Agieren statt reagieren!
Kaum hat die Weidesaison begonnen, sind leider auch schon wieder die ersten Rissmeldungen eingegangen. Alleine in Osttirol wurden heuer bereits mehr als 20 Tiere von Wölfen getötet. Im Unterschied zu anderen Regionen und zu den Vorjahren wurden aber mehrere Abschussverordnungen erlassen und heuer bereits ein Tier erlegt. Die geschaffenen Strukturen zeigen also Wirkung und ermöglichen rasches Handeln, was für eine erfolgreiche Bejagung Grundvoraussetzung ist – wie der Einsatz der Osttiroler Jägerschaft bestätigt hat. Wir wissen, dass die europäischen Mühlen nur langsam mahlen und es viel Überzeugungsarbeit braucht, um das EU-Recht zu ändern. Das soll uns aber nicht davon abhalten, uns auch weiterhin mit gebündelten Kräften weiterhin für die Senkung des Schutzstatus starkzumachen. Es muss auch dem letzten Bürokraten klar sein, dass unsere Almen einen unschätzbaren ökologischen Wert haben und zu den artenreichsten Lebensräumen im Alpenraum zählen. Im Sinne unserer Nutztiere, im Sinne unserer standortangepassten, traditionellen Landwirtschaft – aber auch im Sinne unserer Tourismus- und Freizeitwirtschaft müssen wir dem Wolf einen Schritt voraus sein und agieren statt reagieren!