Milchwirtschaft 2016
Im Milchbereich ist das Jahr 2016 von anhaltend niedrigen Bauernmilchpreisen geprägt. Es wurden mehrere Hilfspakete von Seiten der EU für die Milchbauern geschnürt. Mitte 2016 wurde von der EU ein Milchmengenreduktionsmodell gestartet. In Tirol haben bei 989 Betriebe teilgenommen. Dies ist mit 8,5 Prozent unter dem Anteil der rund 10 Prozent Milchanlieferung (Anteil Tirols an der Milchanlieferung Österreichs). In Summe ist eine Reduktion von fünf Millionen Kilogramm in Tirol geplant gewesen. Diese Menge wurde weit unterschritten.
Die Spezialmilchsorten haben aufgrund der stabileren Preise und einer sichereren Verwertung massiven Zulauf erfahren. Die Beratungen dazu waren entsprechend aufwendig.
Eine Strategie zur Bewältigung der Milchkrise ist vermehrt die eigene Verarbeitung oder die Suche nach neuen Standbeinen. Als eine weitere Erwerbsschiene ist Mitte 2016 die Geflügelberatung aufgebaut worden.
Eine Strategie zur Bewältigung der Milchkrise ist vermehrt die eigene Verarbeitung oder die Suche nach neuen Standbeinen. Als eine weitere Erwerbsschiene ist Mitte 2016 die Geflügelberatung aufgebaut worden.
