Körnersorghum: Landessortenversuch 2024
Bildergalerie
(4 Fotos)
Trotz guter Bodenstruktur litt der seichtgründige
Schotterboden unter der anhaltenden Trockenheit. © BWSB/Falkensteiner
Sortenunterschiede: Links Armorik, Rechts Siggma. © BWSB/Falkensteiner
Die Sorte Armorik machte heuer das Rennen
um den höchsten Ertrag. © BWSB/Falkensteiner
Der Versuchslandwirt Hans Höhlhubmer bei der Ernte – für ihn auch kein zufriedenstellendes Ergebnis. © BWSB/Falkensteiner
Fragestellung
Testung verschiedener Sorghumhirsesorten auf Anbaueignung und Ertrag.
Standort
| Boden: | Ackerzahl: 45, Schotterboden (Welser Heide) |
| Relief: | eben |
| Niederschlag: | 563 mm |
Ackerbauliche Maßnahmen
| Vorfrucht: | Triticale |
| Zwischenfrucht: | Wassergüte früh |
| Anbau: | 29.04.2024: Drillsämaschine (13 kg/ha), Reihenabstand auf 33 cm |
| Düngung: | 10.05.2024: 205 kg/ha NAC |
| 06.06.2024: 130 kg/ha NAC | |
| Gesamt ca. 90 kg rein N/ha | |
| Pflanzenschutz: | 19.05.2024: 2 l/ha Stomp Aqua + 1 l/ha Spectrum |
| 22.06.2024: 0,2 kg/ha Arrat + 1 l/ha Dash | |
| Ernte: | 08.10.2024 |
Versuchsform
Streifenversuch mit Großparzellen je 1.800 m2, Standardsorte 2-fach wiederholt.
Versuchsvarianten
Ergebnis/Interpretation
Der Standort in Hörsching zeichnet sich durch seinen hohen Anteil an Grobmaterial (Steinen) aus. Aufgrund dessen stellt auch die jährliche Bodenbearbeitung für den Landwirt eine besondere Herausforderung dar. Auf eine Bodenbearbeitung vor dem Anbau wurde gänzlich verzichtet und somit wurde die Hirse "direkt" in die abgefrostete Zwischenfrucht gebaut. Somit wurde das Bodengefüge nicht gestört und die - durch die Zwischenfrucht aufgebaute - gute Bodenstruktur blieb erhalten.
Der Versuch wurde am 8. Oktober 2024 mit einer durchschnittlichen Feuchtigkeit von ca. 22% geerntet. Die ernüchternden Erträge sind unter anderem auf die trockene und heiße Witterung in den Sommermonaten zurückzuführen. Während der Vegetationszeit wurden 74 Tage mit über 25 °C gezählt. Von Anfang Juni bis Anfang September fielen am Standort nur rund 190 mm Niederschlag.
Im Mittel konnten 1.936 kg/ha geerntet werden. Den höchsten Ertrag von rund 2.200 kg/ha erreichte die Sorte Armorik.
Der Versuch wurde am 8. Oktober 2024 mit einer durchschnittlichen Feuchtigkeit von ca. 22% geerntet. Die ernüchternden Erträge sind unter anderem auf die trockene und heiße Witterung in den Sommermonaten zurückzuführen. Während der Vegetationszeit wurden 74 Tage mit über 25 °C gezählt. Von Anfang Juni bis Anfang September fielen am Standort nur rund 190 mm Niederschlag.
Im Mittel konnten 1.936 kg/ha geerntet werden. Den höchsten Ertrag von rund 2.200 kg/ha erreichte die Sorte Armorik.
