Leistungen aufzeigen
Wie über alle anderen Flächen, wird auf EU-Ebene immer wieder über unsere Wälder diskutiert. In regelmäßigen Abständen taucht die Forderung nach einer verpflichtenden Außer-Nutzung-Stellung eines gewissen Prozentsatzes auf. Dass diese Idee keine Zustimmung bei den Waldbauern findet, überrascht wenig. Gerade in Tirol, wo der Großteil des Waldes als Schutzwald dient, ist dessen Pflege und Bewirtschaftung unerlässlich. Im Hinblick auf den Klimawandel bedarf es einer großen Kraftanstrengung, die Bergwälder so zu verjüngen, dass sie auch in 100 Jahren noch Schutz vor Naturgefahren bieten. Doch das ist nicht der einzige wichtige Aspekt: Der Erhalt – aber auch die Nutzung – der Wälder ist auch aus ökologischer Sicht sinnvoll. Holz dient als vielseitiger und nachwachsender Rohstoff, der nachhaltig genutzt einen Beitrag dazu leisten kann, die Auswirkungen des Klimawandels zu reduzieren. Am 21. März ist der Tag des Waldes und damit bietet sich die Gelegenheit, auf die Bedeutung unserer Wälder hinzuweisen und ihre unzähligen ökologischen, wirtschaftlichen, sowie gesellschaftlichen Leistungen aufzuzeigen. Dabei muss aber auch betont werden: Der Wald kann all diese vielfältigen Leistungen nur für unsere nächsten Generationen erbringen, wenn wir ihn weiter bewirtschaften!