Aktuelle Pflanzenschutzinformationen Nr. 13/2025
Mais
Vielfach wurde Mais bereits ausgesät, die früh gesäten habe bereits die ersten Blätter ausgebildet. Eine noch geplante Behandlung mit 0,44 l/ha Adengo soll vor den angekündigten Niederschlägen erfolgen. Ist der Einsatz nach dem Auflaufen geplant, so darf der Weiße Gänsefuß max. zwei bis drei echte Blätter besitzen, der Mais soll sich max. im 3-Blatt Stadium befinden. Ist der Weiße Gänsefuß bereits größer so kann z.B. 0,4 l/ha Mais Banvel flüssig beigemengt werden. Schwächen bestehen auch bei enormem Klettenlabkrautdruck. Tritt Erdmandelgras auf, so hat sich in steirischen Versuchen eine Kombination mit 1,4 l/ha Spectrum bewährt.
In früh gesätem Mais laufen bereits die Unkräuter auf oder es sind von der Zwischenfrucht
noch viele Unkräuter oder Ausfallkulturen vorhanden. Nachauflaufprodukte können lt. Zulassung ab dem 2-Blattstadium des Maises eingesetzt werden. Es steht ein breite Palette an
Produkten zur Verfügung (siehe Download). Bei starker Restverunkrautung sollte mit einer
Behandlung nicht allzu lange zugewartet und für später auflaufende Unkräuter ein bodenaktives Herbizid zugesetzt werden – sofern es nicht schon im Pack enthalten ist.
Wird erst nach den angekündigten Niederschlägen behandelt, muss beim Einsatz von Herbiziden auf die
Wachsschicht geachtet werden. Eine Wachsschicht wird bei warmen Nächten (ab 8 °C) aufgebaut.
In der Regel sind hauptsächlich bodenaktive Herbizide sehr verträglich wie z.B. Spectrum,
Spectrum Plus, Successor 600, Stomp Aqua,und auch die terbuthylazinhältigen Produkte Aspect Pro, Gardo Gold, Spectrum Gold und Successor Tx. Von den im Nachauflauf anwendbaren triketonhältigen Herbiziden hat Laudis die beste Verträglichkeit, Callisto/Calaris und die verwandten Produkte Border, Barracuda,Osorna benötigen eine etwas bessere Wachsschicht. Vor dem Einsatz von gräseraktiven Sulfonylharnstoffen muss wieder eine gute Wachsschicht aufgebaut worden sein. Dies erfolgt in der Regel nach ein bis zwei Sonnentagen.
Betroffen davon sind Produkte mit dem Wirkstoff Nicosulfuron (SL 950, Fornet, Kelvin Ultra,
Loop 240 OD, Talisman, Elumis, Arigo, WS 600, Kaltor, MaisTer Power, Hector Max, etc.).
Beim Einsatz von dicambahältigen Produkten (z.B. Dicamba flüssig, Oceal, Mural, Arrat, Delion etc.) sollen die Nachttemperaturen nicht unter 8 °C sinken. Nach starken
Niederschlägen können vor allem auf leichteren Böden zwiebelartig verdrehte Blätter auftreten.
Die Unkrautbekämpfung im Mais sollte bis zum 4-Blattstadium des Mais abgeschlossen werden (das unterste Blatt mit der runden Spitze ist das Keimblatt und wird nicht mitgezählt).
noch viele Unkräuter oder Ausfallkulturen vorhanden. Nachauflaufprodukte können lt. Zulassung ab dem 2-Blattstadium des Maises eingesetzt werden. Es steht ein breite Palette an
Produkten zur Verfügung (siehe Download). Bei starker Restverunkrautung sollte mit einer
Behandlung nicht allzu lange zugewartet und für später auflaufende Unkräuter ein bodenaktives Herbizid zugesetzt werden – sofern es nicht schon im Pack enthalten ist.
Wird erst nach den angekündigten Niederschlägen behandelt, muss beim Einsatz von Herbiziden auf die
Wachsschicht geachtet werden. Eine Wachsschicht wird bei warmen Nächten (ab 8 °C) aufgebaut.
In der Regel sind hauptsächlich bodenaktive Herbizide sehr verträglich wie z.B. Spectrum,
Spectrum Plus, Successor 600, Stomp Aqua,und auch die terbuthylazinhältigen Produkte Aspect Pro, Gardo Gold, Spectrum Gold und Successor Tx. Von den im Nachauflauf anwendbaren triketonhältigen Herbiziden hat Laudis die beste Verträglichkeit, Callisto/Calaris und die verwandten Produkte Border, Barracuda,Osorna benötigen eine etwas bessere Wachsschicht. Vor dem Einsatz von gräseraktiven Sulfonylharnstoffen muss wieder eine gute Wachsschicht aufgebaut worden sein. Dies erfolgt in der Regel nach ein bis zwei Sonnentagen.
Betroffen davon sind Produkte mit dem Wirkstoff Nicosulfuron (SL 950, Fornet, Kelvin Ultra,
Loop 240 OD, Talisman, Elumis, Arigo, WS 600, Kaltor, MaisTer Power, Hector Max, etc.).
Beim Einsatz von dicambahältigen Produkten (z.B. Dicamba flüssig, Oceal, Mural, Arrat, Delion etc.) sollen die Nachttemperaturen nicht unter 8 °C sinken. Nach starken
Niederschlägen können vor allem auf leichteren Böden zwiebelartig verdrehte Blätter auftreten.
Die Unkrautbekämpfung im Mais sollte bis zum 4-Blattstadium des Mais abgeschlossen werden (das unterste Blatt mit der runden Spitze ist das Keimblatt und wird nicht mitgezählt).
Bitte beachten Sie, dass terbuthylazinhältige Produkte (Aspect Pro, Spectrum
Gold, Successor Tx, etc.) nur mehr einmal in drei Jahren auf derselben Fläche eingesetzt
werden dürfen. Wer heuer ein solches Produkt einsetzen will, darf auf dieser Fläche zuletzt
2022 den Wirkstoff verwendet haben. In Wasserschutz- und Schongebieten und bei der Teilnahme am ÖPUL-Programm Vorbeugender Grundwasserschutz-Acker dürfen terbuthylazinhältige Produkte überhaupt nicht eingesetzt werden.
Gold, Successor Tx, etc.) nur mehr einmal in drei Jahren auf derselben Fläche eingesetzt
werden dürfen. Wer heuer ein solches Produkt einsetzen will, darf auf dieser Fläche zuletzt
2022 den Wirkstoff verwendet haben. In Wasserschutz- und Schongebieten und bei der Teilnahme am ÖPUL-Programm Vorbeugender Grundwasserschutz-Acker dürfen terbuthylazinhältige Produkte überhaupt nicht eingesetzt werden.
Soja
Wo jetzt Soja bereits angebaut wurde, sind laut Zulassung die Vorauflaufprodukte je nach
Produkt drei bis fünf Tage nach der Saat auszubringen. Es darf kein Spritznebel zum Keimling gelangen. Die Ausbringung soll auf feuchten Boden, am besten in den Morgenstunden,
erfolgen oder kurz vor Niederschlägen.
Detaillierte Informationen gibt es im hier.
Produkt drei bis fünf Tage nach der Saat auszubringen. Es darf kein Spritznebel zum Keimling gelangen. Die Ausbringung soll auf feuchten Boden, am besten in den Morgenstunden,
erfolgen oder kurz vor Niederschlägen.
Detaillierte Informationen gibt es im hier.
Winterweizen
Wenn die Ähre mind. 4 cm lang ist, können auch wieder Herbizide eingesetzt werden. Im Fahnenblatt (Ährenlänge mind. 4 cm) kann auch noch eine Unkrautbekämpfung gegen Distel (z.B. mit 1,5 l/ha Dicopur M zur Unterdrückung), gegen Klettenlabkraut (z.B. mit 0,7-0,9 l/ha Tomigan 200 bzw. 0,7 – 0,9 l/ha Tandus, 1,0 l/ha Tomigan XL, 0,25 l/ha Pixxaro EC, 100 ml Saracen, 25 g/ha Saracen Max, 0,8-1,0 l/ha Zypar), gegen Klettenlabkraut und noch nicht sehr üppige Distel Biathlon 4D (70 g/ha + 1 l/ha Dash, ist heuer zu verbrauchen) oder bei breiterer Verunkrautung inkl. Kamille und Ampfer mit 1,0 – 1,2 l/ha Ariane C erfolgen. Bei wuchsstoffhältigen Produkten sollen die Nachttemperaturen nicht unter 8 °C fallen. Sollten noch Ungräser vorhanden sein (Raygras, Windhalm), so kann in Notfällen auch noch Axial 50 (1,2 l/ha) eingesetzt werden – dies darf aber nicht mit anderen Herbiziden gemischt werden. Gegen Ackerfuchsschwanzgras ist zu diesem späten Zeitpunkt leider keine zufriedenstellende Wirkung zu erwarten, zusätzlich steigt das Resistenzrisiko – ein Einsatz gegen dieses Ungras wird daher nicht mehr empfohlen. Sollte noch ein Wachstumsreglereinsatz (dichter Bestand, gute Nährstoffversorgung, lager- 4/4 anfällige Sorte) notwendig sein, so kann er bis ES 39 erfolgen, eine Kombination mit einem Herbizideinsatz ist nicht möglich (Ausnahme Fabulis OD). V.a. bei Cerone 480 SL ist ein Abstand von 5 Tagen einzuhalten.
Die nächste Krankheitsbonitur erfolgt am 5.5.2025.
Die nächste Krankheitsbonitur erfolgt am 5.5.2025.
Wintergerste
Ab beginnendem Grannenschieben kann ein Fungizideinsatz gegen Ramularia erfolgen. Die intensive Strahlung gefolgt von Niederschlägen begünstigt die Infektion. Andere Krankheiten waren bisher kaum zu beobachten. Informationen zur Behandlung sind der Aussendung Nr. 11 zu entnehmen.