Ackerbau: Mit digitalen Hilfsmitteln Zeit und Geld sparen
Die Hintergründe
Moderne Technologien und Lösungen sind Chancen für alle bäuerlichen Betriebe und machen sie zukunftsfit. Deshalb setzt die LK NÖ in ihrem Zukunftsplan 2020 bis 2025 einen Schwerpunkt auf die Begleitung der Höfe beim Digitalisierungsprozess. Als Kompetenzzentrum hat sie die LK-Technik Mold etabliert, um entsprechende Beratung zu diesen modernen Technologien zu bieten. Dort befindet sich auch ein Standort der Innovation Farm mit dem Schwerpunkt „Ackerbau“.
Da die digitalen Techniken in der Agrarbranche immer vielfältiger werden, wird es für Landwirte zunehmend schwieriger, den Überblick und den Fokus auf die für den Betrieb sinnvollen Anwendungen zu bewahren.
Da die digitalen Techniken in der Agrarbranche immer vielfältiger werden, wird es für Landwirte zunehmend schwieriger, den Überblick und den Fokus auf die für den Betrieb sinnvollen Anwendungen zu bewahren.
Ein Blick hinter die Hoftore von Franz Winklhofer
Ein Arbeiten ohne elektronische Steuerungen und Computer ist nicht mehr vorstellbar. Immer mehr Betriebe nutzen digitale Lösungen, wie satellitengestützte Lenksysteme, um Arbeitsprozesse zu erleichtern oder durch „Smart Farming“ und „Precision Farming“ kostenintensive Ressourcen, wie Dünger und Pflanzenschutzmittel effizienter einzusetzen. Wie das gehen kann zeigt Franz Winklhofer auf seinem Betrieb.
Teilflächenspezifische Maisaussaat
Die teilflächenspezifische Aussaat berücksichtigt die unterschiedlichen natürlichen Bedingungen eines Ackers. Die Aussaatmengen werden individuell an die Gegebenheiten des Bodens und die Entwicklung des Pflanzenbestands angepasst.
Hilfe bei der richtigen Düngerstrategie
Österreichs Äcker unterscheiden sich stark bei Bodenbeschaffenheiten und Standortbedingungen. Deshalb erfordern sie eine Bewirtschaftung, die an die jeweiligen Gegebenheiten angepasst ist. Nur so kann man als Landwirt das Ertragspotenzial vollständig ausschöpfen und die Umweltbelastung minimieren. Die Basis dafür schafft eine sachgerechte Verteilung der Düngemittel. Ob Farm-Management-Systeme oder die korrekte Einstellung des Düngestreuers - so einiges gibt es dabei zu beachten, um möglichst effizient zu sein.
Maßgeschneiderter Pflanzenschutz
Im Offline-Verfahren mittels vorab erstellter Applikationskarten gezielt gewünschte Teilflächen behandeln oder den Bestand in Echtzeit analysieren? Die Digitalisierung macht auch vor dem Pflanzenschutz nicht Halt und bringt viele Vorteile mit sich.
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Disteln in Mais teilflächenspezifisch bekämpfen
Ein Versuch der LK-Technik Mold hat gezeigt, dass die teilflächenspezifische Bekämpfung von Disteln in Mais mit leistbarer Technik in der Praxis gut funktioniert. Abhängig von der Unkrautsituation am Feld ist ein hohes Einsparpotential bei Herbiziden möglich. So hat der Versuch „Teilflächenspezifische Distelbekämpfung im Mais“ dazu beigetragen, dass die teilflächenspezifische Applikation knapp 89 Prozent an einem Herbizid im Vergleich zur Ganzflächenbehandlung eingespart hat.
Man muss sich jedoch mit der Unkrautsituation und mit der Technik intensiv auseinandersetzen. Applikationskarten in Eigenregie zu erstellen, benötigt viel Zeit und sehr viel technisches Verständnis. Künftig wird künstliche Intelligenz diesen Zeitaufwand vermindern oder man lagert diese Tätigkeit an Dienstleister aus.
Mit RTK-Lenksystem die Fahrspur perfekt planen
Sie haben ein Lenksystem angeschafft und möchten es verwenden, ohne sich mit der Aufzeichnung von Feldgrenzen und Spurlinien herummühen zu müssen. Wie einfach die Lösung mit dem RTK-Messstab und der LK NÖ funktioniert, erfahren Sie im Beitrag. Jetzt durchblättern und volles Potential nutzen.
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Wie Fahrspurplanung funktioniert
Mit einem RTK-Messstab kann ein Berater der Landwirtschaftskammer Niederösterreich gemeinsam mit dem Landwirt am Feld exakt die Bearbeitungsgrenzen erheben. Von der Aufnahme von Messpunkten am Feld mit RTK-Messstäben geht der Prozess über die Verarbeitung dieser Daten in geeigneter GIS-Software bis hin zum Datentransfer auf die Landmaschine.
Was bedeutet „Retrofit“?
In der Industrie bezieht sich Retrofitting auf das Modernisieren, Aktualisieren oder Verbessern von bestehenden Anlagen, Maschinen oder Systemen, um ihre Leistungsfähigkeit, Effizienz und Funktionalität zu erhöhen. Insgesamt kann Retrofitting dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten oder zu steigern, die Produktionskosten zu senken, die Umweltauswirkungen zu reduzieren und die Effizienz zu erhöhen, ohne die gesamte Maschine ersetzen zu müssen. Wie sich Retrofitting für die Landwirtschaft nun genau nutzen lässt, erfahren Sie hier.
Drohnen für den eigenen Hof nutzen
Es gibt sie in den unterschiedlichen Größen und Formen - die Drohnen. Ihr Anwendungsgebiet ist so vielfältig wie die Drohne selbst. So können Drohnen nicht nur bei der Schädlingsbekämpfung zum Einsatz kommen, sondern auch bei der Ermittlung des Vegetationsindexes von Kulturpflanzen eingesetzt werden. Sogar Schadflächen und Anbaufehler können Drohnen ganz schnell ans Licht bringen. Doch worauf sollte man rechtlich achten und welche Faktoren sollte man hier stets im Blick behalten? Hier ein Überblick zum Durchblättern.