Innovations-, Beratungs- und Qualitätsmanagement 2016
Innovationsmanagement
Im Innovationsmanagement hat sich vor allem im Bereich der bundesländerübergreifenden Zusammenarbeit einiges getan. Mit dem Projekt „Innovationsoffensive“ ist es gelungen, das Innovationsmanagement auf die Bundesebene zu hieven.
Kurzbeschreibung
Ausgangssituation
Ziele und Zielgruppen
Folgende Ziele sollen durch das Projekt erreicht werden:
Projektumsetzung und Maßnahmen
Ergebnisse und Wirkungen
Ziel ist es nun die ausgearbeiteten Maßnahmen auf Bundeseben in das Bundesland z inteigreren. Ein Schritt ist sicherlich die Entwicklung der Datenbank. Tirol weit fanden neben Beratungen auch noch Exkursionen und diverse Veranstaltungen statt. Ein Beispiel war ein bestens besuchter Geflügelfachtag.
Kurzbeschreibung
- Das Projekt der Innovationsoffensive stellt den Start, die Konzeption und die Umsetzung der ersten Schritte eines für mehrere Jahre vorgesehenen Prozesses dar. Im Rahmen dieses Prozesses sollen die Grundlagen geschaffen werden, die Innovationskultur sowohl auf den landwirtschaftlichen Betrieben in Österreich als auch in der landwirtschaftlichen Beratung und Erwachsenenbildung zu stärken.
- Die Zielsetzung ist es, die österreichischen Bäuerinnen und Bauern dazu zu ermutigen und auch zu befähigen, innovative Wege in ihrer Unternehmensführung zu gehen, um die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe zu verbessern sowie Einkommen und Lebensqualität zu erhöhen.
Ausgangssituation
- Steigende Aufwendungen und niedrige Erzeugerpreise führten in den letzten Jahren zu einem beobachtbaren Einkommensrückgang in der Landwirtschaft. Der Klimawandel und politische wie wirtschaftliche Krisen bringen zudem Planungsunsicherheiten mit sich, die die Notwendigkeit den Betrieb laufend weiterzuentwickeln, verstärken.
- Die fortschreitende Globalisierung der Märkte, höhere Preisvolatilität und steigende Kosten verstärken den Wettbewerbsdruck auf die österreichische Landwirtschaft zusätzlich. Alle Einflüsse zusammen bedingen einzelbetriebliche, unternehmerische Anpassungen in der Betriebs- und Einkommensentwicklung um die Wettbewerbsfähigkeit auch längerfristig zu sichern. Entscheidend ist dabei, innovative Änderungsschritte rechtzeitig einzuleiten. Erfolgreiches Handeln vor diesem Hintergrund, setzt nicht nur unternehmerische Kompetenz voraus, sondern es sind auch innovatives Denken und Umsetzen gefragt. Innovative Ansätze zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit sowie nachhaltige Betriebs- und Einkommensentwicklung sind zentrale Themen für Information und Weiterbildung im ländlichen Raum.
- Aktuell gibt es zwar in Österreich eine Vielzahl von innovativen landwirtschaftlichen Betrieben, aber es besteht noch Handlungsbedarf, um ein möglichst flächendeckendes Klima der Innovationsbereitschaft und Freude an Innovationen zu schaffen. Es bedarf hier der verstärkten Sensibilisierung einerseits der Betriebsführerinnen und Betriebsführer als auch der Verantwortlichen und der Umsetzerinnen und Umsetzer in der agrarischen Bildung und Beratung für das Thema Innovation sowie der Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Entwicklung und Umsetzung innovativer Ideen und deren Umsetzung im agrarischen Bereich, insbesondere auf den landwirtschaftlichen Betrieben.
Ziele und Zielgruppen
- Die Zielgruppe der Innovationsoffensive sind Bäuerinnen und Bauern, LFI-Trainer, LK Berater.
Folgende Ziele sollen durch das Projekt erreicht werden:
- Das Bewusstsein für die Notwendigkeit innovativer, unternehmerischer Professionalität soll innerhalb der Landwirtschaftskammern, Ländlichen Fortbildungsinstitute und unter den Bäuerinnen und Bauern breit verankert und die Innovationskultur gestärkt werden. Die Unterstützung der Bäuerinnen und Bauern bei der Identifizierung und Umsetzung innovativer Ansätze.
- Die Vernetzung von Landwirtinnen und Landwirten und anderen Akteuren entlang der Wertschöpfungskette zu sogenannten „Potenzialentfaltungsgemeinschaften“, um damit Synergien zu ermöglichen und Freiräume für innovative Prozesse zu schaffen.
- Verstärkte Zusammenarbeit zwischen den landwirtschaftlichen Betrieben in Produktion und Vermarktung und dem vor- und nachgelagertem Bereich fördern.
- Die Schaffung einer Datenbank von sogenannten Leitbetrieben bzw. Pilotbetrieben (good und best practice Beispiele aus der Landwirtschaft), zur Inspiration und als Ziele für Exkursionen und Betriebsbesuche.
- Die Erstellung eines Konzeptes für die Verbesserung der Innovationskultur durch entsprechende Bewusstseinsbildung, Information und Schulung sowie Veranstaltungen („Innovationswerkstätten“ und „Innovationsstammtische“) für Bäuerinnen und Bauern zur Erarbeitung innovativer Geschäftsmodelle für die landwirtschaftlichen Betriebe.
- Die Entwicklung von Designs für die genannten Informationsveranstaltungen sowie die Schulung von Moderatorinnen und Moderatoren bzw. Leiterinnen und Leitern für diese Innovationswerkstätten und Innovationsstammtische.
Projektumsetzung und Maßnahmen
- Informationsveranstaltungen zum Thema Innovation
- Erarbeitung eines Designs für Innovationsstammtische und -Werkstätten und eines Konzeptes zur prozessorientierten Innovationsbegleitung;
- Ausbildung der LK-Beraterinnen und Berater zu Moderatorinnen und Moderatoren/ Leiterinnen und Leiter der Innovationswerkstätten und Innovationsstammtische
- Studienexkursionen zu innovativen Betrieben für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren
- Aufbau einer österreichweiten Leitbetriebe–Datenbank
Ergebnisse und Wirkungen
- Ein erleichterter Wissens- und Erfahrungsaustausch und die Stärkung der Innovationskultur in der Landwirtschaft soll Betriebe vermehrt anregen, ihre Entwicklung bewusst zu gestalten. Bäuerinnen und Bauern sollen die eigene Lage richtig einschätzen können, innovative Ansätze, welche auch wirtschaftlich sinnvoll sind, identifizieren und umsetzen, um so die eigene Einkommenssituation und die Lebensqualität langfristig abzusichern und zu verbessern.
Ziel ist es nun die ausgearbeiteten Maßnahmen auf Bundeseben in das Bundesland z inteigreren. Ein Schritt ist sicherlich die Entwicklung der Datenbank. Tirol weit fanden neben Beratungen auch noch Exkursionen und diverse Veranstaltungen statt. Ein Beispiel war ein bestens besuchter Geflügelfachtag.
Beratungsmanagement
Die größte Herausforderung im Beratungsmanagement war die Umstellung bzw. Einführung des neuen Beratervertrages 2017-2021. Für die nächsten fünf Jahre haben sich die einzelnen Bundesländer zur ARGE Beratung zusammengeschlossen. Die Landwirtschaftskammer Tirol erhält für Beratungsleistungen für Bewirtschafter von land- und forstwirtschaftlichen Betrieben sowie von sonstigen auf diesen Betrieben tätigen Personen Fördermittel von Bund, Land und Europäischer Union. Dabei sind genaue Kriterien für die Erbringung der Beratungsleistungen einzuhalten. Ziel des Beratervertrages, mit Unterstützung des Qualitätsmanagements, ist es für unsere Kunden eine hoch qualitative und professionelle Beratung anzubieten. Die aktuellen Beratungsprodukte finden Sie unter: tirol.lko.at/beratung
Qualitätsmanagement
Die Unterstützung von Bäuerinnen und Bauern durch Beratung stellt einen zentralen Aufgabenbereich der Landwirtschaftskammer Tirol dar. Unsere Beraterinnen und Berater sind bemüht, die Kundenanforderungen bestmöglich zu erfüllen und somit die Zufriedenheit unserer Bäuerinnen und Bauern sicherzustellen. Die angebotenen Beratungsleistungen sollten zu eigenverantwortlichem Handeln in der Betriebsführung und Unternehmensentwicklung beitragen.
Im Mittelpunkt unseres Qualitätsmanagementsystems in der Beratung stehen:
Im Mittelpunkt unseres Qualitätsmanagementsystems in der Beratung stehen:
- Erfüllung von Kundenanforderungen
- Erbringung professioneller Beratungsleistungen
- Zufriedenheit der Beratungskunden
- Weiterentwicklung des Beratungsangebotes
- Optimierung interner Abläufe