Unmögliches wurde möglich!
Die Land- und Almwirtschaft hat seit den ersten Rissen darauf hingewiesen, welche Gefahr von Großraubtieren ausgeht. Anfangs wurden wir für unsere Bemühungen, eine Änderung der Berner Konvention und der FFH-Richtlinie bewirken zu wollen, belächelt. Dass der Wolf als „streng geschützt“ eingestuft ist, schien in Stein gemeißelt zu sein. Der nun gefasste Beschluss auf EU-Ebene zur Senkung dieses Schutzstatus ist Beweis dafür, dass sich Beharrlichkeit auszahlt. Nur durch die jahrelange Bewusstseinsbildung in der Gesellschaft konnte schlussendlich auch europapolitisch Bewegung in die Sache gebracht werden. Dazu war das Engagement vieler Personen nötig. An dieser Stelle möchte ich mich daher für die enorme Unterstützung bei diesem Thema bedanken und appelliere, auch weiterhin im Sinne der Land- und Almwirtschaft zu informieren und aufzuklären. Denn um die rasant wachsende Wolfspopulation und die damit einhergehenden Probleme in den Griff zu bekommen, braucht es noch weitere Anpassungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen. Als Interessenvertretung fordern wir ein praxisnahes Management, um unsere Land- und Almwirtschaft abzusichern. Dazu gehört auch die ganzjährige Bejagbarkeit des Wolfes!