Forst 2015
Ausgangssituation
Die Rahmenbedingungen für die Forstwirtschaft waren zu Jahresbeginn 2015 vergleichsweise günstig. Die Waldschadenssituation war zum Jahreswechsel zufriedenstellend, der Einschlag im Vorjahr war ebenfalls rege. Der Holzpreis lag zu Beginn des neuen Jahres bei durchschnittlich 101 Euro und damit auf dem zweithöchsten Stand seit über 30 Jahren.
Ziele
- Durchführung der Wertholzsubmission 2015 und Vorbereiten der Wertholzsubmission 2016 – Versteigerung von besonders hochwertigem Nadelstarkholz
- Entschärfung der Wald-Wild-Problematik – Novellierung des Tiroler Jagdgesetzes
Maßnahmen
Im Jänner 2015 wurde nach intensiver Vorbereitung im Herbst des Vorjahres die erst zweite Tiroler Wertholzsubmission veranstaltet. Die Verkäufer übergibt das Holz an den Waldverband. Dieser lagert es an einem zentralen Ort und lädt Interessente zur Besichtigung ein. Anschließend können die Käufer schriftliche Angebote zu den einzelnen Stämmen abgeben. Bei der öffentlichen Verlesung der Angebote wird das Höchstgebot für jeden Stamm ermittelt und der Zuschlag erteilt. Mit der abschließenden Berichterstattung in den Tiroler Medien und in der bäuerlichen Presse wird der Wert heimischen Nadelholzes verdeutlicht.
Im Sommer und Herbst 2015 fallen die Vorbereitungsmaßnahmen für die Wertholzsubmission 2016 an. Dazu gehören Vorgespräche mit der Forstbehörde, der Fachgruppe Holzindustrie der Wirtschaftskammer und der Vereinigung der Waldaufseher und Forstwarte Tirols. Die Waldbesitzer werden wieder über die geplante Submission informiert. Das in Frage kommende Holz wird besichtigt und bei Eignung werden die Schlägerung und der Abtransport begleitet.
Die Vermarktung des Holzes der teilnehmenden Waldbesitzer verläuft preislich äußerst erfolgreich. Es ist allerdings weiterhin äußerst schwierig, genügend qualitativ hochwertiges Holz zu akquirieren.
Im Sommer und Herbst 2015 fallen die Vorbereitungsmaßnahmen für die Wertholzsubmission 2016 an. Dazu gehören Vorgespräche mit der Forstbehörde, der Fachgruppe Holzindustrie der Wirtschaftskammer und der Vereinigung der Waldaufseher und Forstwarte Tirols. Die Waldbesitzer werden wieder über die geplante Submission informiert. Das in Frage kommende Holz wird besichtigt und bei Eignung werden die Schlägerung und der Abtransport begleitet.
Die Vermarktung des Holzes der teilnehmenden Waldbesitzer verläuft preislich äußerst erfolgreich. Es ist allerdings weiterhin äußerst schwierig, genügend qualitativ hochwertiges Holz zu akquirieren.
Ergebnisse
An der Wertholzsubmission 2015 haben sich 23 Waldbesitzer beteiligt. Insgesamt wurden 223 m³ Holz der Baumarten Fichte, Tanne, Lärche und Zirbe am Submissionstag verkauft. Die Braut der Submission war eine Lärche mit einem Preis von 1.010 Euro pro m³.
Ergebnisse der zweiten Tiroler Wertholzsubmission:
Ergebnisse der zweiten Tiroler Wertholzsubmission:
Die Vorarbeiten zur Wertholzsubmission 2016 konnten erfolgreich durchgeführt werden. Es werden sich 30 Waldbesitzer beteiligen die insgesamt eine Menge von 230 m³ Nadelholz bester Qualität zum Verkauf anbieten werden.
Vorschau auf das Jahr 2016
Im Jänner wird die Wertholzsubmission 2016 stattfinden. Der Wert des heimischen Gebirgsholzes soll weiter in der Öffentlichkeit verdeutlicht werden. Durch die Wertholzsubmission ergeben sich Einkommenschancen für die Tiroler Waldbesitzer und die Holzabnehmer können ein gebündeltes Angebot nutzen.
Aufgrund der starken Waldschäden durch Windwurf und Schneebruch steigt die Gefahr einer Borkenkäferkalamität gravierend. Die Landwirtschaftskammer ist bei diesem Thema aufgerufen, ihre Mitglieder zu Waldhygiene und sorgsamen, proaktiven Vorgehen aufzurufen. Borkenkäfernester sind umgehend aufzuarbeiten, um ein massives landesweites Massenvorkommen des Käfers zu vermeiden.
Aufgrund der starken Waldschäden durch Windwurf und Schneebruch steigt die Gefahr einer Borkenkäferkalamität gravierend. Die Landwirtschaftskammer ist bei diesem Thema aufgerufen, ihre Mitglieder zu Waldhygiene und sorgsamen, proaktiven Vorgehen aufzurufen. Borkenkäfernester sind umgehend aufzuarbeiten, um ein massives landesweites Massenvorkommen des Käfers zu vermeiden.