MKS in Schach halten
Seit 1973 ist Österreich frei von Maul- und Klauenseuche. In den letzten Wochen ist die hochansteckende Viruskrankheit aber in Ungarn und der Slowakei ausgebrochen. Für die österreichische Bevölkerung besteht keine gesundheitliche Gefahr, für die Landwirtschaft wäre die MKS jedoch eine Katastrophe. Die hochinfektiöse Krankheit kann sich über viele Wege ausbreiten und dort wo sie auftritt, verursacht sie durch schmerzhafte Symptome großes Tierleid. Keulungen der gesamten Viehbestände von betroffenen Betrieben sind gesetzlich vorgeschrieben. Damit es nicht so weit kommt, kann jede Landwirtin und jeder Landwirt Präventionsmaßnahmen ergreifen. Denn auch wenn es scheint, als ob die Krankheit noch viele hundert
Kilometer von uns entfernt ist – in einer global agierenden Gesellschaft kann sich das schnell ändern. Es kommt jetzt darauf an, vorsichtig und umsichtig zu handeln, sowohl auf den Betrieben als auch auf politischer Ebene. Biosicherheitsmaßnahmen helfen, den eigenen Hof zu schützen und sollen daher unbedingt berücksichtigt
werden.
Gleichzeitig sorgen angeordnete Kontroll- und Überwachungsmaßnahmen für den Schutz ganzer Regionen. Nur durch gemeinsame Bemühungen können wir unsere Tiere sowie unsere Betriebe schützen –
darauf kommt es jetzt an!