Sonnenanbeter
Der Obstbau in Tirol findet in den Anbaugebieten des Inntals von Breitenbach bis nach Stanz und Prutz sowie im Lienzer Becken statt. Über 86 Familienbetriebe bewirtschaften rund 200 ha Obstfläche im Haupt- oder Nebenerwerb. Die Vermarktung des Tafelobstes wie auch der Veredelungsprodukte Apfelsaft, Edelbrände, Liköre oder Marmeladen erfolgt direkt in Tirol über den lokalen Handel und im Zuge der Direktvermarktung.
Mit knapp 50 % der Anbaufläche und mit einer Jahresernte von rund 3.500 t ist der Apfel die Hauptkultur in Tirol. Neben Sorten wie Gala, Elstar oder Topaz werden auch ältere Sorten wie der Boskoop oder Arlet angebaut. Erdbeeren werden auf rund einem Viertel der Flächen angebaut. Um möglichst lange heimische Erdbeeren anbieten zu können, wird auf unterschiedliche Höhenlagen ausgewichen und durch den Einsatz von Folientunnel die Erntezeit ausgeweitet. Weitere wichtige Obstarten sind Zwetschken und Pflaumen, welche unter anderem der Genussregion Stanzer Zwetschke ihren Namen geben. Aber auch Birnen, Marillen, Kirschen und verschiedenstes Beerenobst wird in Tirol angebaut.
Ein möglichst schonender und nachhaltiger Umgang mit den Ressourcen der Natur wird durch den Einsatz modernster Techniken wie Tröpfchenbewässerung, Hagelschutznetze oder Witterungsschutzeinrichtungen erreicht. Ein Großteil der Betriebe arbeitet nach den Richtlinien von GlobalG.A.P. Der Anteil an biologisch produziertem Obst liegt bei über 10 %.
Die Obstproduktion erfolgt mit hochwertigem Wasser:
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Für eine gute Obsternte ist auch die Mithilfe von Bienen und Nützlingen wichtig:
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Den Tiroler Obstbaubetrieben ist auch ein wertschätzender Umgang mit Erntehelfern ein großes Anliegen:
Berichte aus dem Jahr 2019
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Weitere umfangreiche Informationen über den Obstbau in Österreich finden Sie unter:
www.besseres-obst.at
