Alle Chancen nützen!
In Sachen Wolfsmanagement hat sich in den letzten Wochen und Monaten einiges getan. Obwohl die Lage zunächst aussichtslos erschien, ist es gelungen, den Schutzstatus des Wolfes in der FFH-Richtlinie zu senken. Wir bringen uns intensiv ein, damit auf Basis dieser Änderung wesentliche Verbesserungen für die Praxis erzielt werden. Bei der angestrebten Gesetzesnovelle ist unsere Forderung, dass neben der Regulierung von großen Beutegreifern auch die Entnahme von kleinen Beutegreifern und Schadtieren, wie dem Biber, ermöglicht wird. Damit hierfür rechtliche Sicherheit gewährleistet werden kann, braucht es aber eine genaue Prüfung. Zwischenzeitlich gehen wir den bewährten Weg der Abschussverordnungen weiter. Hier sind vor allem Tempo und Koordination gefragt. Ersteres funktioniert bereits sehr gut – Abschussverordnungen treten meist schon binnen 24 Stunden in Kraft. Obwohl bereits einige davon vorliegen, konnten jedoch erst wenige Wölfe entnommen werden. Eine bessere Zusammenarbeit mit ständigem Austausch von Jägerschaft und Landwirtschaft sind hier von zentraler Bedeutung.
Das gilt heute und auch in der Zukunft, damit wir unsere regionale Landwirtschaft wirksam vor Beutegreifern aller Art und auch vor Schadtieren schützen können!