Sicherheit statt Selfies
Rund 108.000 Rinder, 62.000 Schafe, 7.000 Ziegen und 3.500 Pferde verbringen die Sommermonate auf den alpinen Weideflächen. Beliebt sind diese Gebiete auch bei zahlreichen Wandernden. Nicht selten treffen dann Mensch und Tier aufeinander.
Wege, die durch Alm- und Weidegebiete führen, müssen dabei nicht zwingend mit Zäunen abgegrenzt sein. Obwohl hier meist keine Schwierigkeiten auftauchen, kommt es dennoch immer wieder zu Unfällen. „Jeder Unfall ist einer zu viel. Daher appellieren wir erneut an achtsames und respektvolles Verhalten – gerade bei Kontakt mit Weidevieh. Dadurch können kritische Situationen oder Zwischenfälle vielfach vermieden werden“, sind sich Agrarreferent LHStv Josef Geisler und Landwirtschaftskammerpräsident Josef Hechenberger einig. Sie nehmen aktuelle Berichte und die steigende Zahl an Wandernden zum Anlass, einmal mehr für die Verhaltensregeln im Umgang mit Weidevieh zu sensibilisieren. Denn eine Alm ist in erster Linie Lebens- und Wirtschaftsraum für die Bäuerinnen und Bauern sowie deren Tiere. Manche Wanderinnen oder Wanderer unterschätzen, dass die grundsätzlich sehr ruhigen Weidetiere ihr Verhalten schnell ändern können – „nämlich dann, wenn sie eine potenzielle Gefahr für sich und/oder ihre Kälber verorten. Uns erreichen immer wieder Berichte über Beobachtungen, in denen die Nähe zum Weidevieh für das perfekte Foto oder Selfie gesucht wird. Auch wenn das ideale Motiv lockt, bitte ich, die grundsätzlichen Verhaltensregeln nicht zu vergessen“, so Landwirtschaftskammerpräsident Hechenberger.
Wege, die durch Alm- und Weidegebiete führen, müssen dabei nicht zwingend mit Zäunen abgegrenzt sein. Obwohl hier meist keine Schwierigkeiten auftauchen, kommt es dennoch immer wieder zu Unfällen. „Jeder Unfall ist einer zu viel. Daher appellieren wir erneut an achtsames und respektvolles Verhalten – gerade bei Kontakt mit Weidevieh. Dadurch können kritische Situationen oder Zwischenfälle vielfach vermieden werden“, sind sich Agrarreferent LHStv Josef Geisler und Landwirtschaftskammerpräsident Josef Hechenberger einig. Sie nehmen aktuelle Berichte und die steigende Zahl an Wandernden zum Anlass, einmal mehr für die Verhaltensregeln im Umgang mit Weidevieh zu sensibilisieren. Denn eine Alm ist in erster Linie Lebens- und Wirtschaftsraum für die Bäuerinnen und Bauern sowie deren Tiere. Manche Wanderinnen oder Wanderer unterschätzen, dass die grundsätzlich sehr ruhigen Weidetiere ihr Verhalten schnell ändern können – „nämlich dann, wenn sie eine potenzielle Gefahr für sich und/oder ihre Kälber verorten. Uns erreichen immer wieder Berichte über Beobachtungen, in denen die Nähe zum Weidevieh für das perfekte Foto oder Selfie gesucht wird. Auch wenn das ideale Motiv lockt, bitte ich, die grundsätzlichen Verhaltensregeln nicht zu vergessen“, so Landwirtschaftskammerpräsident Hechenberger.
„Mit rund 2.100 bäuerlich bewirtschafteten Almen ist Tirol das Almenland Nummer eins in Österreich. Tirols Almen sind unverzichtbares Kulturgut. Nur durch die Arbeit der Bäuerinnen und Bauern bleibt uns diese einzigartige Kulturlandschaft erhalten. Damit das auch in Zukunft so bleibt, braucht es ein gutes Miteinander aller Beteiligten. Deshalb wollen wir einmal mehr das Bewusstsein dafür stärken, dass es einfache Regeln zu beachten gibt – zur eigenen Sicherheit sowie zum Schutz von Tier und Natur“, ergänzt LHStv Geisler.
Wissen für mehr Bewusstsein
Um ein sicheres Miteinander zu gewährleisten, informieren zahlreiche Hinweistafeln über das Verhalten der Tiere und markieren bereits entsprechende Weidegebiete oder zeigen alternative Routen, um diese zu umgehen. Auch auf besondere Vorsicht mit einem Hund wird hingewiesen. Grundsätzlich gilt: Egal ob Kuh, Schaf, Ziege oder Pferd – Weidetiere wollen nicht gestört werden. Daher wurden in Kooperation der LK Tirol und dem Land Tirol zusätzlich zu den Hinweistafeln kurze Videos zu den zehn Verhaltenstipps für den sicheren Umgang mit Weidetieren erstellt. Diese Clips sind auf der Plattform Youtube verfügbar und wurden über die Social Media Kanäle verbreitet. Dadurch sollen mehr Personen erreicht und auf das richtige Verhalten bei Begegnungen mit Nutztieren auf Weideflächen aufmerksam gemacht werden. Je weniger Konflikte durch falsches Verhalten entstehen, desto mehr Unfälle können vermieden werden.
Wissen für mehr Bewusstsein
Um ein sicheres Miteinander zu gewährleisten, informieren zahlreiche Hinweistafeln über das Verhalten der Tiere und markieren bereits entsprechende Weidegebiete oder zeigen alternative Routen, um diese zu umgehen. Auch auf besondere Vorsicht mit einem Hund wird hingewiesen. Grundsätzlich gilt: Egal ob Kuh, Schaf, Ziege oder Pferd – Weidetiere wollen nicht gestört werden. Daher wurden in Kooperation der LK Tirol und dem Land Tirol zusätzlich zu den Hinweistafeln kurze Videos zu den zehn Verhaltenstipps für den sicheren Umgang mit Weidetieren erstellt. Diese Clips sind auf der Plattform Youtube verfügbar und wurden über die Social Media Kanäle verbreitet. Dadurch sollen mehr Personen erreicht und auf das richtige Verhalten bei Begegnungen mit Nutztieren auf Weideflächen aufmerksam gemacht werden. Je weniger Konflikte durch falsches Verhalten entstehen, desto mehr Unfälle können vermieden werden.
Verhaltenstipps
Alle wichtigen Verhaltenstipps im Umgang mit Weidetieren finden sich im Video „Richtiger Umgang mit Weidetieren“ auf youtube.com und können gerne geteilt werden.
Folder mit den Verhaltensregeln sind über die Tourismusverbände in mehreren Sprachen verfügbar.
Folder mit den Verhaltensregeln sind über die Tourismusverbände in mehreren Sprachen verfügbar.
Downloads zum Thema
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- Folder Verhaltensregeln Weidetiere Alm EN PDF 1,15 MBEnglisch
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