Fütterung, Biologischer Landbau, Grünland 2016
Ausgangssituation
Fütterung
8.500 Betriebe in Tirol halten rund 185.000 Rinder. Wohlbefinden, eine gute Futterqualität und der tiergerechte Umgang sind die Basis für gute tierische Leistungen sowie gesunde und fruchtbare Tiere. Gesunde, leistungsfähige Pflanzenbestände bilden dabei die Ausgangsbasis für den Erfolg im Stall. Die von Peter Frank übernommene Grundfutteruntersuchungsaktion sowie Fütterungsberatung wurde fortgeführt.
8.500 Betriebe in Tirol halten rund 185.000 Rinder. Wohlbefinden, eine gute Futterqualität und der tiergerechte Umgang sind die Basis für gute tierische Leistungen sowie gesunde und fruchtbare Tiere. Gesunde, leistungsfähige Pflanzenbestände bilden dabei die Ausgangsbasis für den Erfolg im Stall. Die von Peter Frank übernommene Grundfutteruntersuchungsaktion sowie Fütterungsberatung wurde fortgeführt.
Biologischer Landbau
Die biologische Produktionsweise ist im Aufwind. Im Jahr 2016 gab es in Tirol 2.317 ÖPUL-Biobetriebe. Mehr als 18 % aller heimischen Betriebe wirtschaften im Jahr 2016 biologisch. Wer Bio produziert, profitiert von den besseren Preisen im Vergleich zu konventionell erzeugten Lebensmitteln. Dabei geht es nicht nur um den österreichischen Markt, sondern auch um den Export in Nachbarländer. Der Bio-Markt wächst und das Angebot wird immer professioneller. Die Biobauern haben, in Anbetracht der aktuellen Marktlage, bessere Voraussetzungen, ihre Produkte zu fairen Preisen abzusetzen. Der Bio-Markt wird auch in Zukunft für kleinere Anbieter (auch aus dem Berggebiet) sehr interessant bleiben.
Biologische Landwirtschaft ist zwar nicht für jeden Betrieb machbar, aber dennoch für viele. Daher startete die Landwirtschaftskammer Tirol eine verstärkte Bioberatung. Im letzten Jahr wurden von den Beraterinnen und Beratern der Landwirtschaftskammer Tirol 2.000 Beratungsstunden geleistet – von ersten Informationen in den Bezirkskammern bis hin zu Vorort Beratungen. 232 Betriebsführer haben konkretes Interesse gezeigt und wurden von unseren Bio-Beratern und Betriebswirtschaftsexperten beraten.
Die biologische Produktionsweise ist im Aufwind. Im Jahr 2016 gab es in Tirol 2.317 ÖPUL-Biobetriebe. Mehr als 18 % aller heimischen Betriebe wirtschaften im Jahr 2016 biologisch. Wer Bio produziert, profitiert von den besseren Preisen im Vergleich zu konventionell erzeugten Lebensmitteln. Dabei geht es nicht nur um den österreichischen Markt, sondern auch um den Export in Nachbarländer. Der Bio-Markt wächst und das Angebot wird immer professioneller. Die Biobauern haben, in Anbetracht der aktuellen Marktlage, bessere Voraussetzungen, ihre Produkte zu fairen Preisen abzusetzen. Der Bio-Markt wird auch in Zukunft für kleinere Anbieter (auch aus dem Berggebiet) sehr interessant bleiben.
Biologische Landwirtschaft ist zwar nicht für jeden Betrieb machbar, aber dennoch für viele. Daher startete die Landwirtschaftskammer Tirol eine verstärkte Bioberatung. Im letzten Jahr wurden von den Beraterinnen und Beratern der Landwirtschaftskammer Tirol 2.000 Beratungsstunden geleistet – von ersten Informationen in den Bezirkskammern bis hin zu Vorort Beratungen. 232 Betriebsführer haben konkretes Interesse gezeigt und wurden von unseren Bio-Beratern und Betriebswirtschaftsexperten beraten.
Grünland
Internationale Studien belegen, dass ein Viertel der Gewinnreserven in der Milchproduktion mit der Grundfutterqualität zusammenhängen. Dazu belegen die Betriebszweigauswertungen, dass über 50 % der Direktkosten in der Milchproduktion die Grund- und Kraftfutterkosten ausmachen.
8.500 Betriebe in Tirol halten ca. 185.000 Rinder. Tirol hat einen relativ hohen Anteil an Dauergrünland. Gesunde Pflanzenbestände bilden dabei die Ausgangsbasis für den Erfolg im Stall.
Weidehaltung als Zukunftsthema: Betriebs- und arbeitswirtschaftliche Gründe bringen derzeit wieder eine Zunahme der Weidewirtschaft. Besonders die Form der Kurrasenweide findet immer mehr Anhänger. 30 % des Grundfutters stammen in Tirol aus Weidewirtschaft und Alpung.
Maikäferbefall: Die Verschärfung der Schadenssituation in den Maikäfer Befallsgebieten in Tirol macht eine Wiederholung der Flächenbehandlung der mit dem biologischen Bekämpfungsmittel „Melocont Pilzgerste“ dringend notwendig. In diesem Zusammenhang wurden in 13 Gemeinden in den Bezirken Imst, Landeck, Innsbruck Land und Schwaz insgesamt rund 600 ha in Form einer gezielt organisierten Aktion behandelt.
Internationale Studien belegen, dass ein Viertel der Gewinnreserven in der Milchproduktion mit der Grundfutterqualität zusammenhängen. Dazu belegen die Betriebszweigauswertungen, dass über 50 % der Direktkosten in der Milchproduktion die Grund- und Kraftfutterkosten ausmachen.
8.500 Betriebe in Tirol halten ca. 185.000 Rinder. Tirol hat einen relativ hohen Anteil an Dauergrünland. Gesunde Pflanzenbestände bilden dabei die Ausgangsbasis für den Erfolg im Stall.
Weidehaltung als Zukunftsthema: Betriebs- und arbeitswirtschaftliche Gründe bringen derzeit wieder eine Zunahme der Weidewirtschaft. Besonders die Form der Kurrasenweide findet immer mehr Anhänger. 30 % des Grundfutters stammen in Tirol aus Weidewirtschaft und Alpung.
Maikäferbefall: Die Verschärfung der Schadenssituation in den Maikäfer Befallsgebieten in Tirol macht eine Wiederholung der Flächenbehandlung der mit dem biologischen Bekämpfungsmittel „Melocont Pilzgerste“ dringend notwendig. In diesem Zusammenhang wurden in 13 Gemeinden in den Bezirken Imst, Landeck, Innsbruck Land und Schwaz insgesamt rund 600 ha in Form einer gezielt organisierten Aktion behandelt.
Ziele
Fütterung
- Einarbeiten in die neue Aufgabe als Fütterungsreferent
- Aufzeigen der Potenziale bei der Grundfutterproduktion und Fütterung durch die gemeinsame Ausrichtung von Fachveranstaltungen mit Kammer- und kammernahen Organisationen
- Grundfutteruntersuchungsaktion mit 150 Teilnehmern (2/3 Heu und 1/3 Silage)
- Interpretation der Nährstoffanalysen mit 100 Teilnehmern (Grundfutterseminare)
- Fütterungsberatung in Gruppenberatung (LKV Zusatzmodule) sowie Einzelberatung
Biologischer Landbau
Ziel ist, die Zahl der Bio-Betriebe zu erhöhen. Derzeit werden knapp 18 % der bäuerlichen Betriebe in Tirol biologisch bewirtschaftet, künftig sollten es 25 % sein. Die Verbesserung der Marktsituation für Bioprodukte ist eine wesentliche Voraussetzung zur Stabilisierung der Biobetriebe.
Ziel ist, die Zahl der Bio-Betriebe zu erhöhen. Derzeit werden knapp 18 % der bäuerlichen Betriebe in Tirol biologisch bewirtschaftet, künftig sollten es 25 % sein. Die Verbesserung der Marktsituation für Bioprodukte ist eine wesentliche Voraussetzung zur Stabilisierung der Biobetriebe.
- Verbesserung der Qualifikationen der Biobetriebe im fachlichen, wirtschaftlichen und ökologischen Bereich
- Optimierung der Produktion zur Kostensenkung und Betriebsverbesserung
- Optimierung der biologischen Wirtschaftsweise als Unterstützung des Umweltschutzes
- Sicherung einer hochwertigen Bioproduktion mit möglichst homogener Qualität
- Sicherung der Wertschöpfung für die Biobetriebe
- Durch die Hilfestellung bei der Produktion und Beantwortung von Qualitätssicherungsfragen soll die Anzahl der Biobetriebe in Tirol gesteigert werden.
- Um die bewährte Erfolgsstrategie aus dem Milchbereich weiterzuführen, ist unter anderem ein Projekt für Lammfleisch geplant.
Grünland
- Nachhaltige Eindämmung des Maikäferbefalls
- Feldbegehungen, Feld- und Almtage in Zusammenarbeit mit dem Maschinenring zur Verbesserung der Pfanzenbestände
- Abhalten einer Berglandwirtschaftstagung
- Verbesserung der Weidewirtschaft auf den Heim- und Almbetrieben
- 2 Schulungstage zur Weiterbildung des Beraterteams
Maßnahmen
Fütterung
Biologischer Landbau
In 12 Bioschulung mit 1.830 Teilnehmern wurden folgende Inhalte behandelt:
In 12 Bioschulung mit 1.830 Teilnehmern wurden folgende Inhalte behandelt:
- Schaffung von Auslaufflächen, Grundsätze zur Fütterung und zum Management
- Optimierte Weidehaltung (Low-Inputsystem-Kurzrasenweide)
- Ampfer- und Unkrautregulierung
- Tiere und Eutergesundheit am Biobetrieb
- Verbesserung von Grünlandbeständen
- Vermarktungsmöglichkeiten
Grünland
Nachfrageberatung: Als Beitrag zur Erhaltung von standortangepasstem Grünland, befasst sich eine Initiative im Tiroler Wipptal mit der Gewinnung von Saatgut auf besonders artenreichen Grünlandflächen. Als geeignete und vor allem sehr praxistaugliche Maßnahme findet dabei die Saatgutübertragung mittels Heumulch Anwendung. Dabei wird von einer ausgewählten Spenderfläche (Bergmahd) zu einem passenden Schnittzeitpunkt das Heu geerntet, idealerweise unter Dach getrocknet und anschließend in Kleinballen gepresst. Dieses Heu welches die regionalen Samen enthält wird dann am Zielort (Empfängerfläche) in einer drei bis fünf Zentimeter dicken, locker ausgelegten Schicht auf offene Boden in Kombination mit einen standortangepassten Qualitätssaatgut ausgebracht. Egal ob im Straßenbau, bei Arbeiten der Wildbachverbauung oder auch beim Bau des Brenner Basistunnels, nach den Rekultivierungen bleiben offene Flächen die einzusähen sind. Eine spezielle Methode, im Gegensatz zur konventionellen Einsaat, ist die Mulchsaat, sie bringt viele Vorteile mit sich.
- ÖPUL-UBB Kurse
- Almpflegetag Maschinenring in der Axamer Lizum
- Siliertag in Natters
- Mulchsaatprojekt Wipptal
- Feldbegehung mit Gerätevorführung in Aldrans
- Weidetage
- Feldbegehungen in Thiersee und Mieders
- Veranstaltung Sauberes Futter und Mühlmäuse in Breitenwang
- Heutrocknungsexkursion
- Facharbeiterkurs
- Fachliche und organisatorische Unterstützung in der Abwicklung der Ausbringungsaktion
- Fachartikel in den Landwirtschaftlichen Blättern
Nachfrageberatung: Als Beitrag zur Erhaltung von standortangepasstem Grünland, befasst sich eine Initiative im Tiroler Wipptal mit der Gewinnung von Saatgut auf besonders artenreichen Grünlandflächen. Als geeignete und vor allem sehr praxistaugliche Maßnahme findet dabei die Saatgutübertragung mittels Heumulch Anwendung. Dabei wird von einer ausgewählten Spenderfläche (Bergmahd) zu einem passenden Schnittzeitpunkt das Heu geerntet, idealerweise unter Dach getrocknet und anschließend in Kleinballen gepresst. Dieses Heu welches die regionalen Samen enthält wird dann am Zielort (Empfängerfläche) in einer drei bis fünf Zentimeter dicken, locker ausgelegten Schicht auf offene Boden in Kombination mit einen standortangepassten Qualitätssaatgut ausgebracht. Egal ob im Straßenbau, bei Arbeiten der Wildbachverbauung oder auch beim Bau des Brenner Basistunnels, nach den Rekultivierungen bleiben offene Flächen die einzusähen sind. Eine spezielle Methode, im Gegensatz zur konventionellen Einsaat, ist die Mulchsaat, sie bringt viele Vorteile mit sich.
Ergebnisse
Fütterung
Durch das aktive Einbringen der Projektbeteiligten (LK, BLK, LFI, LKV, MR) wurden im Jahr 2016 bei insgesamt 41 Veranstaltungen 1.189 Teilnehmer in Zusammenhang mit den Beratungsangeboten zur Futterqualität und Fütterungsberatung erreicht. Der starke Stellenwert der Futterqualität zeigt sich durch die hohen Teilnahmezahlen an der Grundfutteruntersuchungsaktion, sowie den dazugehörigen Auswertungsseminaren. Über den Erfolg der Beratung rund um die Verbesserung der Grundfutterqualität muss eine durchwachsene Bilanz gezogen werden: Durch die starke Wetterabhängigkeit der Heu- und Silageernte lässt sich aus den Untersuchungsergebnissen kein eindeutig positiver Trend ableiten, da zum Beispiel im Jahr 2016 positive Entwicklungen im Management von der schwierigen Witterungssituation mit dem späten Schnee und Frost im April, sowie der Regenperiode Ende Mai/Anfang Juni überlagert worden sind (siehe Tabellen Futterqualität 2016).
Das Beratungsangebot rund um die Fütterungsberatung wird von den Landwirten immer mehr angenommen. Die meisten Betriebsberatungen ergeben sich infolge der Grundfutterseminare sowie der Fachvorträge zu den Themen rund um die Fütterung. Der Erfolg der Fütterungsberatung kann als gut eingeschätzt werden. Nach telefonischer Nachfrage bei den Landwirten über den Erfolg der Beratung wurden größtenteils nur positive Rückmeldungen gegeben. Neben den Betrieblichen Einzelberatungen wurden auch Gruppenberatungen in Form des LKV Spezialmoduls Fütterung und Fruchtbarkeit abgehalten.
Tabellen Futterqualität 2016
Heuqualität in Tirol und Osttirol
(Projekt Grundfutterqualität Tirol 2008-2016)
Durch das aktive Einbringen der Projektbeteiligten (LK, BLK, LFI, LKV, MR) wurden im Jahr 2016 bei insgesamt 41 Veranstaltungen 1.189 Teilnehmer in Zusammenhang mit den Beratungsangeboten zur Futterqualität und Fütterungsberatung erreicht. Der starke Stellenwert der Futterqualität zeigt sich durch die hohen Teilnahmezahlen an der Grundfutteruntersuchungsaktion, sowie den dazugehörigen Auswertungsseminaren. Über den Erfolg der Beratung rund um die Verbesserung der Grundfutterqualität muss eine durchwachsene Bilanz gezogen werden: Durch die starke Wetterabhängigkeit der Heu- und Silageernte lässt sich aus den Untersuchungsergebnissen kein eindeutig positiver Trend ableiten, da zum Beispiel im Jahr 2016 positive Entwicklungen im Management von der schwierigen Witterungssituation mit dem späten Schnee und Frost im April, sowie der Regenperiode Ende Mai/Anfang Juni überlagert worden sind (siehe Tabellen Futterqualität 2016).
Das Beratungsangebot rund um die Fütterungsberatung wird von den Landwirten immer mehr angenommen. Die meisten Betriebsberatungen ergeben sich infolge der Grundfutterseminare sowie der Fachvorträge zu den Themen rund um die Fütterung. Der Erfolg der Fütterungsberatung kann als gut eingeschätzt werden. Nach telefonischer Nachfrage bei den Landwirten über den Erfolg der Beratung wurden größtenteils nur positive Rückmeldungen gegeben. Neben den Betrieblichen Einzelberatungen wurden auch Gruppenberatungen in Form des LKV Spezialmoduls Fütterung und Fruchtbarkeit abgehalten.
Tabellen Futterqualität 2016
Heuqualität in Tirol und Osttirol
(Projekt Grundfutterqualität Tirol 2008-2016)
Grassilagequalität 1. Aufwuchs in Tirol und Osttirol
(Projekt Grundfutterqualität Tirol 2008-2016)
(Projekt Grundfutterqualität Tirol 2008-2016)
Biologischer Landbau
Die Zwischenbilanz der Bio-Schwerpunktkampagne zeigt ein erfolgreiches und vielversprechendes Ergebnis. Allein im Jahr 2016 haben 136 Betriebe die Chance, den Einstieg in die biologische Bewirtschaftung, genutzt. Diese Entwicklung ist nicht nur durch die umfassenden Beratungen der Landwirtschaftskammer Tirol, sondern auch durch die angespannte Marktsituation für konventionelle, gentechnikfreie Milch zu erklären. Spitzenreiter ist dabei der Bezirk Innsbruck Stadt/Land mit 32 neuen Bio-Betrieben.
In den „Landwirtschaftlichen Blättern“ wurden zudem wöchentlich Fachartikel zum Thema Bio, Hilfestellungen und Argumente für den Umstieg sowie Betriebsreporten von Bio-Bauernhöfen publiziert. Wir haben persönlich, telefonisch und auch per E-Mail eine sehr hohe Kontaktrate erreicht. Im kommenden Jahr erwarten wir einen weiteren Anstieg, sowohl in der Beratung als auch bei der Anzahl der biologisch wirtschaftenden Betriebe.
Die Zwischenbilanz der Bio-Schwerpunktkampagne zeigt ein erfolgreiches und vielversprechendes Ergebnis. Allein im Jahr 2016 haben 136 Betriebe die Chance, den Einstieg in die biologische Bewirtschaftung, genutzt. Diese Entwicklung ist nicht nur durch die umfassenden Beratungen der Landwirtschaftskammer Tirol, sondern auch durch die angespannte Marktsituation für konventionelle, gentechnikfreie Milch zu erklären. Spitzenreiter ist dabei der Bezirk Innsbruck Stadt/Land mit 32 neuen Bio-Betrieben.
In den „Landwirtschaftlichen Blättern“ wurden zudem wöchentlich Fachartikel zum Thema Bio, Hilfestellungen und Argumente für den Umstieg sowie Betriebsreporten von Bio-Bauernhöfen publiziert. Wir haben persönlich, telefonisch und auch per E-Mail eine sehr hohe Kontaktrate erreicht. Im kommenden Jahr erwarten wir einen weiteren Anstieg, sowohl in der Beratung als auch bei der Anzahl der biologisch wirtschaftenden Betriebe.
Bio-Betriebe nach Bezirken
- Imst 102 (+ 8)
- Kufstein 583 (+ 23)
- Reutte 114 (+ 4)
- Kitzbühel 530 (+21)
- Landeck 298 (+13)
- Schwaz 135 (+17)
- Innsbruck Stadt/Land 264 (+ 32)
- Lienz 291 (+ 21)
- Tirol gesamt 2.317 (+ 136)
Grünland
Durch das aktive Einbringen der Projektbeteiligten (LK, BLK, MR) wurden im Jahr 2016 viele Veranstaltungen abgewickelt. Der starke Stellenwert der Futterqualität zeigt sich durch die Teilnahmezahlen. Dabei zeichnet sich auch ein Trend zur Verbesserung der Futterqualität ab. Das Beratungsangebot im Bereich der Weidewirtschaft wurde besonders stark nachgefragt.
Vorschau auf das Jahr 2017
Fütterung
Fütterungsberatung und Futterqualität: Internationale Studien belegen dass ein Viertel der Gewinnreserven in der Milchproduktion mit der Grundfutterqualität zusammenhängen. Dazu zeigen die Betriebszweigauswertungen von Milchviehbetrieben, dass über 50 % der Direktkosten in der Milchproduktion die Grund- und Kraftfutterkosten ausmachen und damit dort auch das größte Einsparungspotential gegeben ist. Das Ziel der viehhaltenden Betriebe muss es daher sein auf den zwei- und mehrmähdigen Wiesen, das sind in Tirol ca. 80.000 ha, nährstoffreiches und sauberes Grundfutter für die Veredelung in den Tierbeständen zu gewinnen. Eine bedarfs- sowie wiederkäuergerechte Fütterung stellt die Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg der Betriebe dar, daher soll im Jahr 2017 sowohl die Grundfutteruntersuchungsaktion als auch die Fütterungsberatung ausgebaut werden. Einerseits wird damit das Grundfutter als wichtigstes Produktionsmittel in das Be-wusstsein der Bäuerinnen und Bauern gerufen und durch die (zum Teil schlechten) Analyseergebnisse für viele auch ein Anreiz gesetzt, sich in den nächsten Jahren zu verbessern. Andererseits soll mit dem Angebot der Fütterungsberatung die bedarfs- sowie wiederkäuergerechte Versorgung der Tiere verbessert, und damit die Wirtschaftlichkeit der Veredelung gesteigert werden. Neben der Grundfutteruntersuchung und der betrieblichen Einzelberatung soll auch die Vortrags- und Referententätigkeit forciert werden, um einerseits das Bewusstsein für alle Bereiche rund um die Fütterung bei den Landwirten zu schärfen und gleichzeitig die vorher genannten Bereiche zu bewerben.
Fütterungsberatung und Futterqualität: Internationale Studien belegen dass ein Viertel der Gewinnreserven in der Milchproduktion mit der Grundfutterqualität zusammenhängen. Dazu zeigen die Betriebszweigauswertungen von Milchviehbetrieben, dass über 50 % der Direktkosten in der Milchproduktion die Grund- und Kraftfutterkosten ausmachen und damit dort auch das größte Einsparungspotential gegeben ist. Das Ziel der viehhaltenden Betriebe muss es daher sein auf den zwei- und mehrmähdigen Wiesen, das sind in Tirol ca. 80.000 ha, nährstoffreiches und sauberes Grundfutter für die Veredelung in den Tierbeständen zu gewinnen. Eine bedarfs- sowie wiederkäuergerechte Fütterung stellt die Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg der Betriebe dar, daher soll im Jahr 2017 sowohl die Grundfutteruntersuchungsaktion als auch die Fütterungsberatung ausgebaut werden. Einerseits wird damit das Grundfutter als wichtigstes Produktionsmittel in das Be-wusstsein der Bäuerinnen und Bauern gerufen und durch die (zum Teil schlechten) Analyseergebnisse für viele auch ein Anreiz gesetzt, sich in den nächsten Jahren zu verbessern. Andererseits soll mit dem Angebot der Fütterungsberatung die bedarfs- sowie wiederkäuergerechte Versorgung der Tiere verbessert, und damit die Wirtschaftlichkeit der Veredelung gesteigert werden. Neben der Grundfutteruntersuchung und der betrieblichen Einzelberatung soll auch die Vortrags- und Referententätigkeit forciert werden, um einerseits das Bewusstsein für alle Bereiche rund um die Fütterung bei den Landwirten zu schärfen und gleichzeitig die vorher genannten Bereiche zu bewerben.
Biologischer Landbau
- Die Bio-Beratung weiterhin forcieren
- Vorträge von Spezialisten und Fachleuten im biologischen Landbau
- Bio-Schafhaltung attraktiver machen
- Bio-Milchviehtag
- Organisation ÖPUL 5 Stundenschulungen
Grünland
- Die Beratung weiterhin forcieren unter besonderer Berücksichtigung der Erhaltung und Verbesserung von Weide/Almweideflächen.
- Organisation Berglandwirtschaftstag