Austausch zwischen Produzenten und Handel
Die Tiroler Gemüsebauern, die Wirtschaftskammer und die Landwirtschaftskammer luden im Rahmen des Gemüsefestes zum Partnertreff. Rund 50 Gäste aus Lebensmittelhandel und Gemüsebau nutzten diese Gelegenheit zum Austausch am Burghof in Kematen.
Das Gemüsefest bietet einmal jährlich die Gelegenheit, um die gelebte Partnerschaft zwischen Landwirtschaft und Lebensmittelhandel zu pflegen. Ein zentrales Element ist dabei auch die Informationsvermittlung, heuer durch einen Vortrag von Michael Langanger von der AMA-Marketing. Er präsentierte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aktuelle Ergebnisse der RollAMA, einem Instrument zur Konsumentenbefragung. Dabei werden in regelmäßigen Abständen die Meinungen zu verschiedenen Themengebieten abgefragt.
Zugleich wird auf die aktuelle Anbausaison zurückgeblickt. 2024 war für sowohl für die Gemüseproduzenten als auch deren Handelspartner kein einfaches. Verschiedene Herausforderungen, wie Wetterkapriolen und gestiegene Lohnnebenkosten, waren zu bewältigen. „Unabhängig von aktuellen Herausforderungen ist es eine zentrale Aufgabe aller Beteiligen, den Mehrwert unserer regional produzierten Lebensmittel aufzuzeigen – hier haben wir auf allen Ebenen noch Luft nach oben. Denn nur wenn uns gelingt, dass es bei verschiedenen Entscheidungen bzw. Diskussionen nicht immer primär um den Preis geht, können wir den erfolgreich eingeschlagenen Weg weiter ausbauen, die Landwirtschaft in Tirol stärken und die Versorgung für die Zukunft absichern“, erklärte LK-Vizepräsidentin Helga Brunschmid in ihren Grußworten.
Stefan Müßigang, Obmann der Tiroler Gemüsebauern, betont im Rahmen des Gemüsefestes: „Der Handel ist für uns ein wichtiger und verlässlicher Partner. Die Zusammenarbeit ist, trotz der herausfordernden Zeiten, immer auf Augenhöhe und fair geblieben.“
„Regionale Lebensmittel aus Tirol werden von den Kundinnen und Kunden des Tiroler Lebensmittelhandels sehr geschätzt. Zwischen dem Handel und den heimischen Produzenten bestehen starke regionale Partnerschaften, auf deren Basis eine zuverlässige tägliche Versorgung mit Qualitätsprodukten aus Tirol sichergestellt ist“, erklärt Stefan Mair, Obmann des Landesgremiums des Tiroler Lebensmittelhandels in der Wirtschaftskammer Tirol. „Entlang der gesamten Wertschöpfungskette stehen aber alle Beteiligten vor Herausforderungen, die wir nur gemeinsam bewältigen können. Umso wichtiger ist es, dass wir unsere Partnerschaften weiter stärken, damit qualitätsvolle, regionale Lebensmittel aus Tirol auch unter sich ändernden Rahmenbedingungen eine gute Zukunft haben.“
Zugleich wird auf die aktuelle Anbausaison zurückgeblickt. 2024 war für sowohl für die Gemüseproduzenten als auch deren Handelspartner kein einfaches. Verschiedene Herausforderungen, wie Wetterkapriolen und gestiegene Lohnnebenkosten, waren zu bewältigen. „Unabhängig von aktuellen Herausforderungen ist es eine zentrale Aufgabe aller Beteiligen, den Mehrwert unserer regional produzierten Lebensmittel aufzuzeigen – hier haben wir auf allen Ebenen noch Luft nach oben. Denn nur wenn uns gelingt, dass es bei verschiedenen Entscheidungen bzw. Diskussionen nicht immer primär um den Preis geht, können wir den erfolgreich eingeschlagenen Weg weiter ausbauen, die Landwirtschaft in Tirol stärken und die Versorgung für die Zukunft absichern“, erklärte LK-Vizepräsidentin Helga Brunschmid in ihren Grußworten.
Stefan Müßigang, Obmann der Tiroler Gemüsebauern, betont im Rahmen des Gemüsefestes: „Der Handel ist für uns ein wichtiger und verlässlicher Partner. Die Zusammenarbeit ist, trotz der herausfordernden Zeiten, immer auf Augenhöhe und fair geblieben.“
„Regionale Lebensmittel aus Tirol werden von den Kundinnen und Kunden des Tiroler Lebensmittelhandels sehr geschätzt. Zwischen dem Handel und den heimischen Produzenten bestehen starke regionale Partnerschaften, auf deren Basis eine zuverlässige tägliche Versorgung mit Qualitätsprodukten aus Tirol sichergestellt ist“, erklärt Stefan Mair, Obmann des Landesgremiums des Tiroler Lebensmittelhandels in der Wirtschaftskammer Tirol. „Entlang der gesamten Wertschöpfungskette stehen aber alle Beteiligten vor Herausforderungen, die wir nur gemeinsam bewältigen können. Umso wichtiger ist es, dass wir unsere Partnerschaften weiter stärken, damit qualitätsvolle, regionale Lebensmittel aus Tirol auch unter sich ändernden Rahmenbedingungen eine gute Zukunft haben.“
Zum Tiroler Gemüsebau
Auf rund 1.440 Hektar werden in Tirol an die 65 Gemüsearten angebaut. Besonders herausfordernd waren heuer die ungewöhnlichen Wetterkapriolen: rund 28 Prozent mehr Niederschlag im Frühjahr trafen auf rund 20 % weniger Sonnenstunden. Dadurch verzögerte sich die Anbausaison. Der heiße Sommer konnte vieles ausgleichen, regional großflächige Hagelereignisse rund um die Region Kematen und Völs sorgten dort für Ernteausfälle und hohe Schäden. In Summe konnten viele Kulturen jedoch sogar früher als geplant geerntet werden und die Erntemengen sind zufriedenstellend. Pro Kopf werden in Tirol rund 50 kg Gemüse geerntet. Damit leisten die Gemüsebauern einen wichtigen Beitrag zur regionalen Lebensmittelversorgung.
Der Tiroler Lebensmittelhandel
Die Tiroler Fachgruppe Lebensmittelhandel zählt rund 1.450 Mitgliedsbetriebe mit ca. 15.000 Mitarbeiter:innen über alle Regionen Tirols. Die Unternehmen im Einzel- und Großhandel erbringen in Tirol eine jährliche Wertschöpfung von rund 1,35 Mrd. Euro und leisten damit einen hohen regionalwirtschaftlichen Beitrag.
Der Tiroler Lebensmittelhandel unterstützt traditionell Regionalität, heimische Produzenten und ihre Produkte und stärkt regionale Kreisläufe. So findet einmal im Jahr in Zusammenarbeit mit der Agrarmarketing Tirol und der Landwirtschaftskammer Tirol der Tiroler Lebensmittelkongress statt, bei dem Vertreter:innen aus allen Bereichen der Wertschöpfungskette zum Austausch zusammenkommen. Am 17. September 2024 wird im Rahmen der FAFGA in Kooperation mit Agrarmarketing und LK Tirol zum zweiten Mal der Tiroler Lebensmittelinnovationspreis vergeben.
Über das Gremium Agrarhandel der Wirtschaftskammer Tirol
Das Gremium des Agrarhandels vertritt die Interessen seiner Mitglieder sowohl auf nationaler als auch auf internationaler und europäischer Ebene in den Bereichen des Getreidehandels, Obst- und Gemüsehandels, Handels mit Wein und Spirituosen sowie des Vieh- und Fleischgroßhandels. Als wesentlicher systemrelevanter Player hat sich der Agrarhandel gerade in den letzten Jahren bewiesen und die Versorgungssicherheit mit erstklassigen Urprodukten in Österreich und darüber hinaus gewährleistet.
Erst kürzlich hat eine vom Landesgremium beauftragte Studie der Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung (GAW) gezeigt, dass die Mitgliedsbetriebe in Tirol jährlich € 308,3 Millionen Euro zur Wertschöpfung beitragen.
Erst kürzlich hat eine vom Landesgremium beauftragte Studie der Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung (GAW) gezeigt, dass die Mitgliedsbetriebe in Tirol jährlich € 308,3 Millionen Euro zur Wertschöpfung beitragen.
Kontakt Öffentlichkeitsarbeit:
Judith Haaser, Tel. 0 5 92 92-1050, judith.haaser@lk-tirol.at
Judith Haaser, Tel. 0 5 92 92-1050, judith.haaser@lk-tirol.at