Klimaangepasste Almen
Die Auswirkungen des Klimawandels sind immer mehr spürbar, vor allem in den alpinen Hochlagen zeigt der Temperaturanstieg deutliche Veränderungen. Das bedeutet, dass sich auch die Almwirtschaft an die neuen Gegebenheiten anpassen muss und die herkömmliche Bewirtschaftung häufig nicht mehr ganz zeitgemäß ist.
Früherer Auftrieb
Den größten Effekt hat der Klimawandel auf die Vegetationsperiode und dessen Beginn. Somit beginnt die Vegetation in den alpinen Regionen um bis zu drei Wochen früher und verlängert dementsprechend die Vegetationszeit. Daraus lässt sich schließen, dass die Auftriebszeit der Weidetiere daran angepasst werden muss. Der Auftriebszeitpunkt kann je nach Lage bis zu drei Wochen früher als herkömmlich stattfinden. Durch einen zeitgerechten Auftrieb im Frühjahr kann das kräftige Frühsommerwachstum bestmöglich ausgenützt und die Almzeit verlängert werden.
Junges Futter ist nährstoffreich und leicht verdaulich, es wird von den Tieren sehr gerne gefressen, die Futteraufnahme ist hoch. Der richtige Zeitpunkt zum Auftrieb kann nicht am Kalender weit im Vorhinein festgelegt werden. Er ist abhängig von vielen Faktoren und kann nur recht kurzfristig im jeweiligen Jahr bestimmt werden. Als optimaler Bestoßungszeitpunkt gilt, wenn die Weideflächen ergrünen. Die Rinder verbeißen zu Vegetationsbeginn auch nachhaltig Problemgräser wie Bürstling, Rasenschmiele, Kreuzkraut und Adlerfarn, welche im jungen Wachstumsstadium eine verhältnismäßig hohe Verdaulichkeit und auch einen ansprechenden Nährwert haben.
Junges Futter ist nährstoffreich und leicht verdaulich, es wird von den Tieren sehr gerne gefressen, die Futteraufnahme ist hoch. Der richtige Zeitpunkt zum Auftrieb kann nicht am Kalender weit im Vorhinein festgelegt werden. Er ist abhängig von vielen Faktoren und kann nur recht kurzfristig im jeweiligen Jahr bestimmt werden. Als optimaler Bestoßungszeitpunkt gilt, wenn die Weideflächen ergrünen. Die Rinder verbeißen zu Vegetationsbeginn auch nachhaltig Problemgräser wie Bürstling, Rasenschmiele, Kreuzkraut und Adlerfarn, welche im jungen Wachstumsstadium eine verhältnismäßig hohe Verdaulichkeit und auch einen ansprechenden Nährwert haben.
Gezielte Weideführung
Ebenso nimmt der Zuwachs an Biomasse Jahr für Jahr zu. Das heißt, das Futterangebot auf der Alm nimmt stetig zu und immer mehr Tiere (GVE) pro Hektar Futterfläche können versorgt werden. Damit das vermehrte Futterangebot ideal abgeweidet wird, benötigt es eine sogenannte gelenkte Weideführung, die idealerweise durch ein Koppelsystem stattfindet. Eine gezielte Weideführung hält Ungräser in Schach und sorgt für einen frischen nährstoffreichen Aufwuchs, der gerne von den Tieren gefressen wird. Beim Koppeln der Weide wird das System der Kurzrasenweide verfolgt. Somit wird das Futter jung in der gesamten Koppel gleichmäßig abgeweidet. Damit wird verhindert, dass das Futter nicht überständig wird und in weiterer Folge nicht verholzt.
Ein weiterer positiver Effekt der Koppelung ist, dass die Verbuschung unterdrückt wird, da der junge Aufwuchs laufend abgeweidet wird. Wird die gezielte Weideführung korrekt angewendet, bleibt die Alm bis in den Herbst hinein grün. Auch die angepasste Bestoßung spielt hier eine wichtige Rolle: Die Anzahl der Weidetiere muss so angepasst werden, dass der tägliche Aufwuchs weggefressen werden kann. Die Almbewirtschaftung muss dem Klimawandel und den neuen Voraussetzungen angepasst werden. Dafür sind folgende drei Faktoren ausschlaggebend: frühzeitiger Auftrieb, gelenkte Weideführung und angepasste Tierzahlen. Eine intakte Almwirtschaft fördert bedeutsam die Biodiversität und die Schutzfunktion des Bodens, die uns wiederum aktiv vor Lawinen- und Murenabgängen schützen.
Ein weiterer positiver Effekt der Koppelung ist, dass die Verbuschung unterdrückt wird, da der junge Aufwuchs laufend abgeweidet wird. Wird die gezielte Weideführung korrekt angewendet, bleibt die Alm bis in den Herbst hinein grün. Auch die angepasste Bestoßung spielt hier eine wichtige Rolle: Die Anzahl der Weidetiere muss so angepasst werden, dass der tägliche Aufwuchs weggefressen werden kann. Die Almbewirtschaftung muss dem Klimawandel und den neuen Voraussetzungen angepasst werden. Dafür sind folgende drei Faktoren ausschlaggebend: frühzeitiger Auftrieb, gelenkte Weideführung und angepasste Tierzahlen. Eine intakte Almwirtschaft fördert bedeutsam die Biodiversität und die Schutzfunktion des Bodens, die uns wiederum aktiv vor Lawinen- und Murenabgängen schützen.