“Bred in Austria“: Heimische Züchter mit 32 neuen Sorten
Zentrale Ziele der Agrarpolitik sind aktuell ein hoher Selbstversorgungsgrad mit hochwertigen Lebensmitteln aus regionalem Anbau und eine zukunftsfitte Produktion, die den Klimawandel antizipiert und dem Klimaschutz zugutekommt. Einen wichtigen Beitrag dazu leisten neue und innovative Sorten der Pflanzenzüchter. Dabei können die heimischen Züchter auch 2024 Erfolge vorweisen: So sind laut der Österreichischen Sortenliste 2025 beim Getreide 13 von 25 neuen Sorten - und damit mehr als die Hälfte - österreichische Züchtungen. Beim Mais sind es drei von 25, bei den mittel- und großsamigen Leguminosen acht von 15, bei Mohn und Ölkürbis jeweils drei von drei und bei der Kartoffel eine von einer. Insgesamt sind bei den genannten Arten ein Drittel (32) der neu eingetragenen Sorten (96) “Bred in Austria“.
“Landwirte sowie Gemüse- und Gartenbaubetriebe haben aktuell eine Vielzahl von Heraus- und Anforderungen zu bewältigen. Einen wichtigen Beitrag leistet eine innovative Pflanzenzüchtung. Sie stellt resistente und gegenüber abiotischen Faktoren (z.B. Wetter) tolerante Sorten in Form von Original-Saatgut und Pflanzgut zur Verfügung. Das bietet Ertragssicherheit und Planbarkeit. Die Betriebe fördern zudem durch die Abgeltung der Lizenzgebühren eine starke Pflanzenzüchtung in Österreich“, so Michael Gohn, Obmann von Saatgut Austria.
“Investitionen in die Pflanzenzüchtung sind nachhaltig, denn die Pflanzenzüchtung trägt durch den Fortschritt zu einem ressourcenschonenden Anbau von Lebens- und Futtermitteln bei und sorgt für steigende Erträge und Qualität, was stabile Preise für die Konsumenten gewährleistet. Weitere Züchtungsziele sind Standfestigkeit, Verarbeitbarkeit, Verdaulichkeit sowie diverse ernährungsphysiologische Aspekte. Das zeigt: Ein nachhaltiges Ernährungssystem ist auf eine innovative Pflanzenzüchtung angewiesen“, betont Gohn.
“Landwirte sowie Gemüse- und Gartenbaubetriebe haben aktuell eine Vielzahl von Heraus- und Anforderungen zu bewältigen. Einen wichtigen Beitrag leistet eine innovative Pflanzenzüchtung. Sie stellt resistente und gegenüber abiotischen Faktoren (z.B. Wetter) tolerante Sorten in Form von Original-Saatgut und Pflanzgut zur Verfügung. Das bietet Ertragssicherheit und Planbarkeit. Die Betriebe fördern zudem durch die Abgeltung der Lizenzgebühren eine starke Pflanzenzüchtung in Österreich“, so Michael Gohn, Obmann von Saatgut Austria.
“Investitionen in die Pflanzenzüchtung sind nachhaltig, denn die Pflanzenzüchtung trägt durch den Fortschritt zu einem ressourcenschonenden Anbau von Lebens- und Futtermitteln bei und sorgt für steigende Erträge und Qualität, was stabile Preise für die Konsumenten gewährleistet. Weitere Züchtungsziele sind Standfestigkeit, Verarbeitbarkeit, Verdaulichkeit sowie diverse ernährungsphysiologische Aspekte. Das zeigt: Ein nachhaltiges Ernährungssystem ist auf eine innovative Pflanzenzüchtung angewiesen“, betont Gohn.
Die Neuzulassungen im Überblick:
- Bei der Wintergerste ist eine der vier neuen bzw. sind 21 der insgesamt 51 Sorten österreichische Züchtungen. Bei der Sommergerste gibt es drei neue Sorten, davon eine aus Österreich.
- Von sieben neuen Winterweizensorten sind vier aus Österreich, beim Sommerweizen sind alle drei neuen Sorten von heimischen Züchtern. Damit steigt der Anteil österreichischer Züchtungen beim Winterweizen auf 63% und beim Sommerweizen auf 50%.
- Drei der 25 neuen Maissorten sind aus Österreich.
- Sechs der 13 Sojabohne-Sorten, die neu zugelassen wurden, stammen aus österreichischer Züchtung. Damit sind 48 der 99 Sojasorten heimisch. Bei der Ackerbohne sind beide neue Sorten und insgesamt 13 der 14 Sorten aus Österreich.
- Alle drei neuen Ölkürbissorten bzw. 27 der 29 aktuell registrierten Sorten sind aus österreichischer Züchtung.
- Die neue Kartoffelsorte ist aus Österreich.
- Bei Sommerdurum wurden die zwei neu zugelassenen Sorten beide in Österreich gezüchtet. Hafer, Triticale und Wiesenrispe haben je eine neue österreichische Sorte.