Zwischen(frucht) - Fazit zum Einarbeiten von Begrünungen
Am Vormittag fand eine praktische Bodenkoffervorstellung unter der fachlichen Anleitung von Patrick Falkensteiner (BWSB, LK OÖ) statt. Dabei wurde der Boden am Standort biologisch, physikalisch und chemisch beurteilt. Die Beurteilung erfolgte mittels einfacher Feldtests. Weitere Informationen zum Bodenkoffer finden Sie unter Dorfgespräch: BODEN (bodenkoffer.at) abrufbar.
Anschließend informierte Hubert Köppl, Pflanzenschutzreferent der LK OÖ, die rund 80 interessierten Bäuerinnen und Bauern über aktuelle Neuerungen im Pflanzenschutz. Der Fokus lag auf Abstandsauflagen zu Oberflächengewässern, auslaufenden Produkten sowie Problemen mit Abdrift und Resistenzen. Es wurde auch der Einsatz von Herbiziden bei Mulch- und Direktsaaten besprochen.
Das Highlight des Tages war die abschließende praktische Gerätevorführung unter der fachlichen Moderation von Roman Braun (Maschinenring OÖ). Ein Spatenstich zeigte optimale Bodenverhältnisse für die Durchführung einer bodenschonenden Bearbeitung. Um den Besucherinnen und Besuchern verschiedene Techniken vorzuführen, wurden verschiedene Grubbersysteme, Scheibeneggen, Fräsen, eine Kettenscheibenegge und ein Strip-Till-Gerät organisiert.
Anschließend informierte Hubert Köppl, Pflanzenschutzreferent der LK OÖ, die rund 80 interessierten Bäuerinnen und Bauern über aktuelle Neuerungen im Pflanzenschutz. Der Fokus lag auf Abstandsauflagen zu Oberflächengewässern, auslaufenden Produkten sowie Problemen mit Abdrift und Resistenzen. Es wurde auch der Einsatz von Herbiziden bei Mulch- und Direktsaaten besprochen.
Das Highlight des Tages war die abschließende praktische Gerätevorführung unter der fachlichen Moderation von Roman Braun (Maschinenring OÖ). Ein Spatenstich zeigte optimale Bodenverhältnisse für die Durchführung einer bodenschonenden Bearbeitung. Um den Besucherinnen und Besuchern verschiedene Techniken vorzuführen, wurden verschiedene Grubbersysteme, Scheibeneggen, Fräsen, eine Kettenscheibenegge und ein Strip-Till-Gerät organisiert.
Fazit
Um die gute Bodenstruktur nach den gut entwickelten Begrünungsbeständen bestmöglich zu erhalten, gilt es einige Fragen vor der Bearbeitung unbedingt zu klären:
- 1. Was ist das Ziel der geplanten Bodenbearbeitung?
- 2. Wie tief soll ich arbeiten?
- 3. Welches Gerät ist für den Standort und Boden geeignet?
Ein paar Denkanstöße …
- Wassersparend arbeiten heißt: so seicht wie möglich und so tief wie notwendig (Betriebsmittelverbrauch)
- Der Feuchtigkeitszustand gibt die Bearbeitungstiefe vor: je tiefer ich arbeiten will/muss, desto trockener muss der Boden sein
- Je breiter meine Werkzeuge sind, desto flacher muss ich arbeiten
- Schare rechtzeitig wechseln und regelmäßig prüfen (nicht bis zur Verschleißgrenze nutzen)
- Geräteeinstellung prüfen
- Aktive Frontgewichte nutzen - Walzen im Frontanbau anstatt Betongewichten
- Bei tieferer Bodenbearbeitung rückverfestigen (Ober- und Unterlenker sollen möglichst parallel geführt sein -> Bodendruck vom Nachläufer [Walzen etc.])
- Reifendruck am Feld auf 0,7 - 0,8 bar reduzieren (nicht nur bei der Zugmaschine)
- Bearbeitungsgeschwindigkeit
- SPATEN - Als letzter und wichtigster Punkt sei jedoch die unmittelbare Beurteilung des Bodens und des Arbeitsbildes nach der ersten Überfahrt, nicht vom Traktor aus, sondern direkt am Feld, genannt!
Ein großer Dank gilt dem gesamten Team für die Organisation von perfekten Wetter- und Bodenbedingungen sowie die Bewirtung und Verpflegung vor Ort!
Nähere Informationen bei der Boden.Wasser.Schutz.Beratung unter 050/6902-1426 bzw. www.bwsb.at.
Nähere Informationen bei der Boden.Wasser.Schutz.Beratung unter 050/6902-1426 bzw. www.bwsb.at.