Lebensraum Wiese geht in die fünfte Runde
Aktiv Blühflächen anlegen und auf ertragreichen Grünlandflächen Lebensraum schaffen, um so die Artenvielfalt zu erhalten - Diese Motivation steht hinter dem LK-Projekt „Lebensraum Wiese“, welches vom Land Salzburg finanziell unterstützt wird.
Nach ersten erfolgreichen Versuchen im Jahr 2018 wurde auf Initiative von LK-Präsident Rupert Quehenberger und BBK-Sekretär Reinhard Kreiseder dieses Projekt ins Leben gerufen.
Dabei werden Blühstreifen in Wiesen mit drei oder mehr Nutzungen angesät. Mittlerweile wurden rund 43 Hektar in ganz Salzburg mit überwiegendem Teil im Flachgau angelegt.
Heuer besteht für Landwirtinnen und Landwirte wieder die Möglichkeit kostenloses Saatgut zu erhalten.
Auch Betriebe, die bereits in den Vorjahren Wildblumenwiesensaatgut bezogen haben, sind eingeladen ein weiteres Mal an der Aktion „Lebensraum Wiese“ teilzunehmen.
Nach ersten erfolgreichen Versuchen im Jahr 2018 wurde auf Initiative von LK-Präsident Rupert Quehenberger und BBK-Sekretär Reinhard Kreiseder dieses Projekt ins Leben gerufen.
Dabei werden Blühstreifen in Wiesen mit drei oder mehr Nutzungen angesät. Mittlerweile wurden rund 43 Hektar in ganz Salzburg mit überwiegendem Teil im Flachgau angelegt.
Heuer besteht für Landwirtinnen und Landwirte wieder die Möglichkeit kostenloses Saatgut zu erhalten.
Auch Betriebe, die bereits in den Vorjahren Wildblumenwiesensaatgut bezogen haben, sind eingeladen ein weiteres Mal an der Aktion „Lebensraum Wiese“ teilzunehmen.
Zertifiziertes Saatgut
In der zertifizierten Wildblumen-Spezialmischung der Kärntner Saatbau sind die Samen von 29 verschiedenen Kräutern und 5 Gräsern enthalten, unter anderem die der Flockenblume, verschiedener Nelkenarten oder auch der allseits bekannten Margerite.
Fast alle dieser Kräutersämereien sind lichtbedürftig und nässe- bzw. trittempfindlich. Das bedeutet, dass die Standortauswahl für die Blühfläche auf einen sonnigen und eher trockenen, nicht intensiv beweideten Wiesenstreifen fallen sollte.
Oftmals bieten sich Randstreifen zu Gräben/Böschungen oder lichte Waldränder perfekt an. Die Anlage erfolgt optimaler Weise nach dem ersten Schnitt bis spätestens Ende August oder je nach Lage auch Mitte September an. Während der Sommertrockenheit sollte von einer Einsaat abgesehen werden.
Fast alle dieser Kräutersämereien sind lichtbedürftig und nässe- bzw. trittempfindlich. Das bedeutet, dass die Standortauswahl für die Blühfläche auf einen sonnigen und eher trockenen, nicht intensiv beweideten Wiesenstreifen fallen sollte.
Oftmals bieten sich Randstreifen zu Gräben/Böschungen oder lichte Waldränder perfekt an. Die Anlage erfolgt optimaler Weise nach dem ersten Schnitt bis spätestens Ende August oder je nach Lage auch Mitte September an. Während der Sommertrockenheit sollte von einer Einsaat abgesehen werden.
Bunte Blumenwiese? - Gut Ding braucht Weile
Generell ist es wichtig, die Geduld nicht zu verlieren. Nach der Anlage gedeiht nicht immer sofort eine wunderschöne Wildblumenwiese wie aus dem Bilderbuch. Bis sich die Blühpflanzen etablieren, kann es ein bis zwei Jahre dauern.
Wichtig ist es, den Unkräutern auf den nährstoffreichen Böden an Herr zu werden. Durch das natürliche Samenpotenzial im Boden können die schnell keimenden Unkräuter anfangs dominieren.
Ein zeitiger Schröpfschnitt inklusive Abtransport des Mähgutes kann hier Abhilfe schaffen.
Wichtig ist es, den Unkräutern auf den nährstoffreichen Böden an Herr zu werden. Durch das natürliche Samenpotenzial im Boden können die schnell keimenden Unkräuter anfangs dominieren.
Ein zeitiger Schröpfschnitt inklusive Abtransport des Mähgutes kann hier Abhilfe schaffen.
Nachweislich höhere Vielfalt
Eine Evaluierung von 10 Wildblumenwiesen aus den Anlagejahren 2018/19 zeigt, dass die Artenvielfalt auf diesen Flächen deutlich steigt. Durchschnittlich 60 unterschiedliche Pflanzenarten und 35 Tiergruppen befanden sich in den Blühstreifen.
Solche Hotspots bieten also einen wichtigen Lebens- und Rückzugsraum für Insekten und andere Kleinlebewesen.
Die Flächengröße ist hier nicht von immenser Bedeutung, denn bereits wenige hundert Quadratmeter können zu einem positiven Effekt führen und die Vielfalt erhöhen sowie wichtige Öffentlichkeitsarbeit leisten.
Solche Hotspots bieten also einen wichtigen Lebens- und Rückzugsraum für Insekten und andere Kleinlebewesen.
Die Flächengröße ist hier nicht von immenser Bedeutung, denn bereits wenige hundert Quadratmeter können zu einem positiven Effekt führen und die Vielfalt erhöhen sowie wichtige Öffentlichkeitsarbeit leisten.
Besteht Interesse an einer Wildblumenwiese kann man sich bei Franziska Oberlechner, 0662/457365-509 oder lebensraum-wiese@lk-salzburg.at melden.