Helfer in Notlagen
38.000 Arbeitsstunden. Das ist die beeindruckende Bilanz der Zivildiener, die im Vorjahr auf Tiroler Höfen im Einsatz waren. Sie haben mit ihrer Arbeit Betriebe unterstützt, bei denen durch einen Unfall oder durch Krankheit der beziehungsweise die Betriebsführer/in ausgefallen ist. Gerade wenn jemand für längere Zeit verhindert ist, kann so eine Situation für die Landwirtschaft existenzbedrohend sein. Seit 1988 gibt es deshalb das Projekt „Zivildienst in der Landwirtschaft“, wo nach Schicksalsschlägen Helfer mit landwirtschaftlicher Erfahrung vermittelt werden. Dadurch werden nicht nur die betroffenen Betriebe entlastet, sondern auch die Zivildiener selbst profitieren: Sie können die Zeit sinnvoll nutzen und Wissen sammeln. Für die eigene Landwirtschaft lässt sich durch diesen Einblick vieles mitnehmen. Diese rasche und unbürokratische Hilfe ist ein wichtiges Angebot für die gesamte Landwirtschaft, das man oft erst im Anlassfall zu schätzen weiß. Deshalb möchte ich diesen Kommentar nutzen und mich bei allen Zivildienern bedanken, die ihren Dienst in der Landwirtschaft leisten: Mit eurem Einsatz unterstützt ihr nicht nur die betroffenen Familien, sondern die Landwirtschaft im Allgemeinen – Danke dafür!