Brennholzerzeugung: Kenne deine Kosten!
Die aktuellen Kostenexplosionen treffen auch die bäuerlichen Betriebe in der Brennholzerzeugung. Umso wichtiger ist es für die Betriebe, die Produktionskosten genau im Blick zu behalten und die Preissteigerungen am Markt unterzubringen.
Kenne deine Kosten
Der größte Anteil der Kosten entfällt auf den Rohstoff. Als Referenz gilt hier der Preis für Industriefaserholz. Zu beachten gilt, dass je Festmeter Holz rund 1,4 Raummeter Brennholz entstehen. Bei einem Buchen-Faserholzpreis von 70 Euro je Festmeter ergeben sich also Kosten von 50 Euro je Raummeter.
Doch das ist erst der Anfang. Das Holz muss von der Forststraße zum Hof gebracht werden. Anschließend muss es abgeschnitten, gespalten und wieder zu Stößen aufgerichtet werden. Nach der Lagerung wird es individuell, gemäß Kundenwunsch, zugeschnitten und zum Kunden transportiert.
All diese Schritte verursachen Kosten. Richtwerte zu diesen Positionen liefern die ÖKL-Richtwerte für Maschinenselbstkosten und Arbeitskosten. Hinzu kommen gerade jetzt auch die Mehrkosten für die im Jahresvergleich deutlich gestiegenen Dieselpreise.
Schlussendlich kommt auch noch die Mehrwertsteuer in Höhe von 13 Prozent dazu.
Doch das ist erst der Anfang. Das Holz muss von der Forststraße zum Hof gebracht werden. Anschließend muss es abgeschnitten, gespalten und wieder zu Stößen aufgerichtet werden. Nach der Lagerung wird es individuell, gemäß Kundenwunsch, zugeschnitten und zum Kunden transportiert.
All diese Schritte verursachen Kosten. Richtwerte zu diesen Positionen liefern die ÖKL-Richtwerte für Maschinenselbstkosten und Arbeitskosten. Hinzu kommen gerade jetzt auch die Mehrkosten für die im Jahresvergleich deutlich gestiegenen Dieselpreise.
Schlussendlich kommt auch noch die Mehrwertsteuer in Höhe von 13 Prozent dazu.
Aktuelle Preise nutzen
Auch wenn das jetzt zu verkaufende Brennholz bereits vor zwei Jahren produziert wurde, ist es bei all diesen Kosten wichtig, immer mit den aktuellen Preisen zu kalkulieren. Die Produktionskosten bilden stets die unterste Grenze des möglichen Verkaufspreises.
Ein fairer Gewinn darf noch hinzugerechnet werden. Die Berücksichtigung all dieser Faktoren ergibt schlussendlich den finalen Verkaufspreis. Trotz gestiegener Kosten ist Brennholz in der Regel noch immer dreimal so günstig wie Heizöl.
Ein fairer Gewinn darf noch hinzugerechnet werden. Die Berücksichtigung all dieser Faktoren ergibt schlussendlich den finalen Verkaufspreis. Trotz gestiegener Kosten ist Brennholz in der Regel noch immer dreimal so günstig wie Heizöl.
Brennholzpreis kalkulieren
Ein Tool zur Berechnung des Brennholzpreises liefert der Waldverband
Steiermark auf seiner Homepage zum kostenlosen Download.
Der „Brennholzkalkulator“ in Form einer Excel-Datei hilft Bäuerinnen
und Bauern bei der Berechnung der Produktionskosten für einen
Raummeter ofenfertiges Brennholz bei motormanueller Produktion.
Dabei können Rohstoffkosten, die eigene Arbeitsleistung je Stunde
sowie die Auslastung der Maschinen eingegeben werden. Standardmäßig
wird der aktuelle Buchenholzpreis zugrunde gelegt. Der Wert
am Ende stellt die Produktionskosten dar, ein fairer
Gewinn darf noch hinzugerechnet werden.
Link: www.waldverband-stmk.at und auf den Brennholzkalkulator in der Infobox rechts auf der Startseite klicken.
Link: www.waldverband-stmk.at und auf den Brennholzkalkulator in der Infobox rechts auf der Startseite klicken.