BLK Landeck 2015
Ausgangssituation
- Neue Förderperiode für ländliche Entwicklung hat begonnen; mit Verpflichtung zur Weiterbildung bei verschiedenen ÖPUL-Maßnahmen
- Auf Grund der Einheitswert-Hauptfeststellung zum 01.01.2014 war für 2015 die Versendung der neuen EHW zu erwarten
- Die Umsetzung von QM in der Beratung hat zu erfolgen
- LK-Wahl im März 2015 mit Neuwahl der Funktionäre/innen für die LK-Vollversammlung und den Vorstand der BLK
- Tiroler Bäuerinnenorganisation: Nach Neuwahl im Herbst 2014 – Start in die neue Funktionsperiode
- Steuerreform 2016 wird angekündigt, mit Auswirkungen auf Grunderwerbssteuer, etc.
Ziele
- Grundeigentümer und Pächter sind informiert, welche Daten im Zuge der Hauptfeststellung in die Berechnung des Einheitswertes einfließen und kennen die Auswirkungen des Einheitswertes; sie sind in der Lage mit Unterstützung der BLK allfällige Rechtsmittel gegen Einheitswertbescheide zu ergreifen.
- Die LK-Kammervertreter/innen und Funktionärinnen auf Orts- und Bezirksebene sind motiviert und kennen ihre Aufgaben. 50 % nehmen an Weiterbildungsmaßnahmen teil.
- Mehrfachantragsteller werden durch die BLK Landeck so unterstützt, dass Fehler beim MFA Antrag vermieden und betriebsbezogen die Förderungsmaßnahmen optimiert werden.
- Jungübernehmer von Betrieben sind hinsichtlich der neuen Existenzgründungsprämie informiert;
- QM: QM-Zertifizierung wird bestanden
- Auftreiber auf Gemeinschaftsalmen, die bei VOK Flächenabweichungen aufwiesen, erlangen durch Vorlage der MOG-Erklärungen trotzdem die Direktzahlungen ohne Sanktionen
- Verbesserung bzw. Ausbau der Vermarktung landwirtschaftlicher Produkte aus der Region – in der Region
Maßnahmen
- Spezielle Weiterbildungs- und Serviceangebote für Funktionäre/innen:
– Rhetorik- und Schlagfertigkeitskurs
– Lehrfahrt für LK-Ortsvertreter
– Lehrfahrt für Ortsbäuerinnen - Organisation und Durchführung einer Info-Veranstaltung für Almbewirtschafter und Substanzverwalter von Gemeindegutsagrargemeinschaften in Zusammenhang mit Fachbereich Recht und Wirtschaft
- Laufende Umsetzung der QM in der Beratung
- Maßnahmen zur Verbesserung der Vermarktung landwirtschaftlicher Produkte aus der Region in der Region:
– Fragebogen an alle Ortsvertreter und Ortsbäuerinnen
– Information und Beratung der Verantwortlichen der gemeinschaftlichen Kleinsennereien hinsichtlich Gesellschaftsformen und deren Auswirkungen
– Zusammenarbeit mit WKO, Bezirksstelle Landeck, Teilnahme an Gesprächsrunden mit Vertretern der WKO, des Handels und der Gastronomie
– Organisation einer Gesprächsrunde mit Gastro-Großhändlern des Bezirkes Landeck zu den konkreten Modalitäten der Vermarktung der Erzeugnisse der Kleinsennereien - Erstellung eines umfangreichen Weiterbildungs- und Kursangebotes für Bauern/Bäuerinnen/Jungbauern
- Bestmögliche Unterstützung der MFA-Antragsteller bei Förderungsbeantragung, Verfassen von Beschwerden, Almerklärungen, etc.
Bereich 1: Bauen von Wirtschaftsgebäuden und wirtschaftlichen Anlagen,
Landtechnik
Die Schwerpunkte liegen in der Beratung von Neu- und Umbauten und Wirtschaftsgebäuden; Einzelberatung vor Ort und Erarbeitung von Planskizzen; 4 Entwurfsplanungen zum Neubau Wirtschaftsgebäude; Im Hinblick auf die geänderten Förderrichtlinien für Investitionen gab es „Umstellungsschwierigkeiten“ bei Förderwerbern: In Zukunft sind die einzelnen Schritte Betriebskonzept, Planung, Antragstellung, Förderentscheidung und Umsetzung besser einzuhalten.
Ein besonderes Projekt ist die Entwicklung des Projektes „Gemeinschaftsstall in St. Anton am Arlberg“ bei der Klärung diverser Fragestellungen (wie Rechtsform, Auswirkungen auf Flächenförderungen, Finanzierung, Wirtschaftlichkeit, Planung etc.) sind sowohl Fachbereiche der LK wie auch der BLK eingebunden.
Die Schwerpunkte liegen in der Beratung von Neu- und Umbauten und Wirtschaftsgebäuden; Einzelberatung vor Ort und Erarbeitung von Planskizzen; 4 Entwurfsplanungen zum Neubau Wirtschaftsgebäude; Im Hinblick auf die geänderten Förderrichtlinien für Investitionen gab es „Umstellungsschwierigkeiten“ bei Förderwerbern: In Zukunft sind die einzelnen Schritte Betriebskonzept, Planung, Antragstellung, Förderentscheidung und Umsetzung besser einzuhalten.
Ein besonderes Projekt ist die Entwicklung des Projektes „Gemeinschaftsstall in St. Anton am Arlberg“ bei der Klärung diverser Fragestellungen (wie Rechtsform, Auswirkungen auf Flächenförderungen, Finanzierung, Wirtschaftlichkeit, Planung etc.) sind sowohl Fachbereiche der LK wie auch der BLK eingebunden.
Bereich 2: Beratungsmanagement und Bildungsmanagement
Zahlreiche Beratungs- und Serviceleistungen sowie Bildungsmanagement werden in der Region West bezirksübergreifend organisiert wie:
Beim Bildungsmanagement ist die gute Zusammenarbeit zwischen BLK – Mitarbeiterin – FunktionärInnen vor Ort – und LFI-TrainerInnen für den guten Erfolg maßgeblich.
Besondere Maßnahme: „LFI-Info-Shopping“ – eine Veranstaltung bei der der Angebotskatalog präsentiert wird und TrainerInnen ihre Produkte vorstellen und ein intensiver Erfahrungsaustausch stattfindet.
Weiters bewährt für Bewerbung der Kurse: LFI-Newsletter 4 Mal pro Jahr, Homepage LFI, Rundschreiben.
Zahlreiche Beratungs- und Serviceleistungen sowie Bildungsmanagement werden in der Region West bezirksübergreifend organisiert wie:
- Urlaub am Bauernhof
- Unterstützung bei der Erstellung von Betriebskonzepten (LA + RE)
- Bau- und Energieberatung
- Rechtliche Beratung
- Steuerliche Beratung hinsichtlich Option Regelbesteuerung (Ust.)
- Meldung Rinderdatenbank (LA + IM)
- Bewertungsgutachten landwirtschaftlicher Liegenschaften (LA + RE)
- Erstellung und Organisation LFI-Kursangebot (LA+IM)
Beim Bildungsmanagement ist die gute Zusammenarbeit zwischen BLK – Mitarbeiterin – FunktionärInnen vor Ort – und LFI-TrainerInnen für den guten Erfolg maßgeblich.
Besondere Maßnahme: „LFI-Info-Shopping“ – eine Veranstaltung bei der der Angebotskatalog präsentiert wird und TrainerInnen ihre Produkte vorstellen und ein intensiver Erfahrungsaustausch stattfindet.
Weiters bewährt für Bewerbung der Kurse: LFI-Newsletter 4 Mal pro Jahr, Homepage LFI, Rundschreiben.
Bereich 3: Stärkung der unternehmerischen Kompetenz
Schwerpunkt war die Beratung und Unterstützung bei der Erstellung von Betriebskonzepten häufig im Zusammenhang mit Investitionen oder Anträgen für die Existenzgründungsbeihilfe. Bisher wurden Betriebskonzepte von Förderwerbern häufig als „Anhang“ zu bereits laufender oder abgeschlossener Planung betrachtet. Diesbezüglich ist ein Umdenken erforderlich.
Schwerpunkt war die Beratung und Unterstützung bei der Erstellung von Betriebskonzepten häufig im Zusammenhang mit Investitionen oder Anträgen für die Existenzgründungsbeihilfe. Bisher wurden Betriebskonzepte von Förderwerbern häufig als „Anhang“ zu bereits laufender oder abgeschlossener Planung betrachtet. Diesbezüglich ist ein Umdenken erforderlich.
Bereich 4: Biolandbau
Im Bezirk Landeck war die Anzahl der Bio-Betriebe mit Beginn der neuen Förderperiode rückläufig – Gründe: Auslaufen der Übergangsbestimmungen für Viehauslauf bei beengter Hoflage, Kontrollkosten, Viehzukauf, KF-Kosten, etc. Durch landesweite Info-Veranstaltungen: Milchwirtschaft und BIO wurden speziell Milchlieferanten für das Thema Bio-Landwirtschaft sensibilisiert. Hauptsächlich im Zuge des Herbstantrages erfolgten 15 Umstellungs- und Richtlinienberatungen
Im Bezirk Landeck war die Anzahl der Bio-Betriebe mit Beginn der neuen Förderperiode rückläufig – Gründe: Auslaufen der Übergangsbestimmungen für Viehauslauf bei beengter Hoflage, Kontrollkosten, Viehzukauf, KF-Kosten, etc. Durch landesweite Info-Veranstaltungen: Milchwirtschaft und BIO wurden speziell Milchlieferanten für das Thema Bio-Landwirtschaft sensibilisiert. Hauptsächlich im Zuge des Herbstantrages erfolgten 15 Umstellungs- und Richtlinienberatungen
Bereich 6: Ernährungssicherheit, LM-Qualität/-sicherheit, gesunde
Ernährung
19 LFI Kurse mit denen 298 TeilnehmerInnen erreicht wurden; Aktionstag der TBO an Volksschulen zur Verbesserung der Wertschätzung von Lebensmitteln aus der heimischen Landwirtschaft
19 LFI Kurse mit denen 298 TeilnehmerInnen erreicht wurden; Aktionstag der TBO an Volksschulen zur Verbesserung der Wertschätzung von Lebensmitteln aus der heimischen Landwirtschaft
Bereich 7: Einkommenskombination und Diversifikation
Betreuung und Beratung von 40 Mitgliedsbetrieben in Landeck bzw. 120 in der Region West; erfolgt bezirksübergreifend;
Eine spezielle Weiterbildungsmaßnahme war eine 2-tägige Exkursion ins Allgäu mit 28 TeilnehmerInnen aus der Region West.
Betreuung und Beratung von 40 Mitgliedsbetrieben in Landeck bzw. 120 in der Region West; erfolgt bezirksübergreifend;
Eine spezielle Weiterbildungsmaßnahme war eine 2-tägige Exkursion ins Allgäu mit 28 TeilnehmerInnen aus der Region West.
Bereich 9: Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit
25 Beratungsfälle im Bereich Milchwirtschaft- und Grünlandverbesserung
Maßnahmen zur Verbesserung der Vermarktung bäuerlicher Produkte aus der Region in der Region:
Zustimmung besteht auf breiter Basis (WKO, Gastrogroßhändler, diverse Meinungsbildner unter Köchen und Gastronomen, bäuerliche Funktionäre, etc.), dass regionale landwirtschaftliche Produkte in höherem Ausmaß als bisher zu fairen Preisen in der Region vermarktet werden sollten.
Schwierigkeiten: Verfügbarkeit der Produkte; saisonal sehr unterschiedliche Nachfrage, Kleinbetriebe mit geringer Anzahl an Arbeitskräfte für Landwirtschaft, da im außerlandwirtschaftlichen Haupterwerb; z.T. Bereits kleine funktionierende regionale Kreisläufe in diversen Orten (Sonnenplateau, Bergbahnen Ischgl – Silvrettabahnen, etc.)
25 Beratungsfälle im Bereich Milchwirtschaft- und Grünlandverbesserung
Maßnahmen zur Verbesserung der Vermarktung bäuerlicher Produkte aus der Region in der Region:
Zustimmung besteht auf breiter Basis (WKO, Gastrogroßhändler, diverse Meinungsbildner unter Köchen und Gastronomen, bäuerliche Funktionäre, etc.), dass regionale landwirtschaftliche Produkte in höherem Ausmaß als bisher zu fairen Preisen in der Region vermarktet werden sollten.
Schwierigkeiten: Verfügbarkeit der Produkte; saisonal sehr unterschiedliche Nachfrage, Kleinbetriebe mit geringer Anzahl an Arbeitskräfte für Landwirtschaft, da im außerlandwirtschaftlichen Haupterwerb; z.T. Bereits kleine funktionierende regionale Kreisläufe in diversen Orten (Sonnenplateau, Bergbahnen Ischgl – Silvrettabahnen, etc.)
Bereich 10: Rechts, Steuer- und Sozialversicherungsfragen
- Beratungen und Auskünfte betrafen hauptsächlich: Grundverkehr, Einheitswert – Bescheide zu EHW-Hauptfeststellung, Hofübergaben
- Bei Steuerfragen: Regelbesteuerung (Option Ust.), Grunderwerbssteuer
- Bei Sozialversicherungsfragen: SVB-Versicherungsgrenzen bzw. Auswirkung des neuen EHW auf SVB-Beiträge
- Bei den monatlichen Rechtssprechtagen des Rechtsberaters des TBB an der BLK und bezirksübergreifende Rechtsberatung besteht für unsere Mitglieder die Möglichkeit der Beratung in speziellen Rechtsfragen bzw. für die Erstellung von Vertragsentwürfen etc. Ebenso bietet die SVB monatlich Sprechtage an der BLK an.
Bereich 11: Umwelt-, Klima-, Ressourcenschutz und Energieeffizienz
Bezirksübergreifende Grund- und Spezialberatung im Bereich Photovoltaik mit Betreuung und Unterstützung der Interessenten bei Planung, Förderansuchen, Wirtschaftlichkeitsberechnung, Angebotsvergleichen, etc. Große Akzeptanz in der Region, sehr hohe Erfolgsquote, ca. 94% der Antragsteller erhielten Förderzusage, sehr bewährt: Veranstaltung zur Übung der Antragstellung (in der Regel kurz vor Jahresende)
Besondere Maßnahme: 1 Photovoltaiktag, 30 Teilnehmer in der Region (AZW), an dem alle relevanten Themen zu Photovoltaik behandelt wurden.
Besonderes Projekt in der Region West: in Kombination von Bau- und Energieberatung/Innovation am Betrieb Andreas Sonnweber, Ötz mit Dachsanierung von drei Gebäuden Erstellung einer Halle aus Rundholz
+ 120 KWp – Photovoltaik-Anlage
+ E-Tankstelle (erster Bauernladen mit E-Tankstelle)
Bezirksübergreifende Grund- und Spezialberatung im Bereich Photovoltaik mit Betreuung und Unterstützung der Interessenten bei Planung, Förderansuchen, Wirtschaftlichkeitsberechnung, Angebotsvergleichen, etc. Große Akzeptanz in der Region, sehr hohe Erfolgsquote, ca. 94% der Antragsteller erhielten Förderzusage, sehr bewährt: Veranstaltung zur Übung der Antragstellung (in der Regel kurz vor Jahresende)
Besondere Maßnahme: 1 Photovoltaiktag, 30 Teilnehmer in der Region (AZW), an dem alle relevanten Themen zu Photovoltaik behandelt wurden.
Besonderes Projekt in der Region West: in Kombination von Bau- und Energieberatung/Innovation am Betrieb Andreas Sonnweber, Ötz mit Dachsanierung von drei Gebäuden Erstellung einer Halle aus Rundholz
+ 120 KWp – Photovoltaik-Anlage
+ E-Tankstelle (erster Bauernladen mit E-Tankstelle)
Bereich 13: Beratung, Information und Weiterbildung zu EU-kofinanzierten und Nationalen Förderungen
ca. 105 einzelbetriebliche Beratungen und Auskünfte
Schwerpunkte:
ca. 105 einzelbetriebliche Beratungen und Auskünfte
Schwerpunkte:
-
Flächenprämien
Anfragen und Beratungen besonders am Beginn einer neuen Förderperiode bzw. im Zuge des HA 2016 - Investitionsförderung
In Zusammenhang mit Neu- und Umgebauten landwirtschaftlichen Wirtschaftsgebäuden Hilfreich für die Beratung waren folgende Unterlagen (die auch im QM 57 – Ordner abrufbar sind):
– Informationsblatt Investitionsförderung
– Erforderliche Unterlagen Investitionsförderung
Weitere Auskünfte und Informationen erhalten Interessenten bei den monatlichen an der BLK abgehaltenen Bausprechtag durch Mitarbeiter der Abwicklungsstelle ATLR, Abt. Agrarwirtschaft -
Existenzgründungbeihilfe
Durch Neuerungen in den Richtlinien kann ab April 2014 nunmehr diese Beihilfe auch bei erstmaliger Betriebsführung auf Pachtbasis bei Einhaltung der Jahresfrist anderer Kriterien beantragt werden. Da die Information, dass die Antragsstellung ab April 2014, jedenfalls innerhalb von 1 Jahr nach Beginn der ersten Betriebsführung (Meldung an SVB) erfolgen muss, erst im Spätherbst 2015 bekannt wurde, haben einige Förderwerber diese Jahresfrist versäumt.
Ergebnisse
Beratung zu Einheitswert-Bescheiden
Durch die Verzögerung der Versendung der neuen EHW-Bescheide blieb der Umfang der diesbezüglichen Beratungen 2015 weit unter den Erwartungen ca. 50 Beratungsfälle;
Information und Schulung der neugewählten FunktionäreInnen
Die neugewählten Mitglieder des Kammervorstandes der BLK wurden anlässlich einer Bezirkskammervorstandssitzung vom BSTL über die Aufgaben des BLK-Vorstandes gemäß des Tiroler LK-Gesetzes informiert. An weiterbildungsmaßnahmen für OrtsvertrerInnen und Ortsbäuerinnen haben teilgenommen:
Service und Dienstleistungen/Hilfestellungen
Durch entsprechende Vereinbarung zwischen den Gastro-Großhändlern (Grissemann, Grüner) und den bestehenden Gemeinschafts-Kleinsennereien (Ried, Grins) können die erzeugten Produkte (Graukäse, Butter, Schnittkäse) während der Wintersaison 2015/2016 in der Region vermarktet werden. Die Preise konnten dabei so gestaltet werden, dass der Verwertungspreis der Milch für Erzeuger ca. 20 % über dem durchschnittlich erzielbaren Milchpreis von Bergland-Milch liegt. Die Sennerei Flirsch vermarktet selbst in der Region Stanzertal.
Das angestrebte Ziel, eine „Drehscheibe“ für eine Vielzahl von bäuerlichen Produkten zu installieren, konnte bisher nur ansatzweise mit den Erzeugnissen der Kleinsennereien umgesetzt werden.
Förderung des Verständnisses für Land- und Forstwirtschaft
Interessensvertretungen
Durch die Verzögerung der Versendung der neuen EHW-Bescheide blieb der Umfang der diesbezüglichen Beratungen 2015 weit unter den Erwartungen ca. 50 Beratungsfälle;
Information und Schulung der neugewählten FunktionäreInnen
Die neugewählten Mitglieder des Kammervorstandes der BLK wurden anlässlich einer Bezirkskammervorstandssitzung vom BSTL über die Aufgaben des BLK-Vorstandes gemäß des Tiroler LK-Gesetzes informiert. An weiterbildungsmaßnahmen für OrtsvertrerInnen und Ortsbäuerinnen haben teilgenommen:
- 45 TN an der Lehrfahrt für Ortsbäuerinnen und deren Stellvertreterinnen
- 34 TN an Schulung der Ortsbäuerinnen
- 29 TN am Kurs: Gekonnt kontern – Schlagfertig argumentieren und überzeugen
- 23 TN an Lehrfahrt für Ortsvertreter
Service und Dienstleistungen/Hilfestellungen
- 1.430 Mehrfachantragsteller 2015 entgegengenommen und erfasst wegen anfänglicher Probleme mit dem AMA-Online-Programm fristgerechte Erledigung der MFA-Stellung eine besondere Herausforderung. Durch straffe Organisation und enormen Einsatz der Mitarbeiter und Hilfestellung durch externe Beratungskräfte konnte diese aus Sicht der Bauern besonders wichtige Aufgabe trotzdem fristgerecht erledigt werden.
- Ca. 1.200 Düngerberechnungen im Zuge des MFA erstellt
- 71 Herbstanträge entgegengenommen und erfasst o In ca. 100 Fällen Unterstützung bei Beschwerden hinsichtlich Einheitliche Betriebsprämie (in Fällen wo 2015 bei Vor-Ort-Kontrollen von Gemeinschaftsalmen Flächendifferenzen festgestellt wurden)
- 15 Bewertungsgutachten für landwirtschaftliche Liegenschaften ausgearbeitet
- 7 Aufnahmen von Schätzungen von Elementarschäden
- Unterstützung von Familien in Notlagen durch Einreichungen an Charity bzw. Hans-Astner-Fonds; 3 Familien erhielten Unterstützung
Durchführung einer Heuspende-Aktion für murengeschädigte Bauern in See i. P. (ca. 8.000 kg Heu) - Kontrolle der Abrechnung der 25 Viehschadenvergütungsvereine des Bezirkes; Erstellung der Unterlagen für Prämienbeiträge für Rückversicherung sowie für die Rückversicherung (Tiroler Versicherung) direkt TLR
-
Betreuung TBO im Bezirk, 37 Ortsgruppen
Folgende Veranstaltungen wurden organisiert und durchgeführt:
– Ortsbäuerinnenschulung 34 TN
– TBO-Schitag 70 TN
– Ortsbäuerinnenlehrfahrt 45 TN
– Treffen mit Bezirksvorstand Südtiroler Bäuerinnenorganisation, Bezirk Vinschgau – Herbstlehrfahrt der Bäuerinnen 569 TN
– Aktionstag an Volksschulen 22 Ortsgruppen zur Verbesserung der Wertschätzung der Lebensmittel aus heimischer Landwirtschaft
– Bäuerinnentag zum Thema „Aktiv im Ehrenamt – ein Plus fürs Leben“ 220 TN
-
82 (+20!) LFI Kurse mit 1.231 TN (+387) davon 1.051 weiblich und 180 männlich
sehr gut gebucht waren Kurse zu gesunder Ernährung, Gesundheit, Lebensqualität; immerhin 7 Kurse zu landwirtschaftlichen Themen (Fütterung, Heutrockung, Grünlandverbesserung) und 1 Betriebskonzept-Seminar - Lehrfahrten (Bäuerinnen/Bauern/Jungbauern)
– Frühjahrslehrfahrt ins Zillertal mit Besichtigung Erlebnissennerei Zillertal 302 TN
– Terra Rätica Almbegegnung, Alpe Laret, Ftan, Engadin 43 TN
– Bäuerinnenlehrfahrt der TBO ins Allgäu 569 TN
Durch entsprechende Vereinbarung zwischen den Gastro-Großhändlern (Grissemann, Grüner) und den bestehenden Gemeinschafts-Kleinsennereien (Ried, Grins) können die erzeugten Produkte (Graukäse, Butter, Schnittkäse) während der Wintersaison 2015/2016 in der Region vermarktet werden. Die Preise konnten dabei so gestaltet werden, dass der Verwertungspreis der Milch für Erzeuger ca. 20 % über dem durchschnittlich erzielbaren Milchpreis von Bergland-Milch liegt. Die Sennerei Flirsch vermarktet selbst in der Region Stanzertal.
Das angestrebte Ziel, eine „Drehscheibe“ für eine Vielzahl von bäuerlichen Produkten zu installieren, konnte bisher nur ansatzweise mit den Erzeugnissen der Kleinsennereien umgesetzt werden.
Förderung des Verständnisses für Land- und Forstwirtschaft
- Aktionstag der TBO an 22 Volksschulen zur Steigerung der Wertschätzung von Lebensmittel aus heimischer Landwirtschaft
- Landwirtschaft macht Schule an 7 (von 10) NMS mit 28 UE zu den Themen: Milch, Ei, Apfel, Kartoffel, Getreide
Interessensvertretungen
- 248 Stellungnahmen zum landwirtschaftlichen Grundverkehr
- 25 Stellungnahmen zu Flurbereinigungen und Siedlungsverfahren
- Stellungnahmen und Interventionen bei Gemeinden, ATLR, BH, Militärkommando, etc.
- Teilnahme an Verhandlungen o Interessensvertretung durch Obmann Elmar Monz als Obmann des Jagdbeirates der BH
Vorschau auf das Jahr 2016
Neudigitalisierung von landwirtschaftlichen Flächen
Für den gesamten Bezirk Landeck wurden neue Luftbilder erstellt, die z.T. allerdings erst mit MFA 2016 vorliegen und somit im Zuge der Antragstellung eingearbeitet werden müssen – wodurch der zeitliche Engpass hinsichtlich kurzem Zeitfenstern für Antragstellung noch weiter verschärft wird.
Einheitswert Hauptfeststellung – neue Einheitswertbescheide
Aufgrund bisheriger technischer Probleme der Finanzbehörde, ist zu erwarten, dass ein großer Teil der neuen Einheitswertbescheide 2016 zur Versendung kommen. Ein verstärkter Beratungsbedarf und Hilfestellung bei Erstellung allfälliger Schriftsätze (Beschwerden, etc.) ist zu erwarten.
Tag der offenen Hoftür – Sonntag, 12. Juni 2016
In Zusammenarbeit mit einem geeigneten Hof im Bereich des Ballungsraumes Landeck, soll der außerlandwirtschaftlichen Bevölkerung die Möglichkeit geboten werden, Produktionsweise, Abläufe auf einem Bauernhof kennen zu lernen; Ziel ist es auch, Bewusstseinsbildung bei KonsumentenInnen für regionale, bäuerliche Produkte zu erreichen.
Neue Richtlinien – Existenzgründungsbeihilfe/Investitionsförderung
Information möglichst aller möglichen Förderwerber über die geänderten Voraussetzungen und entsprechendem Angebot an Betriebskonzeptseminaren
Da landwirtschaftliches Einkommen aus herkömmlichen Produktionsbereichen – insbesondere durch negative Entwicklung des Milchpreises stark unter Druck sind, soll der Entwicklung von Betriebsstrategien für die Zukunft durch entsprechende Innovationsberatung unterstützt werden.
Weiterentwicklung der Vermarktung bäuerlicher Produkte in der Region
Für den gesamten Bezirk Landeck wurden neue Luftbilder erstellt, die z.T. allerdings erst mit MFA 2016 vorliegen und somit im Zuge der Antragstellung eingearbeitet werden müssen – wodurch der zeitliche Engpass hinsichtlich kurzem Zeitfenstern für Antragstellung noch weiter verschärft wird.
Einheitswert Hauptfeststellung – neue Einheitswertbescheide
Aufgrund bisheriger technischer Probleme der Finanzbehörde, ist zu erwarten, dass ein großer Teil der neuen Einheitswertbescheide 2016 zur Versendung kommen. Ein verstärkter Beratungsbedarf und Hilfestellung bei Erstellung allfälliger Schriftsätze (Beschwerden, etc.) ist zu erwarten.
Tag der offenen Hoftür – Sonntag, 12. Juni 2016
In Zusammenarbeit mit einem geeigneten Hof im Bereich des Ballungsraumes Landeck, soll der außerlandwirtschaftlichen Bevölkerung die Möglichkeit geboten werden, Produktionsweise, Abläufe auf einem Bauernhof kennen zu lernen; Ziel ist es auch, Bewusstseinsbildung bei KonsumentenInnen für regionale, bäuerliche Produkte zu erreichen.
Neue Richtlinien – Existenzgründungsbeihilfe/Investitionsförderung
Information möglichst aller möglichen Förderwerber über die geänderten Voraussetzungen und entsprechendem Angebot an Betriebskonzeptseminaren
Da landwirtschaftliches Einkommen aus herkömmlichen Produktionsbereichen – insbesondere durch negative Entwicklung des Milchpreises stark unter Druck sind, soll der Entwicklung von Betriebsstrategien für die Zukunft durch entsprechende Innovationsberatung unterstützt werden.
Weiterentwicklung der Vermarktung bäuerlicher Produkte in der Region