Landwirtschaft bringt Sicherheit!
Die jüngsten EU-politischen Vorschläge zu Handelsabkommen und Budgetverteilungen sollten nicht nur bei der landwirtschaftlichen Interessenvertretung die Alarmglocken schrillen lassen. Aktuelle Geschehnisse, seien es Naturkatastrophen oder kriegerische Auseinandersetzungen, zeigen, dass Sicherheitspolitik aktuell eines der wichtigsten politischen Felder ist. Was dabei gerne vergessen wird: auch die Versorgung mit hochwertigen Lebensmitteln ist ein entscheidender Teil von Sicherheitspolitik!
Diese unterstützen wir nicht, indem wir die Supermarktregale mit Billigprodukten aus dem Ausland füllen. In einem unfairen Wettbewerb, welcher von ungleichen Produktions-
standards und -dimensionen geprägt ist, können regionale, kleinstrukturierte Betriebe ohne entsprechende Unterstützung nicht mithalten. Doch anstatt das zu erkennen, nimmt man mit den kürzlich vorgeschlagenen Änderungen des EU-Budgets weitere Herausforderungen für die heimische Landwirtschaft in Kauf. Diese Entwicklungen müssen gestoppt werden! Unsere Landwirtschaft braucht jetzt keine zusätzliche Konkurrenz aus dem Ausland, sondern vollsten Rückhalt, um in Europa weiterhin arbeiten und damit Lebensmittel produzieren zu können. Denn unser wertvollstes Gut ist und bleibt die Versorgungssicherheit und damit die österreichische Landwirtschaft!