Landwirtschaftswissen vor Ort wird erweitert!
In der Schweiz und Vorarlberg haben sie sich bereits bestens bewährt, seit letztem Sommer informieren sie auch in Tirol: sogenannte „Lockpfosten“ sind kleine Infotafeln, über die Landwirtschaftswissen vor Ort vermittelt wird. Auf den Pfosten können die Betriebe auch Infos über den Hof platzieren. So können sich Interessierte ganz unkompliziert über die Arbeit der Bäuerinnen und Bauern informieren.
Ungefähr zwei Meter hoch, versehen mit einer kleinen, weißen Tafel, auf der ein Begriff groß hervorgehoben ist – so sehen sie aus, die Lockpfosten. Der Name ist dabei Programm: Die Pfosten sollen Interesse wecken und die Betrachter:innen anregen, näher zu treten und weiter zu lesen. Auf der Tafel finden sich Infos zur Art der landwirtschaftlichen Produktion in der Umgebung des Lockpfostens.
Nachdem im Vorjahr die Themen Almwirtschaft, Grünland, Obst- und Gemüsebau, Getreide und Biodiversität aufbereitet wurden, ist ab sofort ein weiteres, für die Tiroler Landwirtschaft wichtiges Thema verfügbar: die Milch. „Der Großteil unserer landwirtschaftlichen Flächen ist Grünland und kann daher nur über die Produktion von Milch oder Fleisch für die Lebensmittelproduktion genutzt werden. Gerade die Milchwirtschaft nimmt in Tirol einen hohen Stellenwert ein, weshalb wir jenen Betrieben, die Milch produzieren und über ihre Arbeit informieren wollen, auch ein eigenes Lockpfosten-Sujet zur Verfügung stellen“, erklärt LK-Präsident Josef Hechenberger die Hintergründe.
Initiiert wurde das Lockpfostenprojekt gemeinsam mit Gottfried Mair, dem Gründer der Plattform „Regional Tirol“. Er ist überzeugt davon, dass die Bevölkerung grundsätzlich sehr an der Produktion ihrer Lebensmittel interessiert ist: „Regionalität ist in den letzten Jahren immer wichtiger geworden. Was zugleich immer weniger wird, ist allerdings das Wissen über die Landwirtschaft. Jeder Beitrag zur Wissensvermittlung ist daher wichtig, weshalb mit den Lockpfosten ein unkomplizierter Weg zu mehr Informationen über das, was auf den Äckern und Feldern passiert, gefunden wurde. Ich freue mich darüber, dass die Betriebe auch die Möglichkeit haben, individuell angepasste Schilder aufzustellen und so auf ihre Höfe und deren Produkte hinzuweisen.“
Initiiert wurde das Lockpfostenprojekt gemeinsam mit Gottfried Mair, dem Gründer der Plattform „Regional Tirol“. Er ist überzeugt davon, dass die Bevölkerung grundsätzlich sehr an der Produktion ihrer Lebensmittel interessiert ist: „Regionalität ist in den letzten Jahren immer wichtiger geworden. Was zugleich immer weniger wird, ist allerdings das Wissen über die Landwirtschaft. Jeder Beitrag zur Wissensvermittlung ist daher wichtig, weshalb mit den Lockpfosten ein unkomplizierter Weg zu mehr Informationen über das, was auf den Äckern und Feldern passiert, gefunden wurde. Ich freue mich darüber, dass die Betriebe auch die Möglichkeit haben, individuell angepasste Schilder aufzustellen und so auf ihre Höfe und deren Produkte hinzuweisen.“

Überblick Lockpfosten-Projekt:
- Sieben verschiedene Sujets (Almwirtschaft, Obst- und Gemüsebau, Getreide, Grünland, Biodiversität und Milch)
- Kleine Info-Tafel wird auf ca. zwei Meter hohem Holzpfosten angebracht, sie enthält einen weiterführenden QR-Code.
- Auf der Webseite tirol.lko.at/lockpfosten gibt es weiterführende Informationen, Videos usw. rund um die Tiroler Landwirtschaft.
- Diese Inhalte werden laufend erweitert und adaptiert.
- Die Tafeln können kostenlos in den BLK und bei Regional Tirol abgeholt werden.
Fotos zu den bereits aufgestellten Lockpfosten in Tirol sind in der Bildergalerie zu finden.