Zierpflanzenbau 2019
Die Tiroler Gärtner bewirtschaften eine Fläche von ca. 44 ha, davon fast 50 % im geschützten Anbau. Mit 70 % der Umsatzanteile ist der Sektor Beet- und Balkonpflanzen der wichtigste Umsatzträger der Tiroler Gärtner. Der Tiroler Zierpflanzenbau ist durch seine Beständigkeit, innovative Produktionstechniken, hohe Qualitätsstandards und die Sicherung von Arbeitsplätzen ein zentraler und wichtiger Bereich der Tiroler Landwirtschaft. Tirols Gärtnereien setzen auf den direkten Endverkauf mit persönlicher und fachkompetenter Beratung. Dies wird durch entsprechende Dienstleistungen wie Lieferservices, Landschaftsgestaltung, Friedhofs- und Gartenpflege, Floristik, Bepflanzungen, etc. für Privatpersonen sowie Gemeinden abgerundet.
Ziel der Beratung ist es, die Produkte und Leistungen der Tiroler Gärtnereien am Markt weiter zu festigen, die Kompetenz der Betriebsleiter und Mitarbeiter weiter auszubauen, sowie neue, naturnahe Produktionstechniken zu etablieren. Dazu werden verschiedenste Maßnahmen ergriffen:
In Zusammenarbeit mit den steirischen Beraterinnen wird der österreichweite Pflanzenschutz-Infodienst verfasst. Durch die überregionale Zusammenarbeit werden Kräfte gebündelt und über 40 Infodienste pro Jahr an 29 Tiroler und 136 österreichische Gärtnereien ausgesendet. Die Beratung für den Einsatz von Nützlingen wird angeboten. Der Nützlingseinsatz steht für eine Ökologisierung der Produktion, da einige Betriebe dadurch schon vollständig auf den Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln verzichten. Durch verschiedene Fortbildungsmöglichkeiten bei Vorträgen, Workshops und Seminaren sowie durch Exkursionen zu Veranstaltungen und Messen für Betriebsleiter und Mitarbeiter soll die weitere Professionalisierung im Gartenbau gestärkt werden. Der Arbeitskreis „Endverkauf“ mit acht teilnehmenden Gärtnereien befähigt die Betriebsleiter den eigenen Betrieb mit anderen zu vergleichen. Ziel ist es, Stärken und Schwächen der Betriebe zu analysieren, sich auszutauschen und über Änderungsvorschläge zu diskutieren. Der Arbeitskreis „Die jungen Wilden“ bietet jungen bzw. zukünftigen Betriebsführer/innen eine Möglichkeit des Austauschs sowie der Fortbildung. Ein weiteres Ziel ist der Austausch zwischen den jungen Gärtnern und das gegenseitige Kennenlernen in der Branche.
In enger Zusammenarbeit mit der Fachberufsschule für Gartenbau in Rotholz und der Lehrlingsstelle findet die professionelle Vorbereitung und Durchführung der Ausbildung und Prüfung der Gärtnerfacharbeiter sowie der Gärtnermeister statt. Mit öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen wie dem Projekt „Schule in der Gärtnerei“, Presseaussendungen, Werbemaßnahmen oder gemeinsamen Projekten mit der Agrarmarketing Tirol für die „Qualität Tirol“ Gärtner soll eine Profilbildung erzielt werden. Ziel ist die Abgrenzung der Gärtnereien vom branchenfremden Handel.
Eine Umstellung von Zierpflanzenbetrieben auf biologische Wirtschaftsweise ist zu begrüßen und ein Betrieb in Tirol hat bereits als zertifizierte Biogärtnerei eine Vorreiterrolle eingenommen. Naturnahe Produktionstechniken wie die Nutzung von torfreduzierten Erden, Nützlingen und ökologischen Düngeprodukten wie dem Tiroler Schofwolldünger sind Bestandteile der Beratung und zielen darauf ab, dass sich die Betriebe mit biologischer Wirtschaftsweise vertraut zu machen.
Ziel der Beratung ist es, die Produkte und Leistungen der Tiroler Gärtnereien am Markt weiter zu festigen, die Kompetenz der Betriebsleiter und Mitarbeiter weiter auszubauen, sowie neue, naturnahe Produktionstechniken zu etablieren. Dazu werden verschiedenste Maßnahmen ergriffen:
In Zusammenarbeit mit den steirischen Beraterinnen wird der österreichweite Pflanzenschutz-Infodienst verfasst. Durch die überregionale Zusammenarbeit werden Kräfte gebündelt und über 40 Infodienste pro Jahr an 29 Tiroler und 136 österreichische Gärtnereien ausgesendet. Die Beratung für den Einsatz von Nützlingen wird angeboten. Der Nützlingseinsatz steht für eine Ökologisierung der Produktion, da einige Betriebe dadurch schon vollständig auf den Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln verzichten. Durch verschiedene Fortbildungsmöglichkeiten bei Vorträgen, Workshops und Seminaren sowie durch Exkursionen zu Veranstaltungen und Messen für Betriebsleiter und Mitarbeiter soll die weitere Professionalisierung im Gartenbau gestärkt werden. Der Arbeitskreis „Endverkauf“ mit acht teilnehmenden Gärtnereien befähigt die Betriebsleiter den eigenen Betrieb mit anderen zu vergleichen. Ziel ist es, Stärken und Schwächen der Betriebe zu analysieren, sich auszutauschen und über Änderungsvorschläge zu diskutieren. Der Arbeitskreis „Die jungen Wilden“ bietet jungen bzw. zukünftigen Betriebsführer/innen eine Möglichkeit des Austauschs sowie der Fortbildung. Ein weiteres Ziel ist der Austausch zwischen den jungen Gärtnern und das gegenseitige Kennenlernen in der Branche.
In enger Zusammenarbeit mit der Fachberufsschule für Gartenbau in Rotholz und der Lehrlingsstelle findet die professionelle Vorbereitung und Durchführung der Ausbildung und Prüfung der Gärtnerfacharbeiter sowie der Gärtnermeister statt. Mit öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen wie dem Projekt „Schule in der Gärtnerei“, Presseaussendungen, Werbemaßnahmen oder gemeinsamen Projekten mit der Agrarmarketing Tirol für die „Qualität Tirol“ Gärtner soll eine Profilbildung erzielt werden. Ziel ist die Abgrenzung der Gärtnereien vom branchenfremden Handel.
Eine Umstellung von Zierpflanzenbetrieben auf biologische Wirtschaftsweise ist zu begrüßen und ein Betrieb in Tirol hat bereits als zertifizierte Biogärtnerei eine Vorreiterrolle eingenommen. Naturnahe Produktionstechniken wie die Nutzung von torfreduzierten Erden, Nützlingen und ökologischen Düngeprodukten wie dem Tiroler Schofwolldünger sind Bestandteile der Beratung und zielen darauf ab, dass sich die Betriebe mit biologischer Wirtschaftsweise vertraut zu machen.
Vorschau auf das Jahr 2020
- Zierpflanzenproduzenten für den integrierten sowie den nachhaltigen Pflanzenschutz sensibilisieren – Alternativen aufzeigen.
- Zusammenarbeit mit den steirischen Kolleginnen der österreichweite Pflanzenschutz-Infodienst weiterführen. Aufbereitung aktueller Pflanzenschutzprobleme für die Gärtnereien mit überregionaler Vernetzung.
- Beratung für den Einsatz von Nützlingen weiterhin anbieten und ausbauen – Projekt „Offene Zucht“: Hierzu wird das Getreide mit Blattläusen besiedelt, welche dann in die Kultur gestellt wird. So ist ein natürliches Halten der Nützlinge gesichert.
- Vorbeugender Pflanzenschutz durch kulturtechnische Beratung sowie Pflanzenstärkung forcieren.
- Die Erwachsenenbildung wird mit Hilfe der österreichweiten Gärtnermeisterausbildung vorangetrieben.
- Sicherung und Verbesserung der direkten Vermarktung von Zierpflanzen und Gartenbauprodukten. Arbeitsgruppe Endverkauf über die Arbeitsgruppe „Die jungen Wilden“ weiterführen und pro Arbeitsgruppe 3 bis 4 Treffen pro Jahr
- Mitarbeiterfortbildung fördern durch „Bildungsoffensive Spezialkulturen“: Eine Fortbildungsreihe in Zusammenarbeit mit dem Ländlichen Fortbildungsinstitut (LFI) erweitert die fachlichen Kompetenzen der Betriebe im Bereich des Verkaufens, der Produktionstechnik (Düngung, Pflanzenschutz, Nützlingseinsatz) sowie der betriebswirtschaftlichen Ausrichtung (Kostenkalkulation, Deckungsbeitragsrechnung, Produktkalkulation).