Überwiegend hohe Wasserqualität - Landwirte leisten entscheidenden Beitrag
Routinemäßig werden 1.961 Grundwassermessstellen, 100 Fließgewässermessstellen und 28 Seen beprobt.
Von den 1.961 Grundwassermessstellen befinden sich 280 in Oberösterreich. Insgesamt werden 130 Parameter untersucht - davon 79 Pestizide. Im Rahmen von Sondermessprogrammen wird der Umfang der Untersuchungsparameter deutlich ausgeweitet.
Von den 1.961 Grundwassermessstellen befinden sich 280 in Oberösterreich. Insgesamt werden 130 Parameter untersucht - davon 79 Pestizide. Im Rahmen von Sondermessprogrammen wird der Umfang der Untersuchungsparameter deutlich ausgeweitet.
Einige Ergebnisse im Detail
Bei der Grundwasserqualität liegt das Augenmerk auf Nitrat bzw. auf Pflanzenschutzwirkstoffen und deren Metaboliten (Abbauprodukten). Es werden pro Jahr bis zu vier Untersuchungen durchgeführt.
Über 90% der beprobten Messstellen liegen bei Nitrat unter dem Schwellenwert (45 mg/l).
Über 90% der beprobten Messstellen liegen bei Nitrat unter dem Schwellenwert (45 mg/l).
Die Ergebnisse der Untersuchung der Pflanzenschutzmittel und deren relevanter Metaboliten werden auf zweifache Art dargestellt.
Grundsätzlich liegt der Schwellenwert bei 0,1 µg/l. 16,4% der beprobten Messstellen überschreiten diesen Schwellenwert. Den höchsten Anteil haben daran mit 3,6% ein Dimethachlor-Metabolit bzw. ein Metazachlor-Metabolit.
Grundsätzlich liegt der Schwellenwert bei 0,1 µg/l. 16,4% der beprobten Messstellen überschreiten diesen Schwellenwert. Den höchsten Anteil haben daran mit 3,6% ein Dimethachlor-Metabolit bzw. ein Metazachlor-Metabolit.
Neben der Bewertung der Konzentration von Einzelstoffen ist im gesetzlichen Regelwerk auch ein Qualitätskriterium von 0,5 µg/l für die Gesamtbelastung einer Messstelle aufgrund aller untersuchten Pflanzenschutzmittel-Wirkstoffe und deren relevanter Metaboliten festgeschrieben (wird als Pestizid insgesamt bezeichnet). 1,8% der Messstellen überschritten diesen Summenwert für Pflanzenschutzmittel.
Von den 20 Substanzen die am häufigsten gemessen werden, handelt es sich bei rund einem Drittel um "Relikte" der Vergangenheit (nicht mehr zugelassene PSM-Wirkstoffe und deren Metaboliten wie Atrazin oder Bentazon).
Von 100 beprobten Oberflächengewässermessstellen, befinden sich 83% - bezogen auf die allgemein physikalisch-chemischen Parameter - in einem guten oder sehr guten Zustand.
Von den 20 Substanzen die am häufigsten gemessen werden, handelt es sich bei rund einem Drittel um "Relikte" der Vergangenheit (nicht mehr zugelassene PSM-Wirkstoffe und deren Metaboliten wie Atrazin oder Bentazon).
Von 100 beprobten Oberflächengewässermessstellen, befinden sich 83% - bezogen auf die allgemein physikalisch-chemischen Parameter - in einem guten oder sehr guten Zustand.
Fazit:
Österreich hat den Anspruch, dass Grundwasser flächendeckend Trinkwasserqualität aufweisen muss. Alleine das zeigt das extrem hohe Niveau des Gewässerschutzes in Österreich. Österreich ist eines der wenigen Länder, in dem Wasser aus jedem Wasserhahn bedenkenlos konsumiert werden kann - und das muss auch in Zukunft so bleiben.