Biosicherheit ist Pflicht!
Die Maul- und Klauenseuche ist bedrohlich nahe an Österreichs Grenzen gerückt. Die Fälle in Ungarn und der Slowakei mögen für viele von uns noch weit weg erscheinen. Doch wer sich etwas mit der Thematik beschäftigt, weiß: Tierseuchen kennen keine Grenzen. Deshalb wäre es fahrlässig, sich in trügerischer Sicherheit zu wiegen. Tiertransporte, Urlaubsverkehr und auch Wildtiere – das alles sind potentielle Risiken für die weitere Verbreitung der Maul- und Klauenseuche.
Jetzt ist daher der Zeitpunkt, um Vorsorge zu treffen: strikte Hygieneregeln im Stall, klare Besuchsregelungen, Desinfektionsmaßnahmen – das sind keine Schikanen, sondern entscheidende Schutzmaßnahmen. Jede Bäuerin und jeder Bauer trägt Verantwortung. Denn es steht für die gesamte viehhaltende Landwirtschaft viel auf dem Spiel - nicht nur wirtschaftlich, sondern auch ideell. Unsere Tiere sind nicht einfach Produktionsmittel, sie sind Teil unseres Lebens, unseres Hofes, unserer Verantwortung.
Die Tiroler Landwirtschaft hat in den letzten Jahrzehnten bewiesen, dass sie vorausschauend und verantwortungsbewusst handelt. Genau diese Haltung braucht es jetzt wieder. Wir sind gut vorbereitet, aber es müssen alle mithelfen. Schützen wir gemeinsam unsere Betriebe, unsere Tiere und unsere Lebensgrundlage!