Wichtiger Verhandlungsherbst
Der Kuchen ist gleich groß wie beim letzten Mal – das ist die gute Nachricht in Bezug auf das Budget Österreichs für die nächste GAP-Periode. Wie die Stücke verteilt werden, gilt es in den nächsten Wochen zu verhandeln. Wichtig aus Tiroler Sicht ist, dass wirklich Kuchenstücke und nicht nur Brösel auf den einzelnen Betrieben ankommen. Dabei ist es unmöglich, in allen Maßnahmen eine Verbesserung zu erreichen. Denn wenn die Betriebsstrukturen innerhalb Tirols sich schon stark unterscheiden, sind diese Unterschiede über die Bundesländergrenzen betrachtet noch einmal ausgeprägter und dementsprechend viele Ansprüche gibt es an die Ausgestaltung der neuen GAP. Aus Tiroler Sicht ist mir vor allem wichtig, Stabilität für die Betriebe garantieren zu können. Neben der Beibehaltung erfolgreicher Instrumente, wie etwa der Investitionsprämien, ist es auch wichtig, in der Abwicklung Verbesserungen zu erzielen. Dazu zählen die seit Jahren geführten Diskussionen um die Almflächenfeststellungen. Hier ist bereits gelungen, dass es künftig keine Rückschau und damit keine Rückzahlungen mehr geben wird. Das ist ein erster wichtiger Erfolg. In den nächsten Wochen werden aber noch zähe Verhandlungen nötig sein, um das Maximum für unsere Tiroler Betriebe herauszuholen!
