Neuzüchtungen Grazer Krauthäuptel-Typ
Im Salatanbau ist vor allem die Zunahme der Witterungsextreme in den letzten Jahren eine sehr große Herausforderung. Bei der Kultivierung der steirischen Lokalsorte "Grazer Krauthäuptel“ treten im Sommer gehäuft Probleme auf.
Qualitätsoffensive
Es gab zahlreiche Fachveranstaltungen für die steirischen Salatbauern mit dem Ziel der Steigerung der Ertragssicherheit und Qualität. Durch mehrere Salatfeldtage wurde ein intensiver Kontakt mit den Salatzüchtungsfirmen aufgebaut. Dadurch konnte die Züchtungsarbeit bei mehreren Saatgutfirmen und auf den Praxisbetrieben stark forciert werden.
Qualitätsoffensive
Es gab zahlreiche Fachveranstaltungen für die steirischen Salatbauern mit dem Ziel der Steigerung der Ertragssicherheit und Qualität. Durch mehrere Salatfeldtage wurde ein intensiver Kontakt mit den Salatzüchtungsfirmen aufgebaut. Dadurch konnte die Züchtungsarbeit bei mehreren Saatgutfirmen und auf den Praxisbetrieben stark forciert werden.
Züchtungsprogramm seit 2012
Insbesondere die Firma Enza Zaden/Vitalis züchtet seit 2012 intensiv an der Sorte Grazer Krauthäuptel. Vor allem die Verbesserung der Qualität in den Sommermonaten steht dabei im Mittelpunkt. Hauptsächliche Ursachen für die geringe Abernte sind der sogenannte Innenbrand und die schlechte Kopfbildung. Daher hat die Züchtungsfirma folgende Zuchtziele als vorrangig definiert: Innenbrandtoleranz, Schossfestigkeit, Kopfschluss, geschlossene Unterseite, Feldhaltbarkeit, Beerntbarkeit und die Saatgutqualität.
Seit 2018 kristallisierten sich nach mehrjähriger Selektion zwei erfolgsversprechende Linien heraus, die züchterisch weiterbearbeitet wurden. Mittlerweile sind diese Bataviasorten (Grazer Krauthäuptel-Typ) unter den Bezeichnungen "Mareika“ und "Styria“ in der Praxis etabliert.
Zwei neue Sorten
Die Sorte "Mareika“ zeichnet sich durch eine schnellere Entwicklung, bessere Kopfbildung und eine gewisse Toleranz gegen Innenbrand und Bakterien aus. Der etwas aufrechtere Wuchs bewirkt, dass diese Sorte leichter zu beernten ist. Diese Sorte ist im Erwerbsanbau am weitetesten verbreitet.
Die Sorte "Styria“ weist eine etwas kräftigere Farbe auf und hat durch die langsamere Entwicklung ein längeres Erntefenster. Die Resistenzzüchtung gegenüber Rassen des Falschen Mehltaupilzes ist umfangreicher. Die Sorte wird noch weiter züchterisch bearbeitet. Beide Sorten sind von Frühjahr bis Herbst für den Anbau geeignet.
Insbesondere die Firma Enza Zaden/Vitalis züchtet seit 2012 intensiv an der Sorte Grazer Krauthäuptel. Vor allem die Verbesserung der Qualität in den Sommermonaten steht dabei im Mittelpunkt. Hauptsächliche Ursachen für die geringe Abernte sind der sogenannte Innenbrand und die schlechte Kopfbildung. Daher hat die Züchtungsfirma folgende Zuchtziele als vorrangig definiert: Innenbrandtoleranz, Schossfestigkeit, Kopfschluss, geschlossene Unterseite, Feldhaltbarkeit, Beerntbarkeit und die Saatgutqualität.
Seit 2018 kristallisierten sich nach mehrjähriger Selektion zwei erfolgsversprechende Linien heraus, die züchterisch weiterbearbeitet wurden. Mittlerweile sind diese Bataviasorten (Grazer Krauthäuptel-Typ) unter den Bezeichnungen "Mareika“ und "Styria“ in der Praxis etabliert.
Zwei neue Sorten
Die Sorte "Mareika“ zeichnet sich durch eine schnellere Entwicklung, bessere Kopfbildung und eine gewisse Toleranz gegen Innenbrand und Bakterien aus. Der etwas aufrechtere Wuchs bewirkt, dass diese Sorte leichter zu beernten ist. Diese Sorte ist im Erwerbsanbau am weitetesten verbreitet.
Die Sorte "Styria“ weist eine etwas kräftigere Farbe auf und hat durch die langsamere Entwicklung ein längeres Erntefenster. Die Resistenzzüchtung gegenüber Rassen des Falschen Mehltaupilzes ist umfangreicher. Die Sorte wird noch weiter züchterisch bearbeitet. Beide Sorten sind von Frühjahr bis Herbst für den Anbau geeignet.