Änderung Berner Konvention: „Rechtliche Anpassungen müssen folgen!“
Mit 7. März ist die Herabstufung des Schutzstatus von Wölfen in der Berner Konvention von „streng geschützt“ auf „geschützt“ rechtskräftig. Damit wird auch eine entsprechende Anpassung der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie möglich. Die EU-Kommission ist am Zug.
Probleme durch Großraubtiere sind im ländlichen Raum in den letzten Jahren immer häufiger aufgetreten. Primär betroffen ist die Landwirtschaft, aber auch Jagd und Freizeitgesellschaft waren mit den Auswirkungen konfrontiert. „Nach vielen polarisierenden Diskussionen und jahrelanger Bewusstseinsbildung ist letztendlich auch den Entscheidungsträgern klargeworden, dass ein Nebeneinander von sich uneingeschränkt vermehrenden Großraubtieren mit Mensch und Landwirtschaft in der Realität nicht funktioniert. Der nun rechtskräftig gewordene Beschluss zur Senkung des Schutzstatus in der Berner Konvention ist daher zu begrüßen. Ich erwarte mir, dass die EU-Kommission nun rasch nächste Schritte unternimmt, damit wir europaweit zu einem geregelten Wolfsmanagement mit ganzjähriger Bejagbarkeit kommen“, betont LK-Präsident Josef Hechenberger.
Kontakt Öffentlichkeitsarbeit:
Judith Haaser, Tel. +43 5 92 92-1050, judith.haaser@lk-tirol.at
Judith Haaser, Tel. +43 5 92 92-1050, judith.haaser@lk-tirol.at