Stempel ist das Gelbe vom Ei
Eier erfreuen sich in Österreich nicht nur während der Osterzeit, sondern das ganze Jahr über großer Beliebtheit. Laut Statistik Austria werden hierzulande im Schnitt jährlich 248 Eier gegessen, entweder als klassisches Ei oder in verarbeiteten Produkten, wie etwa im Kuchen. Rund um Ostern steigt der Konsum mit 60 Millionen Stück noch einmal kräftig an. Der Eigenversorgungsgrad liegt österreichweit bei 94 Prozent.
Freilandhaltung in Tirol an der Spitze
In Tirol sind 266 Betriebe mit insgesamt 154.000 Legehennen registriert*. Davon wirtschaften knapp 23 Prozent biologisch, 45 Prozent sind Freilandhalter und 34 Prozent Bodenhaltungsbetriebe. Wirft man einen Blick auf die österreichweiten Zahlen, ist die Bodenhaltung mit vier Millionen Legehennen auf 702 Betrieben die weitverbreitetste Haltungsform. Österreichweit gibt es knapp 7,2 Millionen amtlich registrierte Legehennen. Insgesamt leben rund 56 Prozent der österreichischen Hennen in Bodenhaltung, etwa 31 Prozent in Freilandhaltung und 13 Prozent auf Biobetrieben.
*) Zusätzlich gibt es noch 1.400 landwirtschaftliche Geflügelhalter mit rund 100.000 Legehühnern als auch private Geflügelhalter oder Hobbyhalter, deren Zahl nur über die Behörde zu eruieren ist. Es wird von um die 2.500 solcher Halter in Tirol ausgegangen, welche rund 40.000 Hühner halten. Es ist davon auszugehen, dass in Tirol somit in Summe rund 300.000 Legehennen leben und täglich ein Ei legen.
*) Zusätzlich gibt es noch 1.400 landwirtschaftliche Geflügelhalter mit rund 100.000 Legehühnern als auch private Geflügelhalter oder Hobbyhalter, deren Zahl nur über die Behörde zu eruieren ist. Es wird von um die 2.500 solcher Halter in Tirol ausgegangen, welche rund 40.000 Hühner halten. Es ist davon auszugehen, dass in Tirol somit in Summe rund 300.000 Legehennen leben und täglich ein Ei legen.
Beim Eierkauf auf Herkunft achten
Die Einzeleikennzeichnung ist wohl das Vorzeigebeispiel im Bereich der Haltungsform- und Herkunftskennzeichnung bei Lebensmitteln. Diese gilt jedoch nur für Frischeier. Bei verarbeiteten Eiern, worunter auch Ostereier fallen, ist die Kennzeichnung gesetzlich nicht vorgesehen. Ist kein Hinweis auf der Verpackung ersichtlich, ist davon auszugehen, dass die Eier aus einer nach wie vor im Ausland erlaubten Käfighaltung stammen. Diese Haltungsform ist in Österreich längst verboten. Um sicher zu sein, dass die Eier aus Österreich kommen, werden diese am besten direkt ab-Hof in der Region gekauft oder man achtet im Geschäft auf das AMA-Gütesiegel. Mit 95 Prozent gibt es im Handel ohnehin fast ausschließlich heimische Färbeeier. Bäuerinnen und Bauern, die unter den strengen Kriterien des AMA-Gütezeichens produzieren, sind dazu verpflichtet, die Eier vor dem Verlassen des Hofes mit dem Erzeugercode zu stempeln. Rund 90 Prozent des Frischeimarktes werden in der österreichischen Eierdatenbank (www.eierdatenbank.at) erfasst. Hier können die Konsument:innen mittels Eintippen des Erzeugercodes herausfinden, auf welchem Betrieb das Ei gelegt wurde. Der Code informiert außerdem über die Haltung der Hennen und das Herkunftsland. Eier aus Österreich sind mit AT gekennzeichnet. Die erste Zahl gibt die Haltungsform an: 0 steht für Bio-, 1 für Freiland- und 2 für Bodenhaltung. Danach folgt die Betriebsnummer.