Stabile und schlagkräftige Interessenvertretung
Die Landwirtschaftskammer Tirol mit ihren acht Bezirkskammern ist die gesetzliche Interessenvertretung der mehr als 14.000 land- und forstwirtschaftlichen Betriebe. An die 100 Beratungskräfte unterstützen die Betriebe in sämtlichen Produktionssparten, stehen bei betrieblichen Entwicklungsschritten zur Seite und helfen, die richtigen Antworten auf aktuelle Fragen zur Produktion, Vermarktung und Förderung zu finden.
Im vergangenen Jahr erbrachten die Mitarbeiter:innen insgesamt 110.000 Beratungsstunden. „Die Landwirtschaftskammer steht ihren Mitgliedern in vielen Bereichen zur Seite: in der Beratung, in der Förderabwicklung oder in der Bildung“, unterstreicht Kammerdirektor Ferdinand Grüner und erklärt: „Die größte Nachfrage im vergangenen Jahr verzeichneten wir in der Rechtsberatung, der Förderungsberatung sowie in der Bauberatung. Auch unter anderem in der Direktvermarktung, bei Urlaub am Bauernhof, bei der betriebswirtschaftlichen Grundberatung oder der Grünlandberatung wurden vermehrt Leistungen gebucht.“ Wie bei allen personalintensiven Organisationen stellen die Lohnsteigerungen bzw. Anpassungen der Gehälter wiederholt eine Herausforderung für das Kammerbudget dar, wie Finanzreferent Alexander Berger erklärt: „Umso wichtiger ist die vertragliche gewährleistete Finanzierung durch Bund und Land. Aber auch die Anpassung der verrechneten Leistungen sowie die Kammerumlage sind für die Finanzierung der LK unabdinglich.“
Neuerungen im Leistungskatalog
Damit die Mitglieder auch weiterhin auf eine kompetente Beratung zählen können, wurden auch im Leistungskatalog entsprechende Anpassungen vorgenommen: Konkret wurden die Sätze für die Feldspritzenüberprüfung um zehn Prozent erhöht. Neu eingeführt wurden folgende Leistungsverrechnungen: Für den Etikettencheck werden ab sofort 35 Euro pro Etikett, für den Düngerechner ebenfalls 35 Euro pro angefangener halben Stunde verrechnet. „Mit dem vielfältigen Leistungsangebot sorgen wir dafür, dass die Bäuerinnen und Bauern in ihren individuellen Betriebsführungen optimal unterstützt werden: in der Landwirtschaftskammer und in den Bezirksstellen, vor Ort am Hof und auch online“, schließt Kammerdirektor Grüner.