Kornkraftwerk
Getreide gehört bereits seit einigen Tausend Jahren zu den bedeutendsten Grundnahrungsmitteln des Menschen. Es gibt Energie, hält dank vieler Ballaststoffe auch satt und versorgt uns mit wichtigen Nährstoffen. In Tirol hat der Getreideanbau in den vergangenen Jahren einen Aufschwung erlebt.
Sommer- und Wintergetreide
Man unterscheidet im Getreidebau zwischen Sommer- und Wintergetreide. Wintergetreide wird noch im Herbst gesät und bereits ab Juli des darauffolgenden Frühjahrs geerntet. Die Pflanzen brauchen die Kälte im Winter als Reiz, um im nächsten Jahr Blüten und Samen (Getreidekörner) zu bilden. Durch die längere Vegetationszeit und die Ausnutzung der Winterfeuchtigkeit sind die Wintergetreide ertragreicher als die Sommergetreide.
Den Zeitpunkt der Ernte bestimmt zum einen die Kornreife sowie der Wassergehalt der Pflanzen. Je nach Witterung dauert es länger oder weniger lang, bis die Mähdrescher aufs Feld fahren.
Die Eigenversorgung mit Getreide liegt in Österreich zwischen 90 und 95 Prozent. Für ein Bauernbrot mit 1,5 Kilogramm braucht es die Getreidekörner von ca. 1,4 Quadratmetern Ackerboden.
Die Eigenversorgung mit Getreide liegt in Österreich zwischen 90 und 95 Prozent. Für ein Bauernbrot mit 1,5 Kilogramm braucht es die Getreidekörner von ca. 1,4 Quadratmetern Ackerboden.
Damit aus dem Korn das gewünschte Mehl wird, gibt es einiges zu beachten. Interessante Infos finden Sie in dieser Info-Grafik von „Die Esserwisser“.