Gemüsebau 2015
Der Gemüsebau ist eine innovative und expansive Sparte der Tiroler Landwirtschaft und hat sich als schlagkräftiger Partner des Lebensmittelhandels etabliert.
Im klimatisch begünstigten Inntal werden von bäuerlichen Betrieben etwa 60 verschiedene Gemüsearten angebaut. Die Anbauflächen konnten in den letzten Jahren kontinuierlich gesteigert werden, die Anzahl der Betriebe ist weitgehend konstant – aktuell werden jährlich etwa 1200 ha Gemüse angebaut. Die Ernte von über 30.000 t deckt den Bedarf zu etwa 50 %. Der Großteil der Ware (ca. 80 %) geht direkt an Handelsketten.
Daneben werden in Tirol auch andere Absatzkanäle genutzt: Belieferung von Gastronomie-Großhändlern, Direktvermarktung über Hofläden, Marktstände und Abokisten; außerdem werden auch Gastronomie-Betriebe direkt beliefert.
Neben der Bedienung des Tiroler Marktes (ca. 60 % der Produktion) wird in andere Bundesländer geliefert und nach Süddeutschland und Norditalien exportiert. Der Trend zum Einkauf regionaler Ware kommt den Betrieben zugute. Die Nachfrage nach regionaler Bioware steigt, was zu einem erhöhten Anteil an Bioflächen führt.
Im klimatisch begünstigten Inntal werden von bäuerlichen Betrieben etwa 60 verschiedene Gemüsearten angebaut. Die Anbauflächen konnten in den letzten Jahren kontinuierlich gesteigert werden, die Anzahl der Betriebe ist weitgehend konstant – aktuell werden jährlich etwa 1200 ha Gemüse angebaut. Die Ernte von über 30.000 t deckt den Bedarf zu etwa 50 %. Der Großteil der Ware (ca. 80 %) geht direkt an Handelsketten.
Daneben werden in Tirol auch andere Absatzkanäle genutzt: Belieferung von Gastronomie-Großhändlern, Direktvermarktung über Hofläden, Marktstände und Abokisten; außerdem werden auch Gastronomie-Betriebe direkt beliefert.
Neben der Bedienung des Tiroler Marktes (ca. 60 % der Produktion) wird in andere Bundesländer geliefert und nach Süddeutschland und Norditalien exportiert. Der Trend zum Einkauf regionaler Ware kommt den Betrieben zugute. Die Nachfrage nach regionaler Bioware steigt, was zu einem erhöhten Anteil an Bioflächen führt.
Ziele
Das Ziel der Beratung ist es, die Position des Tiroler Gemüsebaus auszubauen, neue Produkte und Produktionsverfahren einzuführen und die Sicherheit und Qualität weiter zu verbessern. Der biologische Anbau soll unterstützt und ausgebaut werden. Zu diesem Zweck werden laufende Gruppen- und Einzelberatungen durchgeführt, der Infodienst geht wöchentlich per E-Mail an die Tiroler Betriebe, Schauversuche und der jährlich veröffentlichte Sortenratgeber helfen bei der Sortenwahl. Die Düngung wird durch laufende Nitratmessungen, regelmäßige Bodenprobenaktionen und die Erarbeitung von Düngeplänen optimiert. Der Nützlingseinsatz im geschützten Anbau von Fruchtgemüse wird organisiert und beratend begleitet. Ein bundesländerübergreifender Feldgemüsebau-Meisterkurs wird organisiert, Exkursionen und Info-Veranstaltungen abgehalten.
Eine Rückstands-Untersuchungsaktion brachte durchwegs positive Ergebnisse – es konnte bewiesen werden, dass Tiroler Frischgemüse relativ wenig durch Rückstände belastet ist. Alle Proben entsprachen den gesetzlichen Bestimmungen, die Hälfte war völlig rückstandsfrei.
Eine Rückstands-Untersuchungsaktion brachte durchwegs positive Ergebnisse – es konnte bewiesen werden, dass Tiroler Frischgemüse relativ wenig durch Rückstände belastet ist. Alle Proben entsprachen den gesetzlichen Bestimmungen, die Hälfte war völlig rückstandsfrei.