Bildung 2016
Aus- und Weiterbildung
Die Nachfrage nach fachlichen Aus- und Weiterbildungen im landwirtschaftlichen Bereich ist im Jahr 2016 weiter gestiegen, 21.428 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen beim LFI Tirol an 930 Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen teil.
678 Personen absolvierten eine Fachausbildung, damit sind seit dem Jahr 2010 die Facharbeiterabschlüsse (inkl. Teilqualifikationsprüfungen) in den 15 landwirtschaftlichen Berufen um 34 % gestiegen.
Ein Auftrag aus den „Zukunftsstrategien der Tiroler Landwirtschaft 2020“ ist, eine bedarfsorientierte Aus- und Weiterbildung über ein modulares System anzubieten. Die seitens der Lehrlings- und Fachausbildungsstelle mit dem Landwirtschaftlichen Schulwesen neu konzipierte kompetenzorientierte Ausbildung im zweiten Bildungsweg „Facharbeiterausbildung Neu für Erwachsene“ wurde gemeinsam in 8 Pilotlehrgängen umgesetzt, 2016 schlossen 201 Erwachsene diese Ausbildung erfolgreich ab.
28 (künftige) Betriebsführer befinden sich in den LFI-Vorbereitungslehrgängen zur Meisterausbildung Feldgemüsebau, 10 im Obstbau (erstmalig in Tirol). Im Jahr 2017 wird es mit voraussichtlich mehr als 80 Absolventen in Tirol einen Rekord an Meisterabschlüssen in mindestens 5 landwirtschaftlichen Berufen geben.
Ein Auftrag aus den „Zukunftsstrategien der Tiroler Landwirtschaft 2020“ ist, eine bedarfsorientierte Aus- und Weiterbildung über ein modulares System anzubieten. Die seitens der Lehrlings- und Fachausbildungsstelle mit dem Landwirtschaftlichen Schulwesen neu konzipierte kompetenzorientierte Ausbildung im zweiten Bildungsweg „Facharbeiterausbildung Neu für Erwachsene“ wurde gemeinsam in 8 Pilotlehrgängen umgesetzt, 2016 schlossen 201 Erwachsene diese Ausbildung erfolgreich ab.
28 (künftige) Betriebsführer befinden sich in den LFI-Vorbereitungslehrgängen zur Meisterausbildung Feldgemüsebau, 10 im Obstbau (erstmalig in Tirol). Im Jahr 2017 wird es mit voraussichtlich mehr als 80 Absolventen in Tirol einen Rekord an Meisterabschlüssen in mindestens 5 landwirtschaftlichen Berufen geben.
Weiterbildungsmaßnahmen im Rahmen des ÖPUL 2014-20
Die verpflichtenden Weiterbildungsmaßnahmen im Rahmen des ÖPUL 2014-20 stellen einen enormen Schulungsbedarf dar, der seitens des LFI in Kooperation mit der LK Tirol, insbesondere mit den BLKs, in den Bezirken umgesetzt wird.
So wurden 2016 durchgeführt:
„Umweltgerechte Landwirtschaft – Schulung zur UBB-Maßnahme im ÖPUL 2015“:
16 Veranstaltungen mit 2.195 TeilnehmerInnen
„Biologische Landwirtschaft – Schulung zur Bio-Maßnahme im ÖPUL 2015-2020“:
17 Veranstaltungen mit 1.348 TeilnehmerInnen
„ÖPUL-Weiterbildung Alpung und Behirtung, Weidemanagement, rechtliche Fragen“:
12 Veranstaltungen mit 861 TeilnehmerInnen
So wurden 2016 durchgeführt:
„Umweltgerechte Landwirtschaft – Schulung zur UBB-Maßnahme im ÖPUL 2015“:
16 Veranstaltungen mit 2.195 TeilnehmerInnen
„Biologische Landwirtschaft – Schulung zur Bio-Maßnahme im ÖPUL 2015-2020“:
17 Veranstaltungen mit 1.348 TeilnehmerInnen
„ÖPUL-Weiterbildung Alpung und Behirtung, Weidemanagement, rechtliche Fragen“:
12 Veranstaltungen mit 861 TeilnehmerInnen
Sensibilisierung für heimische Lebensmittel
- Aktionstag der Bäuerinnen: In Tirol besuchten Bäuerinnen an 217 Schulen 336 Schulklassen und erreichten damit 5.962 Kinder der ersten Klasse Volksschule.
- Landwirtschaft macht Schule: Im Schuljahr 2016/17 gestalteten 21 geschulte Bäuerinnen in den Neuen Mittelschulen 144 Schulstunden und 83 Kocheinheiten.
- Schule am Bauernhof (LFI): 6.111 Kinder und Jugendliche erlebten bei 352 Veranstaltungen das Thema Landwirtschaft nachhaltig.
- Schmatzi-Seminarbäuerinnen (LFI): Im Rahmen von 52 Veranstaltungen (mitgestaltet von ausgebildeten Seminarbäuerinnen) erfuhren 867 Kinder und Jugendliche Ernährungsbildung mit dem Fokus auf regionale, saisonale Lebensmittel.
Motivierte Jugend
In der Jugendarbeit (Landjugendreferat) nimmt Bildung und Gemeinschaftsarbeit im ländlichen Raum mit 19 zielgruppenspezifischen Bildungsangeboten (336 TeilnehmerInnen), 3 Wettbewerben und 2 weiteren Veranstaltungen einen großen Raum ein. Weiters wurde mit dem Schwerpunkt „Ein Herz für Tirol“ neben einem Austausch mit der Südtiroler Bauernjugend eine großangelegte Blutspendeaktion durchgeführt.
Bäuerlicher Tourismus
Urlaub am Bauernhof in Tirol entwickelt sich weiter sehr gut; ein Indikator dafür ist die Entwicklung im Segment der Online-Buchungen: Wurden im Jahr 2015 7.559 Online-Buchungen mit einem Gesamtumsatz von € 2.789.551,78 registriert, so erhöhte sich dieser Bereich im Jahr 2016 auf 8.649 Buchungen mit einem Gesamtumsatz von € 3.255.322,74 – dies entspricht einer Umsatzsteigerung von 16,7 %.