Erfolgsmodell erhalten
Mit dem Mountainbike-Modell 2.0 hat Tirol schon vor Jahren eine Lösung gefunden, wie die Nutzung von Wegen und Haftungsfragen geregelt und finanziell abgegolten werden können. Was bisher noch nicht berücksichtigt wurde, ist die Nutzung durch E-Bikes. Diese sind im Kommen. Eine Entwicklung, die eine wesentlich höhere Nutzungsfrequenz mit sich bringt. Schon im Vorjahr hat sich gezeigt: Auch ohne Touristen ist auf unseren Almen recht viel los. Was touristisch gut ist, bringt für die Wegerhalter Einschränkungen in der Nutzung mit sich. Deshalb braucht es eine Weiterentwicklung des Mountainbike-Modelles, wo diese neue Art der Nutzung auch abgebildet ist und die finanziellen Abgeltungen entsprechend angepasst werden. Dazu haben wir im LK-Vorstand den Beschluss gefasst, die Weiterentwicklung des Modelles voranzutreiben. Zugleich müssen wir uns auch mit der Frage befassen: Wann ist es genug? Das ist umfassend zu diskutieren und es müssen Grenzen festgelegt werden. Dazu zählt ein klares Nein zur teilweise geforderten Winteröffnung der Wege. Hier kommt die vielgepriesene Partnerschaft zwischen Landwirtschaft und Tourismus ins Spiel: Wer als Radregion erfolgreich sein will, braucht gute Infrastruktur und gute Partner. Denen muss man auf Augenhöhe begegnen und deren Sorgen ernst nehmen!