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Modernes Behirtungsmanagement mit gelenkter Weideführung

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25.04.2022 | von Peter Frank

Der erste Teil unserer Artikelserie beschäftigt sich mit dem Thema „gelenkte Weideführung“ zum Schutz unserer Weidetiere.

Im Zusammenhang mit der akuten Bedrohung durch die Raubtiere wird immer öfter die gelenkte Weideführung genannt. Dabei ist die Notwendigkeit der gelenkten Weideführung auf unseren Almen aufgrund der Veränderungen beim Klima in Zusammenhang mit Verungrasung, Verbuschung und Verwaldung in den letzten Jahren wieder vermehrt in den Mittelpunkt gerückt. Die gelenkte Weideführung ist grundsätzlich keine Neuheit, vielmehr haben unsere Vorfahren genau dieses Prinzip der Almweidebewirtschaftung umgesetzt.
Schafe auf der Weide © Michaela Kölle
Die Tiere weiden dem jüngsten Gras nach und sind sehr rasch in den höchstgelegenen Weidebereichen. © Michaela Kölle

Was ist nun die gelenkte Weideführung?

Am einfachsten lässt sich das so erklären: Es ist das Gegenteil der extensiven Freiweide, die sich in den letzten Jahrzehnten aus den verschiedensten Gründen immer mehr verbreitet hat. Dabei werden die Tiere auf die Alm getrieben und sie können sich dann das Futter im freien Weidegang praktisch überall suchen. Aufgrund des großen Angebotes an Nahrung werden die Tiere wählerisch, bestimmte Bereiche verbuschen, die Tiere weiden dem jüngsten Gras nach und sind damit auch sehr rasch in den höchstgelegenen Weidebereichen, wo sich das schmackhafteste Futter befindet, unterwegs. In der zweiten Sommerhälfte ist das junge Futter dann überall abgeweidet und ist auf einmal der Futtermangel ein Problem, weil sich leider nur mehr überständiges, altes Weidegras, auf der Alm befindet. Bei der gelenkten Weideführung wird den Tieren gezielt ein bestimmtes Areal zur Verfügung gestellt, die Herde grast diese Bereiche besser aus, Verungrasung und Verbuschung werden angehalten und es steht über den gesamten Almsommer ein junges Futter zur Verfügung. Die Weidetiere danken das mit guten Zuwächsen über Milch und Fleisch. Martin Keller, der Präsident der Schafehalter in der Schweiz berichtet, dass er auf seiner Alm mit dem Prinzip der gelenkten Weideführung positive Effekte bei der Erhaltung der Almfutterfläche - speziell im Bereich der Baumgrenze und knapp darüber sieht. „Sehr hervorzuheben ist die verbesserte Gewichtszunahme bei den Lämmern da, die Mutterschafe mehr Milch geben. So haben wir ein Drittel mehr Ertrag von der Alm“, so Martin Keller.

Die zentrale Maßnahme bei der gelenkten Weideführung ist die Behirtung, die unterstützt mit der geschickten Platzierung von Lenkungszäunen (keine Einzäunung), mit Hirtenhunden und mit gut platzierten Wasserstellen die Herde als kompakte Herde in der zeitlichen Abfolge über die unterschiedlichen Almbereiche führt. Das System der modernen Almweide funktioniert bei allen Tiergattungen.
Zaun am Berg © Peter Frank
Die Lenkungszäune (keine Einzäunung) unterstützen den Hirten. © Peter Frank

Gelenkte Weideführung und bedarfsorientierter Herdenschutz

Im Anlassfall der Bedrohung durch Raubtiere, d.h. nach einem Rissereignis ist das Sammeln der Schafe notwendig. So ist es möglich eine Bestandsaufnahme zu machen und es ist akuter Bedarf gegeben weitere Schutzmaßnahmen zu tätigen. Man spricht dabei vom bedarfsorientierten Herdenschutz. Der bedarfsorientierte Herdenschutz setzt voraus, dass das Weidemanagement, d.h. Behirtung und Herdenführung so angelegt ist, dass das Sammeln der Schafe bei Bedarf möglich ist. Im Vorfeld ist es erforderlich, dass man überlegt, wo im Bedarfsfall der Standort für eine Einpferchung ausgewählt wird.
Schafe am Berg © Peter Frank
Im Vorjahr mussten auf einer Alm die Schafe auf 2.500 Metern auf einen Übernachtungsplatz zusammengetrieben werden. © Peter Frank
Beim bedarfsorientierten Herdenschutz gibt es weniger Einschränkungen bei den Fresszeiten, bei den Herdenbewegungen und einen geringeren Krankheitsdruck.

Bei den drei Herdenschutzprojekten im Oberland wurden bereits im ersten Projektjahr wertvolle Erfahrungen gesammelt. Es sind insbesondere auch die Grenzen von Herdenschutzmaßnahmen auf den Hochalmen zu Tage getreten. Gerade das Zusammenführen der vielen Kleinherden von den Herkunftsbetrieben zu einer großen Herde, die Schwierigkeiten bei der Tiergesundheit durch Viehtrieb, Einpferchung und Absturz, die Auswahl von geeigneten Standorten für die Einpferchung, die Eingrenzung der Fresszeiten und der Weidegewohnheiten haben Mensch und Tier mehr als gefordert. Das Anlegen von umzäunten Schlechtwetterweiden und auch die konsequente Umsetzung von Tiergesundheitsprogrammen auf den Heimbetrieben noch vor dem Almauftrieb, haben sich bewährt. Die Projektverantwortlichen und das Hirtenpersonal haben mit großem Einsatz die neuen Herausforderungen gemeistert und damit die Grundlage geschaffen, die eine Beurteilung der Herdenschutzmaßnahmen auf unseren Hochalmen überhaupt erst möglich machen.

Die Zusammenfassung der Erfahrungen aus den Projektalmen nach dem ersten Almsommer lautet: Die gelenkte Weideführung mit Behirtung ist auf unseren Hochalmen mit einem sehr hohen finanziellen und arbeitswirtschaftlichen Aufwand umsetzbar. Einpferchungsmaßnahmen dürfen nur über kurze Zeiträume bei tatsächlicher Raubtierpräsenz erfolgen. Von einem vorbeugenden Schutz vor Raubtieren mit täglicher Einpferchung ist aus Gründen der Tiergesundheit und des Tierwohls dringend abzuraten.

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