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05.09.2018 | von DI Franz Hunger
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Ermittlung und Verwendung von Kapitaldienstgrenzen

Die Erhaltung der Liquidität ist ein Kernthema in der Unternehmensführung. Für die Beurteilung, ob die Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens nach einer Investitionen bzw. Betriebsumstellungen sichergestellt ist, helfen Kapitaldienstgrenzen.

Liquide zu sein heißt, Zahlungsverpflichtungen jederzeit vollständig und termingerecht nachkommen zu können. Es zeigt sich darin, dass Kreditraten (Kapitaldienste) pünktlich bezahlt werden können, beim Betriebsmitteleinkauf Skonti ausgenützt werden können, die Deckung des Privatverbrauchs sichergestellt ist sowie, dass der Überziehungsrahmen des Betriebskontos nicht ausgeschöpft werden muss und man somit gegenüber Lieferanten und Kreditgebern ein verlässlicher Geschäftspartner ist.
Die Zahlungsfähigkeit ist auch nach Investitionen sicher zu stellen © LK OÖDie Zahlungsfähigkeit ist auch nach Investitionen sicher zu stellen © LK OÖDie Zahlungsfähigkeit ist auch nach Investitionen sicher zu stellen © LK OÖDie Zahlungsfähigkeit ist auch nach Investitionen sicher zu stellen © LK OÖ[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2018.09.05%2F1536132063514837.jpg]
Die Zahlungsfähigkeit ist auch nach Investitionen sicher zu stellen © LK OÖ
Für die Beurteilung der Liquidität des laufenden Betriebes eignen sich am besten systematische Aufzeichnungen zu Einnahmen und Ausgaben sowie eine Übersicht zur Entwicklung der Geldbestandskonten und Verbindlichkeiten.

Finanzierungen von größeren Investitionen erfordern zusätzlich detailliertere Kalkulationen, um die zukünftige Liquidität abschätzen zu können. Es ist neben den Investitionskosten und dem zusätzlichen Kapitaldienst auch die Auswirkung der Investition auf das Einkommen zu berücksichtigt. Zur Beurteilung der zu erwartenden Liquidität werden Kapitaldienstgrenzen ermittelt. Sie geben einen Überblick und Warnhinweise zu künftigen Liquiditätsspielräumen in der Unternehmensführung.

Ermittlung der Kapitaldienstgrenze

  Gesamteinkommen bzw. Gewinn
- Verbrauch bzw. Entnahmen
= Überdeckung/Unterdeckung des Verbrauches bzw. Eigenkapitalveränderung
+ bezahlte Schuldzinsen
= langfristige KDG bei Schuldenfreiheit
+ Abschreibung Gebäude
= Mittelfristige KDG bei Schuldenfreiheit
+ Abschreibung Maschinen
= Kurzfristige KDG bei Schuldenfreiheit
 
  • Langfristige Kapitaldienstgrenze (KDG) bei Schuldenfreiheit: Liegen die Kreditraten unter der langfristigen KDG, so ist in der Regel von einer soliden Liquidität auszugehen. Dies bedeutet in der Regel, dass Eigenkapital gebildet wird und als Liquiditätsreserve die gesamte Abschreibung vorhanden ist.
  • Mittelfristige KDG bei Schuldenfreiheit: Liegen die Kreditraten zwischen lang- und mittelfristiger KDG, so ist von einer entsprechenden Liquidität auszugehen, wenn während der Kreditlaufzeit keine Ersatzinvestitionen bzw. größere Reparaturen in Gebäude und baulichen Anlagen zu erwarten sind. Die kalkulierten Abschreibungen für Gebäude und bauliche Anlagen werden zum Teil bzw. zur Gänze zur Kredittilgung verwendet. Als Liquiditätsreserve für Ersatzinvestitionen bei Maschinen stehen zumindest die Abschreibungen für Maschinen zur Verfügung. Stehen jedoch bei Gebäuden, die für die Produktion wesentlich sind, größere Umbauarbeiten beziehungsweise Ersatzinvestitionen an, ist dies ein erster Warnhinweis für drohende Liquiditätsprobleme.
  • Kurzfristige Kapitaldienstgrenze: Liegen die Kreditraten deutlich über der mittelfristigen Kapitaldienstgrenze, so stehen keine Geldmittel mehr für Ersatzinvestitionen zur Verfügung. Es muss für Ersatzinvestitionen Geld aufgenommen werden, dass aus dem laufenden Betrieb nicht mehr zurückgezahlt werden kann. Dies ist dann oft der Beginn einer Abwärtsspirale. Der Liquiditätsspielraum zwischen mittel- und kurzfristiger KDG sollte bei Investitionsüberlegungen nicht verplant werden, damit finanzielle Reserven für unvorhergesehene Finanzierungserfordernisse (z. B. Unglücksfall, Großreparaturen, Ersatzinvestitionen) beziehungsweise schlechten Marktphasen (niedrige Produktpreise, kurzfristige Betriebsmittelpreissteigerungen) vorhanden sind.
 © Ing. Maria Wegerer  DI Franz Hunger © Ing. Maria Wegerer  DI Franz Hunger © Ing. Maria Wegerer  DI Franz Hunger[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2013.06.04%2F1370337086309955.gif]
© Ing. Maria Wegerer, DI Franz Hunger
Künftige Entwicklungen kann keiner im Detail vorhersagen; mit einer sorgfältigen Investitionsplanung und Finanzierbarkeitsrechnung ist es aber trotzdem möglich, die Auswirkungen von größeren Investitionen auf die Liquidität abzuschätzen. Die LK-Beratung bietet dazu das Betriebskonzept und die Betriebsplanung an. Es werden dabei neben Wirtschaftlichkeitskennzahlen des land- und forstwirtschaftlichen Betriebes auch Auswirkungen geplanter Investitionen und Entwicklungsschritte auf deren Finanzierbarkeit geprüft. Dabei werden auch die Kapitaldienstgrenzen ermittelt und das Ergebnis besprochen. Infos dazu in den Bezirksbauernkammern.

Wichtige Tipps für eine solide Liquiditätsplanung

  • Der Investitionsplan und der darauf aufbauende Finanzierungsplan müssen vollständig sein. Neben dem geplanten Investitionsobjekt müssen ebenso der zusätzliche Tierbestand und das zusätzliche Umlaufvermögen finanziert werden.
  • Bei Kreditfinanzierung ist auf Fristenkongruenz zu achten. Die Kreditlaufzeit sollte nicht länger als zwei Drittel der geplanten Nutzungsdauer der Investition betragen.
  • Insbesondere bei Stallbauinvestitionen ist in der Finanzierungsplanung darauf zu achten, dass zwischen der Investition und der Vollauslastung meist mehrere Monate vergehen. Für diesen Zeitraum wird z.B. beim AIK ein tilgungsfreies Jahr angeboten; es müssen nur die anfallenden Zinsen bezahlt werden.
  • Die Liquidität muss auch bei angespannter Marktsituation und bei unvorhergesehenen Finanzierungserfordernissen sichergestellt sein.
  • Als Datengrundlage zur Ermittlung von Gesamteinkommen und Verbrauch sind gesamtbetriebliche Aufzeichnungen bestens geeignet. Um Schwankungen einzelner Jahre richtig einordnen zu können, steigern mehrere Jahre die Qualität und Aussagekraft der Datengrundlage.
  • Die operative (laufende) Liquiditätskontrolle und -planung erfolgt am besten mit eigenen, aktuellen Aufzeichnungen.
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