Weiter funktionieren
Im Laufe der letzten Wochen wurde in den Landwirtschaftlichen Blättern immer wieder über Ausstellungen und Versteigerungen im Rinder- und Schafbereich berichtet. Es gab regen Zustrom zu den Veranstaltungen, teils hohe Preisniveaus sowie großes Interesse der Käufer und Käuferinnen. Dass all das trotz Einschränkungen aufgrund der Blauzungenkrankheit möglich war, ist einer intensiven Vorarbeit der Interessenvertretung und der Zuchtverbände zu verdanken. In enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden hat es schon lange vor den ersten Krankheitsfällen in Österreich entsprechende Abstimmungen gegeben, damit im Ereignisfall gewährleistet ist, dass die wirtschaftlich wichtige Vermarktung der Tiere weiter funktioniert. Maßnahmen, wie das Angebot der Impfung, oder die intensive sowie sorgfältige Überwachung der aktuellen Krankheitssituation, gewährleisten ein hohes Maß an Sicherheit, was natürlich Grundvoraussetzung für alle Veranstaltungen ist. Auch die Erfahrung in der erfolgreichen Eindämmung von Krankheiten in der Vergangenheit hat schließlich dazu beigetragen, dass die Einschränkungen aufgrund des Blauzungenvirus möglichst praktikabel gehalten werden konnten. Das ist keine Selbstverständlichkeit, sondern den sehr guten Strukturen und der langjährigen Expertise vieler verantwortlicher Personen , besonders Landesveterinärdirektor Matthias Vill, zuzuschreiben.