Direkte Rückmeldungen
Seit nunmehr 17 Jahren darf ich Präsident der Landwirtschaftskammer Tirol sein. Dabei stehe ich vor der fast unmöglichen Aufgabe, die Interessen jedes einzelnen bäuerlichen Betriebes in Tirol zu vertreten. Fast unmöglich deshalb, weil es in den unterschiedlichen Regionen unterschiedliche Bedürfnisse gibt und auch je nach Produktionssparte die Schuhe woanders drücken. Dazu kommen individuelle Herausforderungen, die von Betrieb zu Betrieb variieren. Trotz dieser komplexen Ausgangslage versuche ich, mit den Funktionärinnen und Funktionären sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, täglich das Beste für die Tiroler Bauernfamilien zu erreichen. Der direkte Austausch mit den Betrieben ist mir besonders wichtig, deshalb ist auch die Runde durch die Bezirke mittlerweile ein jährlicher Fixpunkt. Auch darüber hinaus bin ich mit vielen Bäuerinnen und Bauern in Kontakt und nehme ihre Anliegen als Aufträge für die Arbeit unserer Interessenvertretung mit. Daraus gilt es, Forderungen für die passenden Rahmenbedingungen abzuleiten. Erst kürzlich haben alle Landwirtschaftskammern ein gemeinsames Papier erarbeitet, um die Position der Land- und Forstwirtschaft auf Bundes- und jetzt nach der Wahl auch auf EU-Ebene darzulegen. Denn trotz aller Unterschiede gilt: Nur, wenn wir mit einer starken gemeinsamen Stimme sprechen, werden wir gehört!