Wertholzsubmission 2024 – Tanne erzielt Spitzenpreise
Auch heuer wurden die besten Holzstämme aus Tirol und Vorarlberg auf einem Versteigerungsplatz zum Kauf angeboten. In den letzten 11 Jahren wurden so 4.500 Kubikmeter Wertholz vermarktet und 1,5 Mio. Euro an die Waldbäuerinnen und Waldbauern ausgezahlt.
An der LLA Rotholz wurde bei der diesjährigen Wertholzsubmission schönstes Holz für die Erzeugung von Tonholz, Furnierholz oder Schindelholz sowie für die verschiedenen Verwendungen bei Tischlereien angeboten. Insgesamt wurden 270 Kubikmeter Fichte, 60 Kubikmeter Tanne, 125 Kubikmeter Lärche sowie 100 Kubikmeter Zirbe und Laubholz zur Versteigerung aufgelegt.
Egal ob wunderschöne Lärche aus Landeck, langsam gewachsene Fichte aus Vorarlberg und Oberpinswang, seltene Eiben aus Strass, starke Tannen aus Namlos, zähe Zirben aus Längenfeld oder edler Riegelahorn aus Kramsach – der Waldverband Tirol bündelt wertvolle Stämme aus Tirol und Vorarlberg, damit sie für edle Anwendungen eingesetzt werden können.
Forstliches Zentrum
Die Holzversteigerung des Waldverbands Tirol, die sogenannte Wertholzsubmission, hat heuer erstmals in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftlichen Lehranstalt Rotholz und ihrer Forstlichen Ausbildungsstelle stattgefunden. „Rotholz ist das Zentrum der forstlichen Ausbildung im Westen Österreichs. Die Wertholzversteigerung des Waldverbandes stärkt diese einzigartige Stellung der Schule, und jede Schülerin und jeder Schüler lernt so die Wichtigkeit der optimalen Holzvermarktung als Einkommensquelle für den eigenen Betrieb kennen“, freut sich Waldverbandsobmann Josef Fuchs über die neu geschaffene Zusammenarbeit.
Auch Landwirtschaftskammerpräsident Josef Hechenberger unterstreicht den Stellenwert der richtigen Vermarktung: „Die Wertholzsubmission bringt besonders schön gewachsenes Holz mit den richtigen Kaufinteressenten zusammen. Das Holz wird damit seiner edelsten Verwendung zugeführt und erzielt einen Preis, der dem Wert dieses Rohstoffes gerecht wird. Das sorgt auch für Wertschöpfung in der Region.“
Auch Landwirtschaftskammerpräsident Josef Hechenberger unterstreicht den Stellenwert der richtigen Vermarktung: „Die Wertholzsubmission bringt besonders schön gewachsenes Holz mit den richtigen Kaufinteressenten zusammen. Das Holz wird damit seiner edelsten Verwendung zugeführt und erzielt einen Preis, der dem Wert dieses Rohstoffes gerecht wird. Das sorgt auch für Wertschöpfung in der Region.“
Tanne auf Spitzenniveau
Insgesamt konnten heuer 200.000 Euro erlöst werden. Dazu haben alle angebotenen Baumarten beigetragen. So war die langsam gewachsene, holzfehlerfreie Fichte auch heuer wieder besonders nachgefragt. Mit 717 Euro pro Kubikmeter hat diese Baumart wieder den höchsten Preis erzielt. Bei der Tanne wurde der Spitzenstamm um 680 Euro pro Kubikmeter verkauft und damit einen Wert erreicht, der bis vor Kurzem noch undenkbar war. Diese Stämme hatten alles, was ein Hersteller von Instrumentenholz braucht. Sie sind langsam gewachsen und haben die Äste im Stammbereich schon früh verloren. Da sie von keinen Starkwinden oder schwerem Nassschnee gestört wurden, konnten die Bäume auch regelmäßig wachsen. Die erzielten Durchschnittspreise von 270 Euro liegen beim Drei- bis Vierfachen des Normalpreises, wenn man Tannen- und Stärkeabschlag berücksichtigt.
Die Lärche und die Zirbe haben ebenfalls beachtliche Preise erzielt. Der Spitzenpreis von 588 Euro pro Kubikmeter und der Durchschnittspreis von 304 Euro zeigt, wie gefragt schön gefärbte, regelmäßig gewachsene Lärche ist. Auch bei der Zirbe konnte trotz geringerer Nachfrage ein Durchschnittspreis von 456 Euro netto erzielt werden.
Die Lärche und die Zirbe haben ebenfalls beachtliche Preise erzielt. Der Spitzenpreis von 588 Euro pro Kubikmeter und der Durchschnittspreis von 304 Euro zeigt, wie gefragt schön gefärbte, regelmäßig gewachsene Lärche ist. Auch bei der Zirbe konnte trotz geringerer Nachfrage ein Durchschnittspreis von 456 Euro netto erzielt werden.
Kontakt bei Rückfragen:
Klaus Viertler, Tel. 05 92 92-1210, klaus.viertler@lk-tirol.at
Kontakt Öffentlichkeitsarbeit:
Judith Haaser, Tel. 05 92 92-1050, judith.haaser@lk-tirol.at
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