Schutz des Eigentums als bester Garant für nachhaltige Waldwirtschaft
Abholzung des Tropenwaldes, Gold und andere Bodenschätze, Sojaanbau, Industrialisierung der Landwirtschaft, Umwandlung in Weideland, Wirtschaftskrise, Armut, Spekulation - die Liste über die Ursachenforschung der Waldbrände im Amazonasgebiet, allein in Brasilien, ist lang und die Antworten sehr komplex. Knapp 73.000 Brände waren es zwischen Jänner und August dieses Jahres. Eine Steigerung um 83% zum Vorjahr.
Seit 1988 wurde der Wald auf einer Fläche von 700.000 Quadratkilometern unwiederbringlich zerstört. Nach neuesten Schätzungen des Weltklimarates gehen rund 12% der weltweiten Kohlendioxid-Emissionen allein auf den Verlust an Wäldern zurück. Nur ganz nebenbei gesagt: Einer der wichtigsten Treiber für die illegale Abholzung in den Tropen ist nicht zuletzt die Nachfrage in Europa. Bei der Klimakonferenz in Kopenhagen vor zehn Jahren wurde erkannt, dass nur eine Übertragung von Eigentumsrechten an die indigene Bevölkerung den Schwund der Urwälder aufzuhalten vermag.
Waldnutzung in unseren Breiten steht seit zumindest 300 Jahren unter dem Titel der Nachhaltigkeit. Ein Handlungsprinzip, zur Ressourcennutzung, bei dem die Bewahrung der Stabilität und der natürlichen Regenerationsfähigkeit des Waldes im Vordergrund steht. Der Blick ist auf die Bedürfnisse der kommenden Generation gerichtet. Man hat aus den Fehlern der übermäßigen Holznutzung gelernt, die bis zur Waldvernichtung geführt hat, und dies bereits ab dem 15. Jahrhundert.
Eigentum und die freie Verfügbarkeit darüber wird heute, wenn es um das Thema Wald geht, zunehmend in Frage gestellt. Neben einer Flut von gesetzlichen Einschränkungen, die das notwendige Maß schon längst hinter sich gelassen haben, ist es zunehmend eine Freizeitgesellschaft, die neue Ansprüche an "unseren Wald" stellt. Unsere dringlichste Aufgabe ist es heute, intensive Überzeugungsarbeit zu leisten, die einen breiten Gesinnungswandel ermöglicht. Es geht schließlich um die Erhaltung von Arbeitseinkommen, eine nachhaltige Rohstoffversorgung und die Stärkung des ländlichen Raumes.
Der Wald darf nicht zum Selbstbedienungsladen werden. Wenn Wald und Holz die wichtigsten Teillösungen im Kampf gegen den Klimawandel sind, liegt die Lösung weiterhin in einer nachhaltigen Familienforstwirtschaft. Dazu braucht es ein breites politisches Bekenntnis und eine faire Abgeltung der damit verbundenen Leistungen. Es wäre unverantwortlich, den Grundeigentümern, die von den wirtschaftlichen Ergebnissen leben müssen, zum Wohle der Allgemeinheit und zur Walderhaltung ein weiteres Sonderopfer abzuverlangen.
Seit 1988 wurde der Wald auf einer Fläche von 700.000 Quadratkilometern unwiederbringlich zerstört. Nach neuesten Schätzungen des Weltklimarates gehen rund 12% der weltweiten Kohlendioxid-Emissionen allein auf den Verlust an Wäldern zurück. Nur ganz nebenbei gesagt: Einer der wichtigsten Treiber für die illegale Abholzung in den Tropen ist nicht zuletzt die Nachfrage in Europa. Bei der Klimakonferenz in Kopenhagen vor zehn Jahren wurde erkannt, dass nur eine Übertragung von Eigentumsrechten an die indigene Bevölkerung den Schwund der Urwälder aufzuhalten vermag.
Waldnutzung in unseren Breiten steht seit zumindest 300 Jahren unter dem Titel der Nachhaltigkeit. Ein Handlungsprinzip, zur Ressourcennutzung, bei dem die Bewahrung der Stabilität und der natürlichen Regenerationsfähigkeit des Waldes im Vordergrund steht. Der Blick ist auf die Bedürfnisse der kommenden Generation gerichtet. Man hat aus den Fehlern der übermäßigen Holznutzung gelernt, die bis zur Waldvernichtung geführt hat, und dies bereits ab dem 15. Jahrhundert.
Eigentum und die freie Verfügbarkeit darüber wird heute, wenn es um das Thema Wald geht, zunehmend in Frage gestellt. Neben einer Flut von gesetzlichen Einschränkungen, die das notwendige Maß schon längst hinter sich gelassen haben, ist es zunehmend eine Freizeitgesellschaft, die neue Ansprüche an "unseren Wald" stellt. Unsere dringlichste Aufgabe ist es heute, intensive Überzeugungsarbeit zu leisten, die einen breiten Gesinnungswandel ermöglicht. Es geht schließlich um die Erhaltung von Arbeitseinkommen, eine nachhaltige Rohstoffversorgung und die Stärkung des ländlichen Raumes.
Der Wald darf nicht zum Selbstbedienungsladen werden. Wenn Wald und Holz die wichtigsten Teillösungen im Kampf gegen den Klimawandel sind, liegt die Lösung weiterhin in einer nachhaltigen Familienforstwirtschaft. Dazu braucht es ein breites politisches Bekenntnis und eine faire Abgeltung der damit verbundenen Leistungen. Es wäre unverantwortlich, den Grundeigentümern, die von den wirtschaftlichen Ergebnissen leben müssen, zum Wohle der Allgemeinheit und zur Walderhaltung ein weiteres Sonderopfer abzuverlangen.