19.02.2019 |
von Judith Haaser
Neuer Fleischverarbeiter als Impuls für die Regionalität
Nach einer intensiven Planungsphase ist im Oktober 2018 erfolgreich die neue Fleischverarbeitungsstätte inklusive Vermarktung in Ehenbichl in Betrieb gegangen. Seitdem wurden Lämmer, Schweine, Kälber, Rinder und Kühe im geringfügig adaptierten Schlachthaus professionell verarbeitet und in der Region vermarktet.
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Regionales Fleisch – von Bauern aus dem Bezirk, dort geschlachtet, zerlegt, verarbeitet und schlussendlich am Teller genossen. Das bedeutet beste Lebensmittel, maximale Transparenz, Wertschöpfung für die Region und nicht zuletzt kurze Wege und damit wenig Verkehr. Das waren die Hintergedanken der Initiatoren der neuen Schlachtstätte in Ehenbichl. „Der Bezirksvorstand der Landwirtschaftskammer hat das Konzept gemeinsam mit der Gemeinde und Agrar Ehenbichl, der REA, der Wirtschaftskammer, dem Maschinenring geplant und umgesetzt. Unterstützt wurde die Errichtung der Schlachtstätte auch von LH-Stv. Josef Geisler. Daher gilt mein Dank allen an der Umsetzung beteiligten Partnern“, erklärt Bezirksobmann Christian Angerer die Entstehung.
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Vorteile für alle Beteiligten
Bauern aus allen Teilen des Bezirkes beliefern die neue Schlachtstätte. Mit Jens Strigl konnte ein erfahrener und verlässlicher Metzger gewonnen werden, der die Zerlegung der Tiere - auf Wunsch auch entsprechend küchenfertig - übernimmt. Vertrieben wird das Fleisch dann unter anderem über Eurogast Speckbacher. „Aber auch die Metzgerei Kastner aus Reutte hat sich nachhaltig in unser Projekt eingebracht und schon einige Schlachtkörper von den Bauern, direkt über die Schlachtstätte, abgenommen“, zeigt sich Angerer erfreut. Für ihn ist das der beste Beweis, dass mit dem Projekt „Schlachtstätte neu“ ein wichtiger Impuls für die Landwirtschaft und damit den ganzen Bezirk gesetzt wurde: „Alle Beteiligten ziehen an einem Strang und arbeiten gut zusammen. Alle stehen hinter dem Projekt, was wiederum eine ehrliche Partnerschaft garantiert, die allen einen Mehrwert bietet!“
Eckdaten
Von Mitte Oktober bis Mitte Jänner wurden 19 Kitze/Lämmer, 11 Schweine, 7 Kälber, 6 Rinder und 11 Kühe, in Summe also 54 Stück, geschlachtet. Zwei Drittel davon wurden entsprechend küchenfertig zerlegt. Eine erste Abwicklungsanalyse hat gezeigt, dass die Kosten gedeckt sind und die Schlachtungen de facto zum Selbstkostenpreis – jedenfalls ohne Gewinnerzielungsabsicht – angeboten werden können.
Kontakt bei Rückfragen:
Christian Angerer, Bezirksobmann, Tel. 0664/22 47 774
Kontakt Öffentlichkeitsarbeit:
Mag. Judith Haaser, Tel. +43 5 92 92-1050, judith.haaser@lk-tirol.at
Christian Angerer, Bezirksobmann, Tel. 0664/22 47 774
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Mag. Judith Haaser, Tel. +43 5 92 92-1050, judith.haaser@lk-tirol.at