zum Beispiel Pflaumenwickler und Apfelwickler durchgeführt und somit die vom Gesetz geforderte integrierte Produktion gewährleistet. Zur Unterstützung der Berater werden laufend Pflanzenuntersuchungen in Hinblick auf neue Schadfaktoren und hier speziell Virosen und Mykoplasmosen in Auftrag gegeben. Die Daten der Wetterstationen, zusammen mit dem Monitoring der Schaderreger und Pflanzenuntersuchungen, gewährleisten eine gute Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben in Hinblick auf GlobalGAP, IP und BIO.
Das österreichweite Projekt „Warndienst“ wurde weiter ausgebaut und für das Bundesland Tirol wurden die entsprechenden Berechnungsmodelle für Krankheiten und Schädlinge im Acker-, Gemüse- und Obstbau online dargestellt. Auf der Internetseite warndienst.lko.at sind diese Darstellungen tagesaktuell für jedermann abrufbar. Dies ist ein essentielles Instrument der guten Pflanzenschutzpraxis und unerlässlich für die Umsetzung der gesetzlich vorgeschriebenen integrierten Produktion.
Im Jahr 2017 wurden in Tirol 12 Fortbildungen für berufliche Verwender mit insgesamt 489 Teilnehmern durchgeführt.
Ein tirolweites Netz von 24 Wetterstationen liefert Wetterdaten, die ein wichtiger Bestandteil der täglichen Arbeit in den Fachberatungen sind. Die Daten werden genutzt um Frostwarnungen auszugeben, oder Befallsprognosen für den Feuerbrand und weitere wichtige Krankheiten in den Kulturen zu erstellen. Zur Schadschwellen-orientierten Beratung in den verschiedenen Produktionssparten wird ein genaues, seit Jahren etabliertes Monitoring der Schaderreger, wie zum Beispiel Pflaumenwickler und Apfelwickler durchgeführt und somit die vom Gesetz geforderte integrierte Produktion gewährleistet. Zur Unterstützung der Berater werden laufend Pflanzenuntersuchungen in Hinblick auf neue Schadfaktoren und hier speziell Virosen und Mykoplasmosen in Auftrag gegeben. Die Daten der Wetterstationen, zusammen mit dem Monitoring der Schaderreger und Pflanzenuntersuchungen, gewährleisten eine gute Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben in Hinblick auf GlobalGAP, IP und BIO.
Das österreichweite Projekt „Warndienst“ wurde weiter ausgebaut und für das Bundesland Tirol wurden die entsprechenden Berechnungsmodelle für Krankheiten und Schädlinge im Acker-, Gemüse- und Obstbau online dargestellt. Auf der Internetseite warndienst.lko.at sind diese Darstellungen tagesaktuell für jedermann abrufbar. Dies ist ein essentielles Instrument der guten Pflanzenschutzpraxis und unerlässlich für die Umsetzung der gesetzlich vorgeschriebenen integrierten Produktion.
Vorschau
- Zur weiteren Umsetzung der gesetzlichen Rahmenbedingungen sind die für jeden beruflichen Verwender notwendigen Aus- und Weiterbildungen zur Verlängerung der Ausbildungsnachweise im Ausmaß von 16 Stunden bzw. vier Stunden zu organisieren. Ziel ist es, das Bewusstsein für eine umweltgerechte Landwirtschaft zu stärken und auszubauen. Berufliche Verwender müssen den integrierten Pflanzenschutz im Sinne der EU Richtlinie 2009/128/EG umsetzen.
- Der Ausbau des nationalen Projektes „Pflanzenschutz-Warndienst“ wird weiter ein Teil der Arbeit im Bereich Pflanzenschutz sein. Angebotsverbesserung und userfreundliche Darstellung der Informationen auf der Webseite: warndienst.lko.at
- Eine Verbesserung der Datenqualität für die Berechnungsmodelle der Schädlinge und Krankheiten ist ein weiterer Schwerpunkt. Dazu sind Vergleiche von interpolierten Wetterdaten von überregionalen Anbietern wie z. B. der ZAMG und den erhobenen Daten der Wetterstationen vor Ort auszuwerten.