Getreidevirosenmonitoring der LK NÖ
Die Ergebnisse sind auf der Website des Warndienstes abrufbar. In über der Hälfte der 30 Proben wurden Viren nachgewiesen, die entweder durch Blattläuse oder Zikaden übertragen werden können.
Bei entsprechend warmer Witterung und damit einhergehender erhöhter Aktivität der Überträger kann deshalb erhöhte Infektionsgefahr bei Wintergetreide gegeben sein.
Das Infektionsrisiko kann durch die Vermeidung extremer Frühsaaten vor allem bei Wintergerste (nicht vor 20. September) vorbeugend gesenkt werden. Bei verstärktem Blattlausauftreten ist die direkte Bekämpfung mit Insektiziden eine weitere Möglichkeit. Bei Wintergerste ist heuer erstmals keine Insektizid-Beize zugelassen, weshalb gerade hier erhöhte Sorgfalt geboten ist.