Herbizide nicht zu spät einsetzen
Der Mais ist eine recht wärmebedürftige Kultur, die speziell bei frühem Anbau in Kombination mit niedrigen Temperaturen ein zögerliches Wachstum zeigt. Die Zeit zwischen Aussaat und Reihenschluss ist ertraglich sehr entscheidend, weshalb der Mais vor allem vor Unkrautkonkurrenten um Licht, Wasser und Nährstoffe geschützt werden muss. Der Zeitpunkt der Herbizidbehandlung sollte deshalb keinesfalls zu spät erfolgen. Ab dem Vierblattstadium erfolgt die Festlegung der Anzahl der Kornreihen. Bekanntlich sollte möglichst wenig Stress auf die Maispflanzen einwirken. Zwar ist das witterungsbedingt durch Trockenheit oder Kälte von uns aus nicht steuerbar, jedoch muss uns bewusst sein, dass auch unsachgemäßer Pflanzenschutz Stress verursachen kann.
Grundsätzlich müssen wir feststellen, dass die Unkrautbekämpfung im Mais in den letzten Jahren mit Ausnahme weniger Unkräuter recht gut funktioniert hat. Bei den Herbiziden können wir zwischen blattaktiven, bodenaktiven und Kombipräparaten unterscheiden. In unseren maisstarken Gebieten dominieren Kombipräparate, in maisschwachen Regionen reichen oft blattaktive Präparate. Blattaktive Produkte haben den Vorteil, dass sie eine rasche und gute Wirkung gegen aufgelaufene Unkräuter zeigen. Jedoch gilt auch hier, dass junge, kleine Unkräuter besser erfasst werden können. Unkräuter, die nach der Anwendung auflaufen, werden nicht erfasst. Bodenherbizide zeigen im Vergleich dazu eine deutlich längere Dauerwirkung gegen Unkräuter, da nachauflaufende Unkräuter ebenfalls bekämpft werden können.
Neue Packs gibt es zwar nicht, jedoch Änderungen bei bestehenden Packs. Beim Wasserschutzpack (WS 600) ändert sich die Zusammensetzung, indem als Nicosulfuron 1 l/ha Talisman hineinkommt. Border und Successor 600 werden jeweils mit 1,25 l/ha eingesetzt und in einem 4 ha Pack angeboten.
Anstelle vom Rosan Pack kommt das fertigformulierte Diniro mit den Wirkstoffen Nicosulfuron, Prosulfuron und Dicamba, das mit 0,4 kg/ha und 1,2 l/ha Adigor (Netzmittel) eingesetzt wird. Der 6 ha Pack darf aufgrund vom Prosulfuron nur alle drei Jahre auf derselben Fläche eingesetzt werden.
Neue Packs gibt es zwar nicht, jedoch Änderungen bei bestehenden Packs. Beim Wasserschutzpack (WS 600) ändert sich die Zusammensetzung, indem als Nicosulfuron 1 l/ha Talisman hineinkommt. Border und Successor 600 werden jeweils mit 1,25 l/ha eingesetzt und in einem 4 ha Pack angeboten.
Anstelle vom Rosan Pack kommt das fertigformulierte Diniro mit den Wirkstoffen Nicosulfuron, Prosulfuron und Dicamba, das mit 0,4 kg/ha und 1,2 l/ha Adigor (Netzmittel) eingesetzt wird. Der 6 ha Pack darf aufgrund vom Prosulfuron nur alle drei Jahre auf derselben Fläche eingesetzt werden.