Reden, reden, reden…
Herzlichen Dank den 216 Ortsgruppen, die wieder Schulstunden und Hofbesuche für unsere Kleinsten organisiert haben. So wird Kindern und Lehrern ein authentischer Einblick in die Landwirtschaft gewährt. Und das ist eine der wichtigsten Aufgaben, die momentan anstehen: Wir müssen den Menschen erklären, was wir tun und warum wir es tun. Es geht um den Zusammenhang zwischen aktiver Landwirtschaft und gepflegter Landschaft als Grundlage für vieles, was unsere Heimat ausmacht. Und wir müssen erklären, dass die Bäuerinnen und Bauern es sind, die die Tische decken. Es gilt den Unterschied zwischen unserer kleinstrukturierten Arbeitsweise und einer Agrarindustrie herauszuarbeiten und so Verständnis für einen Mehrwert, aber auch einen Mehrpreis der Lebensmittel zu wecken. All das kann nur gelingen, wenn wir mit den Leuten in einer Sprache reden, die auch Laien verstehen. Im ländlichen Raum wird es immer enger, deshalb ist ein gutes Miteinander von großer Bedeutung, denn nicht alle, die auf`s Land ziehen, erfreuen sich später an Glockengeläut und krähenden Hähnen. Schulstunden in der Volksschule sind ein guter Anfang, aber der Dialog ist auf allen Ebenen notwendig und darauf müssen wir uns gut vorbereiten.